Gesundbrunnen im Klostergarten


Die Buben und Mädchen des Klosterkindergartens können sich an der gesunden Quelle laben, aus
der bald alle Neumarkter trinken dürfen. Hier mit Provinzoberin Schwester Maria Petra Beck, Lamms-
bräu-Chef Dr. Franz Ehrnsperger und Kloster-Verwaltungsleiter Gundekar Fürsich.
Foto: Erich Zwick
NEUMARKT. Eher ganz beiläufig gab es am Vortag zum "Tag des Wassers" am Mittwoch eine kleine Sensation zu vermelden: Im Garten des Klosters St. Josef entsteht ein Pavillon mit einer Zapfstelle für Heilwasser, aus der "ihr werdet Wasser schöpfen voll Freude aus den Quellen des Heils", wie es der Prophet Jesaja im 12. Kapitel verheißt.

"Wir Schwestern wollen alle Menschen an unseren Quellen teilhaben lassen", erklärte Schwester Marie Petra Beck, die Provinzoberin der Niederbronner Schwestern im Beisein von Dr. Franz Ehrnsperger, dessen Lammsbrauerei die amtlich anerkannte Mineralquelle seit geraumer Zeit als "Kloster St. Josef Tafelwasser" abfüllt und im Getränkehandel anbietet.

Während am Vorabend der "Lammsbräu Bock" das Getränk des Tages war - neumarktonline berichtete vom Anstich -, wandte sich am Morgen danach das "Klosterwasser" hauptsächlich an die kindliche Zielgruppe. Die Frage, warum wohl "Kloster St. Josef Tafelwasser" für Kinder sehr gut geeignet ist, ließ sich sehr rasch beantworten.

Das Dortmunder Forschungsinstitut für Kinderernährung weist seit Jahren darauf hin, dass Kinder und Jugendliche - besonders die Mädchen - zu wenig trinken. Damit steigt schon bei Kindern das Risiko, Harnsteine, Krebs am Dickdarm oder an den Harnwegen zu bekommen. Um dem, und auch der Fettsucht vorzubeugen, empfiehlt das Institut folgende Trinkmengen pro Tag: Kleinkinder 1,3 Liter, Kindergartenalter 1,6 Liter, Grundschüler 1,8 Liter, ab dem 10. Lebensjahr 2,1 Liter, ab 13 etwa 2,4 Liter und ältere Jugendliche 2,8 Liter.

Allerdings: Nur wenn Wasser gut schmeckt, trinken es die Kinder auch gerne und auch in den erforderlichen Mengen. Kloster St. Josef Tafelwasser erfüllt diesen hohen Anspruch und schon drei 0,5-Liter-Flaschen reichen aus, um 60 Prozent des Tagesbedarfs an Calcium und Magnesium zu decken.

Und worauf Provinzoberin Schwester Marie Petra Beck besonders stolz ist: das Kloster-Wasser enthält weder Arsen, Blei, Cadmium, Nickel, Uran noch sonstige Umweltverschmutzungsparameter wie Pestizide, Lösungsmittel oder Ähnliches. Nicht ohne Grund bezeichnet die Ordensfrau den Gesundbrunnen als eine "Quelle des Heils" - und aus ihr sollen bald alle trinken können.
Erich Zwick
21.03.06
Neumarkt: Gesundbrunnen im Klostergarten
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