NEUMARKT. Staatssekretär Füracker erhält nach Kritik von Ministerpräsident Seehofer Unterstützung von CSU-Vize-Kreisvorsitzender Heidi Rackl.
Seehofer hatte von einem "Vertrauensbruch" gesprochen, als Füracker als damals einziges Kabinettsmitglied einen "geordneten personellen Übergang" an der CSU-Spitze forderte (wir berichteten).
Heidi Rackl, stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende und Mitglied im CSU-Bezirksvorstand, stärkt Füracker jetzt in einem Schreiben an Seehofer den Rücken.
Der Kompromiss beim Thema Asylrecht und Obergrenze zwischen CSU und CDU zeige, dass die Verhandlungsposition des CSU-Parteivorsitzenden Horst Seehofer stark sei. Trotzdem müsse die parteiinterne Diskussion um das unerfreuliche Wahlergebnis geführt werden, so wie das Albert Füracker beim CSU-Bezirksverband Oberpfalz getan habe. .
Rackl betonte in dem die Notwendigkeit der innerparteilichen Diskussion. Kein Verständnis habe sie dafür, das Vorgehen Fürackers, "nämlich die Meinungen der Mitglieder im Bezirksvorstand zu sammeln", als "Vertrauensbruch" zu bezeichnen