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Leserbriefe

"Gegen Berchings Interessen"

Warum sollte ein Berchinger Wähler dem CSU-Kandidaten aus Neumarkt, derzeit Oberbürgermeister der Kreisstadt, überhaupt eine Stimme geben?

Seit den 70er Jahren hat Karl – damals Oberrechtsrat der Stadt Neumarkt – gegen die Interessen Berchings gehandelt. Das Krankenhaus, die Gymnasien, die Realschulen, die Sonderschuleinrichtungen und das Hallenbad in der Kreisstadt laufen ausschließlich auf Kreiskosten. Berching zahlt mit.

Nicht so bei der Realschule Berching. Karl war die „treibende Kraft“ gegen Berching. Die Gruppe um Karl setzte durch, dass Berching, wollte es eine weiterführende Schule im südlichen Landkreis, das gesamte Gelände für 38 DM pro Quadratmeter anbieten musste. Hunderttausende wurden für den Grundstücks-Ankauf ausgegeben. Zehn Tagwerk bestes Ackerland bei Winterzhofen wurden (im Tausch) zum halben Preis verschleudert. Berching musste zum Bau der Turnhalle eine Million zusteuern. Noch heute werden für ein Reservegrundstück pro Jahr 20.000 Euro Pacht fällig.

In Neumarkt ist das ganz anders: Alle 6 weiterführenden Schulen in der Kreisstadt wurden ausschließlich auf Kosten der Kreisumlage ausgebaut. Für den Bau einer Mensa (Speisesaal) für die Gymnasien verlangte Karl vom Kreis 240 Euro pro Quadratmeter. Das Betriebsdefizit im Neumarkter Hallenbad wird Jahr für Jahr in Höhe von 250.000 Euro vom Kreis aufgefangen.

Karl ist im Landkreis seit 10 Jahren der Gegenspieler Landrat Löhners im Landkreis. Er handelt ausschließlich im Interesse der Kreisstadt. So ist die Stadt Neumarkt als einzige Gemeinde nicht Mitglied in der Kreisentwicklungsgesellschaft Regina und beteiligt sich an den Kosten nicht. Im Wettbewerb mit den Landkreisgemeinden setzt Karl die 100 Millionen Euro Rücklagen der Stadt rücksichtslos ein, wenn Betriebe abgeworben werden sollen. Sonst wäre z.B. das Kabelwerk Reinshagen mit 200 Frauen-Arbeitsplätzen wahrscheinlich noch in Berching und nicht in Neumarkt.

Karl ist bis jetzt den Beweis schuldig geblieben, dass er sich als Bundestagsabgeordneter anders verhalten und für den gesamten Landkreis einsetzen würde. Ganz abgesehen davon, ob er eine Chance hat in den Berliner Bundestag einzuziehen. Im Wahlkreis haben die Amberger und Sulzbach-Rosenberger die Mehrheit, und die wählen lieber den SPD-Kandidaten Christian Beyer als einen Neumarkter. Das heißt: Jede Stimme für Karl und für die CSU ist eine verschenkte Stimme – und eine Stimme gegen Berching.

Michael Zeller, Pollanten, 24.08.05
Telefon Redaktion


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