Die umgebaute Lammsbräukreuzung ist noch nicht freigegeben, schon flattern den Haushalten toll aufgemachte Flyer ins Haus, wie sich die Radler zukünftig zu verhalten haben. Selbst ein Video ist im Netz zu finden, was herrlich zeigt, wie alles reibungslos funktioniert, wenn alle sich an die Schilder, Ampeln und aufgemalte Radlerwege hält - soweit die Theorie!
Die Praxis wir allerdings anders ausschauen, da bin ich mir sehr sicher. Viele unserer jüngeren Radler werden damit überfordert sein und auch den "Älteren" wird diese Umstellung Probleme bereiten.
Natürlich wird alles hervorragend funktionieren, solange wir die täglich ca. 7000 Fahrzeuge auf dieser Kreuzung aussprerren...oder sich unsere Autofahrer derart zurücknehmen, daß m.E. vorprogrammierte Unfälle ausbleiben.
Wer von unseren Stadträten und Planern, die sich dieses Konzept haben einfallen lassen und letzten Endes abgesegnet haben, ist denn überhaupt mit dem Radl in Neumarkt und speziell an dieser Kreuzung unterwegs?
Am "Neuen Markt", wo weit weniger Fahrzeuge unterwegs sind, hat man alles mit hohen Kosten unter die Erde verlegt, mit der Begründung, daß unsere vielen Kinder sicher in ihre Schulen kommen!
An der Stelle frage ich unsere Stadtverantwortlichen: "Sind an der Lammsbräukreuzung keine Schulkinder mit dem Radl unterwegs...?"