Das Hauptproblem der Staufer schien mir nicht der Ring selbst, sondern die Befürchtung, dass durch die Art und Weise der Anbindung viele Nutzer des Rings, die nach Berngau und Freystadt wollen, durch Stauf fahren oder umgekehrt.
Der Schlüssel hierzu liegt, auch wenn das Thema am Dienstag ausgespart wurde, in der Gestaltung der Ortsdurchfahrt. Welche Alternativlösung jetzt besser wäre, sollte die Stadt begutachten lassen. Es gibt auch noch keine Erkenntnisse, wie der neue Deplhi- Knoten oder Das Kölbl-Ohrwaschl unten mal vom Verkehr nach Freystadt angenommen wird.
Eins ist aber klar. Jede Variante hat Auswirkungen an anderer Stelle. Wir als Woffenbacher sind davon ja auch betroffen, wenn es gar keine Rampe gäbe. Dann würde Woffenbach künftig ausschließlich über die Tyrolsberger Straße an den Ring angebunden, was zusätzlichen innerörtlichen Verkehr bringen würde.
Ohnehin ist die Kreisstraße durch Woffenbach laut Straßenverkehrszählung 2015 in Woffenbach nur unwesentlich weniger befahren als die Freystädter Straße und Staufer Hauptstraße. Die beiden Ortsteile sollten hier kooperativ nach Lösungen suchen, und sich nicht gegeneinander ausspielen lassen.
Die beiden CSU- Ortsverbände stehen in regem Kontakt, um genau das nicht zuzulassen! Ich bin Luis Urban deshalb dankbar, dass er mich extra eingeladen hat, um uns Woffenbacher für das Thema zu sensibilisieren.
Viel Unmut kommt halt nur deshalb auf, weil Politik zu wenig erklärt und informiert. Stattdessen hören wir auf Bürgerversammlungen und in städtischen Prospekten dafür von Nachhhaltigkeitspreisen und fairem Handel. Kann man natürlich machen, ist alles gut, aber man darf bei der Kür halt nicht das Pflichtprogramm vergessen.