Es war abzusehen, dass die FLitZer bald nach Bekanntwerden der
bundespolitischen Ambitionen von Alois Karl das erste Freudenfeuerwerk
loslassen. Beachtlich ist jedoch, dass sie sogar daran noch etwas
auszusetzen haben. Ist doch die Rede von "Kosten, die Karl mit seinen
Amibitionen der Stadt verursache". Ich finde das beachtlich: Sogar in
der Stunde ihres größten (ich kann es mir nicht verkneiffen: einzigen)
Triumphes findet die Runde um Herrn Madeisky noch einen Grund, wieder
mit erhobenem Zeigefinger die Kosten und das bald leere Stadtsäckel zu
bemängeln.
Tja, liebe FLitZer, da hättet ihr mal vorher dran denken sollen. Denn
auch ein Bürgerentscheid verursacht einiges an Kosten. Das wäre doch die
ideale Gelegenheit gewesen, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.
Hätte man auf den einen oder anderen Bürgerentscheid verzichtet, hätten
man doch bestimmt ähnliche hohe Kosten eingespart, wie sie jetzt wohl
für eine eventuell anstehene Oberbürgermeisterwahl zu erwarten sind.
Somit hätte FLiTz nicht nur dem Herrn Karl praktisch die "Flucht" nach
Berlin auch noch spendieren können, sondern sie hätten auch gleich noch
ihr ja bekanntermaßen eher negatives Bild in der Öffentlichkeit dadurch
bestärkt, dass der Bürger einmal mehr Ruhe vor FLiTz gehabt hätte. Und
wenn sie sich dann noch das Bußgeld für die lustige Idee mit ihrem
Gedenkstein gespart hätten, wäre für Alois Karl auch noch ein schöner Freßkorb
rausgesprungen.
Schade, denn jetzt kommt wohl auch für den Freßkorb die Stadt Neumarkt
auf...aber zum Glück haben wir ein paar Ritter des Rechts in unserer
Stadt, die das bestimmt zu verhindern wissen.