Deining
Einbrecher in Neujahrsnacht
NEUMARKT. In der Neujahrs-Nacht wollte ein Unbekannter mit Gewalt in ein Anwesen in Deining eindringen.
Nach Polizeiangaben versuchte er zwischen Silvester, 18 Uhr, und Neujahr, 2 Uhr morgens, mit dem Fuß die Haustür eines Anwesens einzutreten - was jedoch nicht gelang. Danach schob der Täter das Rollo der Terassentür hoch und versuchte diese Tür aufzubrechen.
Die Tür wurde dabei teilweise aus der Halterung gebrochen, wodurch die Scheibe zerbrach. Der unbekannte Täter gelangte jedoch wieder nicht ins Gebäude.
Offenbar aus Frust darüber warf er schließlich Knaller durch den Briefschlitz des Briefkastens neben der Haustüre.
Es entstand rund 3000 Euro Sachschaden.
Der Hausbesitzer hat für die Ergreifung des Täters eine Belohnung ausgesetzt. Hinweise nimmt die Neumarkter Polizei unter Telefon 09181/4885-0 entgegen.
02.01.06
"Lebensqualität verbessert"
Pfarrer Wolfgang Jäger, Bürgermeister Alois Scherer, PGR-Vorsitzender Michael Graml, Landrat Al-
bert Löhner, 2. Bgm. Michael Feichtmeier, Volksschul-Rektor Heinz Lang (v.l.) Sitzend: die beiden Musikanten Nicole Sippl und Markus Moosburger
NEUMARKT. Am Neujahrstag fand im Deininger Pfarrheim bereits zum 30. Mal der gemeinsame Neujahrsempfang von Gemeinde und Pfarreien statt.
Nach der Begrüßung durch Pfarrgemeinderatsvorsitzendem Michael Graml und der Neujahrsansprache von Bürgermeister Alois Scherer (Text siehe unten) sprachen noch Landrat Albert Löhner, Schulrektor Heinz Lang zum Teil nachdenkliche Grußworte, machten jedoch auch Mut für die anstehenden Aufgaben im neuen Jahr. Das Schlusswort blieb dem Hausherrn, Pfarrer Wolfgang Jäger.
Zu dem Empfang sind alljährlich alle Personen geladen, die sich in irgendeiner Form fürs Gemeinwohl einbringen, als Vereinsvorsitzende, Feuerwehrkommandant oder im kirchlichen Bereich.
Gemeinsam wurde auf ein Gutes und erfolgreiches Neues Jahr 2006 angestoßen. Die musikalische Umrahmung des Empfangs gestalteten die beiden Deininger Hobbymusiker Nicole Sippl und Markus Moosburger mit bayerischen Liedern.
Dokumentation Neujahrsempfang Deining 2006
Neujahrsansprache des Bürgermeisters
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
der diesjährigen Neujahrsansprache möchte ich eine Geschichte über einen vermeintlich guten Menschen am Höllentor voraus schicken:
Ein guter Mensch am Höllentor
Die Hölle war total überfüllt, und noch immer stand eine lange Schlange am Eingang. Schließlich musste sich der Teufel selbst heraus begeben, um die Bewerber fortzuschicken. "Bei mir ist alles so überfüllt, dass nur noch ein einziger Platz frei ist", sagte er. "Den muss der ärgste Sünder bekommen. Sind vielleicht ein paar Mörder da?" Und nun forschte er unter den Anstehenden und hörte sich deren Verfehlungen an. Was auch immer sie ihm erzählten, nichts schien ihm schrecklich genug, als dass er dafür den letzten Platz in der Hölle hergeben mochte. Wieder und wieder blickte er die Schlange entlang. Schließlich sah er einen, den er noch nicht befragt hatte. "Was ist eigentlich mit Ihnen – dem Herrn, der da für sich allein steht? Was haben Sie getan?"
"Nichts", sagte der Mann, den er so angesprochen hatte. "Ich bin ein guter Mensch und nur aus Versehen hier. Ich habe geglaubt, die Leute stünden hier um Zigaretten an"
"Aber Sie müssen doch etwas getan haben", sagte der Teufel. "Jeder Mensch stellt etwas an". "Ich sah es wohl", sagte der gute Mensch, "aber ich hielt mich davon fern. Ich sah, wie Menschen ihre Mitmenschen verfolgten, aber ich beteiligte mich niemals daran. Sie haben Kinder hungern lassen und in die Sklaverei verkauft; sie haben auf Schwachen herum getrampelt und die Armen zertreten. Überall um mich herum haben Menschen von Übeltaten jeder Art profitiert. Ich allein widerstand der Versuchung und tat nichts."
"Absolut nichts?" fragte der Teufel ungläubig. "Sind Sie sich völlig sicher, dass Sie das alles mitangesehen haben?" "Vor meiner eigenen Tür" sagte der "gute Mensch". "Und nichts haben Sie getan?" wiederholte der Teufel.
"Nein!"
"Komm herein, mein Sohn, der Platz gehört dir!" Und als er den "guten Menschen" einließ, drückte sich der Teufel zur Seite, um mit ihm nicht in Berührung zu kommen!!
Dankenswerter Weise haben sich heute vormittag ausschließlich eine große Zahl von Mitbürgerinnen und Mitbürger eingefunden, die sehr viel getan und nicht weggesehen haben. Von all den Anwesenden hätte keiner die Chance den freien Platz in der Hölle zu bekommen.
So darf ich Sie alle im Namen der politischen Gemeinde recht herzlich zu dem gemeinsam von Pfarrei und Gemeinde veranstalteten Jubiläums-Neujahrsempfang am heutigen von unserem Papst ausgerufenen Weltfriedenstag begrüßen und willkommen heißen. Jubiläums-Neujahrsempfang dahingehend, da sich nun mittlerweile zum 30. Mal hier im Pfarrheim am Neujahrstag vormittag alljährlich getroffen wird. Der dortmalige Pfarrer Willibald Brems hat mit den Bürgermeistern der Gemeinden der Pfarrei Deining diesen Neujahrsempfang ins Leben gerufen. Auf dieses Jubiläum können wir alle, so meine ich, schon ein wenig stolz sein.
All die Neujahrsempfänge haben Gelegenheit geboten, zurückzuschauen und alljährlich einen Ausblick in die Zukunft zu wagen. Zudem sollte der Empfang zum einen ein kleines Dankeschön für alle hier anwesenden ehrenamtlich überdurchschnittlich engagierten Mitbürgerinnen und Mitbürger sein, und zum anderen Gelegenheit bieten nach Rückschau und Ausblick sich im lockeren Gespräch auszutauschen.
Das Jahr 2005 war auf allen Ebenen ein ereignisreiches Jahr. Eingeprägt haben sich in unseren Köpfen die Bilder der großen Tsunami-Katastrophe vor gut einem Jahr. In Minuten wurde ein Urlaubsparadies in eine Hölle verwandelt. In der letztjährigen Neujahrsansprache sprach ich von nahezu 150.000 Toten. Leider Gottes erhöhte sich die Zahl um die Hälfte auf insgesamt 230.000 Tote. Über 500 deutsche Opfer waren zu beklagen und auch über eine Familie aus Neumarkt brach großes Leid herein. Die Natur hat uns allen Demut gelehrt und vor allem vor Augen geführt, wie zerbrechlich die Welt und wie verletzlich der Mensch ist. Eine große Spendenbereitschaft zeichnete sich auch hier in Deining ab. So konnten HH Kaplan knapp 15.000,- Euro mit in die Krisenregion mit gegeben werden.
Nach dem unvergessen weltweit respektierten und anerkannten Papst Johannes Paul II., ohne den die Auflösung des kommunistischen Herrschaftssystems und damit unsere Wiedervereinigung schwerlich möglich gewesen wäre, wählte das Kardinalskollegium einen Bayern, einen Oberpfälzer zum Papst. Wir alle haben uns über die Wahl Benedikts den XVI. sehr gefreut.
Wer hätte vor einem Jahr gewagt zu denken, dass ab Herbst vergangenen Jahres Deutschland von der ersten Kanzlerin regiert wird und daraus resultierend Neumarkt einen neuen Oberbürgermeister Namens Thomas Thumann haben würde. Ebenfalls im Jahr des Wechsels ging unser Eichstätter Bischof, Dr. Walter Mixa nach Augsburg und somit ist die Diözese Eichstätt zur Zeit unbesetzt und ist auf der Suche nach einem Nachfolger.
Sicherlich gäbe es noch viel, das an Veränderungen welt-, bundess- und bayernweit es wert wäre aufzuzeigen, jedoch würde das den Rahmen sprengen. Vielmehr möchte ich auf die Ereignisse in der Gemeinde verweisen.
Das Jahr 2005 hat unsere Gemeinde dankenswerterweise eine Reihe bemerkenswerter und erfolgreicher Fortschritte in punkto Lebensqualitätsverbesserung wiederum beschert. Im Anschluss an den offiziellen Teil wird eine Beamer-Präsentation Impressionen des abgelaufenen Jahres wiedergeben.
Der demografischen Entwicklung zum Trotz konnten wir unsere Einwohnerzahl um ca. 1 %, das sind knapp 50 Einwohner steigern. Dies ist nur der konsequenten Bauland- und Familienförderpolitik zu verdanken. In unserer Gemeinde wurde ein optimales Klima zum Hierbleiben wollen und zum Neuherkommen geschaffen. Ein moderates Wachstum ist aufgrund der finanziellen Ausstattung, für den Erhalt unserer Bildungseinrichtungen, wie Kindergarten und Hauptschule und die weitere Entwicklung im Einzelhandels- und Dienstleistungsbereich unbedingt erforderlich.
Bei der letztjährigen Klausurtagung des Gemeinderatsgremiums im Oktober wurde der Familienpolitik und dem Aufbau eines Familiennetzwerkes sehr viel Zeit gewidmet. Die Familie rückt nicht nur bei uns immer mehr in den Focus. Bei der Sendung "Menschen 2005" Anfang Dezember im ZDF wurde als Managerin des Jahres eine Mutter mit 16 Kindern vorgestellt. Gestatten Sie mir, meine sehr verehrten Damen und Herren, das ich nochmals kurz beim Ausblick auf die ungemein wichtige familienfreundliche Gemeindepolitik eingehen werde.
Im abgelaufenen Jahr wurden wiederum viele Jubiläumsveranstaltungen durchgeführt.
Begonnen wurde bereits im Mai mit dem 25-jährigen Jubiläum des Burschenverein Oberbuchfeld. Es folgte das 50-jährige Jubiläum des Schützenvereins Gosselstein Großalfalterbach mit Gauschießen. 40 Jahre KLJB Deining – ein ganz besonderes Jubiläum in unserer Gemeinde. Gerade hier hat die Jugend gezeigt, dass sie Organisationstalent und sogar schauspielerische Fähigkeiten, im Theaterstück "Die Kramer Res" unter Beweis gestellt hat.
Ein noch nie da gewesenes Feuerwerk der Musik hat die Blaskapelle Deining anläßlich des 30-jährigen Bestehens in ihren vielen Jubiläumsveranstaltungen gezeigt. Nach Faschingsball, Konzert des Polizeimusikkorps aus München folgte bei Traum-Openair-Wetter und in einem wunderbaren Ambiente die Sommerserenade auf dem Rathausplatz gemeinsam mit dem Kirchenchor Deining. Unter anderem war das Abschlusskonzert in der Schulturnhalle das High-Light von musikalischem Können schlechthin. Hier hat die über 50 aktive Musiker zählende Blaskapelle gezeigt, dass sie ihr Metier beherrschen. Gerade die Jugendarbeit des musikalischen Leiters Michael Kirsch hat sich hier besonders ausbezahlt.
Nicht fehlen durften die gegenseitigen Besuche mit unserer Partnerschaftsgemeinde Eggenburg aus Niederösterreich. Viele schöne gemeinsame Stunden konnten auf beiden Seiten gemeinsam verbracht werden. Ich darf Ihnen, meine sehr verehrten Damen und Herren, viele Grüße vom Bürgermeister Willi Jordan aus Eggenburg übermitteln.
Bei all diesen Veranstaltungen und bei den alljährlich wiederkehrenden – hier möchte ich in diesem Jahr stellvertretend den Weihnachtsmarkt und die Krippenausstellung – ein Werk der großen Koalition hier in Deining - nennen, zeigte sich wieder sehr deutlich, dass nur gemeinsam mit vereinten Kräften solche erfolgreiche Veranstaltungen durchgeführt werden können. Unterstützt und sofern erforderlich koordiniert werden diese Bemühungen durch die neu bestellten Kulturreferenten Helmut Christa und Matthias Seger.
Auch in diesem Jahr haben sich wiederum eine Fülle von Veranstaltungen angesagt. Der Veranstaltungskalender ist dankenswerterweise wiederum prall gefüllt.
Eine Kurzform des Veranstaltungskalenders liegt am Eingang zum Mitnehmen bereit und bereits zum vierten Mal haben wir einen Veranstaltungskalender als großen Wandkalender mit Motiven von Kirchen und Bildern von den Jubiläumsveranstaltungen des vergangenen Jahres in einer Auflage von 1.500 Stück für alle Haushalte herausgegeben. Das erste mal wurde ein Motiv aus unserer Partnergemeinde – die Pfarrkirche St. Stephan - mit aufgenommen. Diese Form erfährt großen Zuspruch und wird, sofern sich wiederum ein Sponsor findet, für das kommende Jahr wiederum neu aufgelegt.
Wenn ich von einem prall gefüllten Veranstaltungskalender sprach, ist es nur möglich, sofern ein funktionierendes Gemeinwesen dahinter steckt. Nur durch die engagierten Vereine und Gruppierungen können solch traditionelle und kulturelle Veranstaltungen umgesetzt werden. Gerade diesen Gemeinschafts- und Bürgersinn hat der Landtagspräsident Alois Glück in seiner Neujahrsansprache besonders hervorgehoben. Gemeinsam müssen wir hier alle, und da werden Sie mir sehr geehrter Herr Landrat beipflichten, versuchen diesen richtig eingeschlagenen Weg konsequent weiter zugehen.
Gemeinsam, so meine ich, können wir hier schon ein wenig stolz auf das Erreichte sein. Dies alles kann nur durchgeführt werden, sofern Sie, liebe anwesende Mitbürgerinnen und Mitbürger, ehrenamtlich tagaus – tagein und mit viel Energie und Engagement zum Wohl der Gemeinde arbeiten. Ob als Vereinsvorsitzender, Kommandant der Feuerwehr, als Mitarbeiter in der Kirche, Vertreter der Presse usw. jeder nach seinen Fähigkeiten auf dem Platz, wo jeder einzelne hingestellt wird, leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben in unserer Gemeinde.
Passend hierzu kam mir vor Kurzem folgender Satz unter die Augen:"Alles Große in unserer Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muss.
"Und Sie alle, meine sehr verehrten Damen und Herren, tun weit mehr als Sie müssten und dadurch kann in unserer Gemeinde viel Großes geschehen. Ich möchte Ihnen allen, im Namen der Gemeinde Deining für den überdurchschnittlichen Einsatz für das Allgemeinwohl ein herzliches Vergelt's Gott sagen.
Lassen Sie mich nun kurz nochmals zur Familienpolitik in unserer Gemeinde kommen. Vieles wie Mutter-Kind-Gruppe, Krabbelgruppe, Kindergarten, Grund- und Hauptschule mit Mittags-, Ganztags- und Hausaufgabenbetreuung, Erwachsenenbildung, Jugendarbeit in den Vereinen und vieles mehr wird bereits geboten. Diese Bereiche müssen noch mehr vernetzt und sofern erforderlich optimiert werden.
Nicht nur Bildungseinrichtungen sind für eine familienfreundliche Gemeinde wichtig, nein - auch das Freizeitangebot muss stimmen. Gerade mit unseren Vereinen wird ein umfangreiches Spektrum geboten. Das Projekt Funpark möchte ich hier beispielhaft für die vielen Projekte im vergangenen Jahr nennen. Der Funpark wird sehr gut angenommen und wird in 2006 eine weitere Verbesserung mit der Optimierung des Grillplatzes und der Schaffung eines neuen Zeltplatzes erfahren.
Die Kombination von Bildung und Freizeit lässt junge Mitbürger zur Höchstleistungen anschwellen. So konnten wir in diesem Jahr wiederum mehrere Schüler für besondere Leistungen auszeichnen. Im einzelnen waren dies Sabrina Mayer aus Waltersberg, Michaela Graf und Andreas Kirsch aus Unterbuchfeld und Andreas Dorner aus Oberbuchfeld.
Was konnte im vergangenem Jahr, meine sehr verehrten Damen und Herren, in unserer Gemeinde noch zur Lebensqualitätssteigerung erreicht werden?
Infrastrukturelle wichtige Maßnahmen wie die Abwasseranlage in Leutenbach und Tauernfeld, der Straßenbau in Leutenbach konnten fast abgeschlossen werden. Weitere Dinge wurden vom Gemeinderat auf den Weg gebracht. So wird das Feuerwehrhaus für die Stützpunktfeuerwehr Deining neu erstellt und wie schon bereits angesprochen die Schule generalsaniert. Gerade für die Jugend wurden mit viel ehrenamtlichen Engagement in Unterbuchfeld, Mittersthal und Waltersberg neue Domizile geschaffen. In Oberbuchfeld und in Deining werden neue Spielplätze angelegt und somit wiederum ein Stück Familienfreundlichkeit geschaffen. Für junge Familien wird kostengünstiges Bauland im Kernort und in fast allen Ortsteilen bevorratet.
All diese Maßnahmen ließen den Vermögenshaushalt auf knapp 3 Mio. € anschwellen. Durch diese hohen Investitionen konnten in unserer Region wiederum viele Arbeitsplätze erhalten werden. An dieser Stelle möchte ich dem Gemeinderatsgremium unserer Gemeinde für das engagierte Mittragen dieser oft nicht einfachen Entscheidungen recht herzlich danken.
In vielen Arbeitssitzungen, einer informellen Sitzung, einer Gemeinderundfahrt und bei einer zeitraubenden zweitägigen Klausurtagung wurden die Weichen für das zukünftige "Deining" gestellt. Viel Freizeit wird hier für die Allgemeinheit geopfert. Dank auch dem engagierten Mitarbeiterteam.
Bis zum Herbst vergangenen Jahres dachte ich mir, beim nächsten Neujahrsempfang muss über keinen außergewöhnlichen Todesfall berichtet werden. Leider hat der Moloch Verkehr im Herbst wieder zugeschlagen. Auf der B 8 musste ein junger Mann aus Postbauer-Heng sein Leben lassen. In solchen Situationen wird einem immer wieder bewusst, an welch seidenen Faden das Leben hängt und wie unwichtig oft Dinge sind, die vorher den Mittelpunkt bildeten.
Kurz vor Weihnachten hatten wir in unserer Gemeinde einen verheerenden Wohnungsbrand. Dank der zupackenden Hilfe von vielen Mitbürgern, meinen Mitarbeitern, der Arbeitsgemeinschaft im Landratsamt und der Fam. Sturm aus Sternberg konnte Weihnachten mit unserem Christkind bereits wieder in einer warmen Stube begangen werden.
Für die Zukunft und insbesondere für dieses Jahr haben wir uns wiederum viel vorgenommen. Mit Ihrer Hilfe werden wir das vor uns liegende Jahr wiederum zur Zufriedenheit meistern.
Danken möchte ich zum Schluss allen helfenden Händen, die es ermöglicht haben, den heutigen Vormittag in dieser Form zu begehen. Hr. Pfarrer für die Überlassung des Pfarrheims, der musikalischen Umrahmung durch Markus Moosburger und Nicole Sippl und dem Pfarrheimteam für die Bewirtung.
Dank auch an die Pfarrei für die Mitgestaltung des Neujahrsempfangs, bei dir lieber Michael für die treffenden Begrüßungsworte, bei den nun folgenden Rednern Herrn Landrat, Herrn Rektor und Herrn Pfarrer für die sicherlich interessanten Beiträge. Ein Vergelt's Gott bei Ihnen allen, meine sehr verehrten Damen und Herren, fürs Kommen.
Unsere neue Bundeskanzlerin hat zum Schluß ihrer Neujahrsansprache den Wunsch geäußert, dass Deutschland weiter in Freundschaft mit seinen Nachbarn und Partnern in Frieden und Freiheit leben kann. Diesem Wunsch möchte ich mich für uns alle anschließen und noch ergänzend ein gesundes und vor allem von Gott gesegnetes Jahr wünschen.
Herzlichen Dank.
Lassen Sie uns alle auf ein erfolgreiches 2006 anstoßen.
02.01.06
Zaun zerschnitten
NEUMARKT. Unbekannte zerschnitten an den Feiertagen in Döllwang den Drahtzaun eines Wildgeheges.
Irgendwann zwischen Heiligabend und Mittwoch machten sich Unbekannte über den Zaun des Wildgeheges in der Nähe des Deininger Ortsteils her. Sie richteten dabei einen Schaden von rund 200 Euro an.
Die Polizei bittet um Hinweise.
29.12.05
Mitarbeiter geehrt
Bürgermeister Alois Scherer, "Gemeindekurier a.D." Helmut
Buchner, Matthias Kohn und Geschäftsleiter Karl Schmid (v.l.)
NEUMARKT. Bei der Mitarbeiter-Weihnachtsfeier der Gemeinde Deining in der Deininger Kaminstube konnte Bürgermeister Alois Scherer unter anderem zwei langjährige Mitarbeiter ehren.
Zum ersten der bisherige Gemeinde-Kurier Helmut Buchner aus Deining, der diese Beschäftigung über zehn Jahre ausgeübt hatte und nun durch Herbert Solleder abgelöst wurde. Buchner wurde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Matthias Kohn aus Mittersthal ist seit zehn Jahren als Arbeiter am Gemeindebauhof beschäftigt und konnte das entsprechende Dienstjubiläum begehen. Kohn ist als Wasserwart, im Winterdienst und als "Allrounder" am gesamten Bauhof eingesetzt.
Beide erhielten zum Dank für die Treue einen Geschenkkarton Wein aus der Partnergemeinde Eggenburg überreicht.
Auch das Deininger Christkind Christina besuchte traditionsgemäß die Gemeindebediensteten und überreichte jedem der 31 Anwesenden ein kleines Geschenk.Nach einem gemeinsamen Essen mit anschließender Beamer-Präsentation der Bilder vom diesjährigen Betriebsausflug schloss sich noch ein gemütlicher Ausklang der Feier an.
23.12.05