NEUMARKT. MdEP Albert Deß begrüßt den Vorschlag der EU-Kommission für eine EU-Richtlinie gegen unlautere Handelspraktiken in der Lebensmittelversorgungskette.
„Der Vorschlag ist ein wichtiger Schritt, um gegen unfaire Praktiken im Lebensmittelhandel vorzugehen. Damit werden erstmals wettbewerbsrechtliche Mindestregelungen auf EU-Ebene festgelegt, um der dominanten Position der Handelsketten entgegenzuwirken“, so Deß.
Der Vorschlag der EU-Kommission sieht unter anderem eine Zahlungsfrist von maximal 30 Tagen, die Abschaffung der Listungsgebühren und die Sicherheit bei den Vertragsbestimmungen vor. Diese Maßnahmen wurden bereits wiederholt von Albert Deß eingefordert.
„Die Vorschläge der Kommission müssen jetzt im Agrarausschuss zügig überprüft und verbessert werden, damit die Richtlinie rechtzeitig in Kraft treten kann“, sagte der agrarpolitische Sprecher der EVP-Fraktion.
13.04.18
Neuer Ministerin gratuliert
NEUMARKT. EVP-Agrarsprecher Albert Deß gratulierte der neuen Bundesagrarministerin Julia Klöckner und hofft auf "konstruktive Zusammenarbeit".
Wegen der Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) seien eine enge Abstimmung und politische Gespräche zwischen Brüssel und Berlin notwendig und unverzichtbar“, sagte der Europa-Abgeordnete Albert Deß.
Er verwiest in diesem Zusammenhang auf die Festlegungen im Lissabon-Vertrag. Die enge Einbeziehung des Europäischen Parlaments habe schon viele Vorteile für die landwirtschaftlichen Betriebe in Europa bewirkt. „In Zusammenarbeit mit den nationalen Parlamenten konnten wir schon manchen Kommissionsvorschlag zum Wohl unserer Betriebe verändern“, so Albert Deß.
Die EVP-Fraktion habe mit der neuen deutschen Agrarministerin Julia Klöckner eine fachkundige und verlässliche Partnerin., hieß es. Es gelte nun, gemeinsam die bäuerlichen Interessen zu vertreten und die künftigen Herausforderungen der europäischen Landwirtschaft zu meistern.
17.03.18
Bezirks-Chef bestätigt
Die wiedergewählte Bezirksvorstandschaft der CSU-Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft
NEUMARKT. Der Europaabgeordnete Albert Deß wurde einstimmig als Bezirksvorsitzender der CSU-Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft bestätigt.
Auch die weiteren Mitglieder des Bezirksvorstandes wurden ohne Gegenstimme wiedergewählt. Zur Sitzung
in Schwandorf konnte Albert Deß auch Staatssekretät Albert Füracker, und den Bezirkspräsidenten des Bayerischen Bauernverbandes, Josef Wutz, begrüßen.
Wie geht es weiter mit der Agrarpolitik auf EU-Ebene ? – diese Frage bewege
die Landwirte im Blick auf den Austritt der Briten aus der EU und die damit
zusammenhängenden Finanzverhandlungen, hieß es. Albert Deß vertrat die Meinung, dass
bei der Förderung die Zwei-Säulen-Struktur beibehalten werden müsse.
Diskutiert wurde die Neuordnung bei der Düngeverordnung und die zunehmenden
Konflikte durch Wildtiere. Die Ausbreitung des Wolfes mache den Landwirten,
die ihre Tiere in Freilandhaltung haben, zunehmend Sorge.
Kritisch wird auch
die "unkontrollierte Population" von Biber und Fischottern gesehen, die
oftmals die Existenzgrundlage von Land- und Fischwirten gefährde.
Stellvertreter von Dess bleiben Hans Scharbauer, Weiden, Georg Straller, Ebermannsdorf, Schriftführerin Heidi Rackl, Neumarkt, Kassiererin Erika Sauer, Moosbach,
Beisitzer Markus Breitschaft, Schwandorf, Johann Enslein,
Falkenberg, Dr. Stefan Kremp, Penting, Otto Obermeier, Regenstauf, Thomas
Schmausser, Velburg, Manfred Wendl, Schwandorf, Matthias Wutz, Schönthal.