Protokoll
über die 9. Bürgerversammlung am 07.02.2006 im Sportheim des FC Deining für die Ortsteile der früheren Gemeinde Deining
Treffpunkt zur Bürgerversammlung war um 18.30 Uhr am Fun-Park
Bürgermeister Scherer freute sich darüber, dass der Fun-Park gut angenommen wird. Die verschiedensten Aktivitäten wurden aufgezählt. Nach dem 1 1/2 jährigen Betrieb konnte festgestellt werden, dass für den Grillplatz mehr Bedarf an Unterstellmöglichkeit herrscht. Hierzu wurde vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderates und Organisation sonstiger Umsetzungen eine Konstruktion vorgestellt, mit der der Grillplatz nach Westen überdacht werden kann. Ebenso wurde bei der Gemeinde angefragt, ob man auf dem Fun-Park Campieren darf. Bisher war das nicht möglich. Im Anschluss an die geplante Überdachung soll nun eine Fläche hierfür verwendet werden können.
Auch anhand eines Planes wurde der zukünftige Parkplatz vorgestellt. Vorbehaltlich weiterer Zustimmungen könnte auf der Feuchtfläche zwischen der St. 2220, dem B-Platz und den Weihern eine Parkfläche für ca. 50 Fahrzeuge entstehen. Ein langersehnter Wunsch des FC Deining ginge in Erfüllung. Die Parkfläche soll möglichst naturverträglich gestaltet werden. Eine kleine Fläche mit Schilfbewuchs wird nicht angetastet.
Nach diesen Ausführungen wurde die Bürgerversammlung im Sportheim fortgesetzt.
1. Allgemeines:
- Der Einwohnerstand: 4.299 Personen (Stand: 01.01.2006)
- Einwohnerentwicklung: Zuzüge, Wegzüge, Geburten, Sterbefälle
- Kriminalstatistik 2004: Insgesamt 97 Straftaten
- Aktivitäten des Gemeinderates: zweitägige Klausurtagung (zuletzt in Plankstetten), zwölf Sitzungen zusätzliche eine informelle, mindestens eine Rundfahrt.
- Schaffung von freiwilligen Serviceleistungen vom Bürgerbüro: Pass- und Ausweisinhaber werden schriftlich an das "Ablaufen" ihrer Dokumente erinnert.
- In der abgelaufenen Winterdienstsaison wurden an 71 Einsatztagen rd. 400 to Salz ausgebracht. Das Bauhofpersonal erbrachte hierfür insgesamt 1.415 Einsatzstunden, Kosten hierfür ca. 90.000 EURO
- Arbeiten des Bauhofes z.B. Bau des Gehweges entlang der Straße von der ST 2220 zum Baugebiet Oberbuchfelder Weg BA 06
2. Haushalt 2005:
- Der Gesamthaushaltsansatz beträgt rd. 7,50 Mio. Euro
- VwH-Ansatz: 3,7 Mio. Euro
- VmH-Ansatz: 3,8 Mio. Euro
- Für Investitionen bleiben ca. 500.000 Euro
3. Familiennetzwerkprojekte:
- Zur Verfügungstellung von günstigem Bauland;
- Familienförderprogramm; Geldzuwendungen
- Im Bereich der Schule: Mittagsessen und Ganztagsbetreuung
- Im Bereich der Freizeit: Schaffung von baulichen Anlagen in den Ortsteilen für Jugendtreffs, Fun-Park in Deining
- Im Bereich des Kindergartens: Um- und Neugestaltung des Freilandspielgeländes
- Im Bereich der Seniorenbetreuung: Tag der Senioren
- Im Bereich Wohnqualität: Um- und Neugestaltung von Dorfplätzen, Kommunikationszentren schaffen, z.B. Dorferneuerung Unterbuchfeld
4. Sonstiges:
- Sanierung der Unterbuchfelder Str. in Deining ist in Planung
- Die Leutenbacher Straße in Deining wird ausgebaut.
- In Leutenbach sind die Kanalisations- und Straßenbauarbeiten abgeschlossen
- In Tauernfeld wurde bereits begonnen und kommt 2006 zum Abschluss.
- Mit den Arbeiten in Arzthofen beginnt man 2006.
- Anschließend soll Sternberg 2007 an den Kanal angeschlossen werden. Danach sind 97 % der Haushalte an die öffentliche Entwässerungsanlage angeschlossen.
- Ca. 50 Anwesen müssen sich künftig mit einer Kleinkläranlage behelfen.
- Straßenbau Arzthofen - Siegenhofener Mühle - Mühlstraße - Kreisstraße.
- Überblick über die Wasserversorgungsnetze in der Gemeinde
- Die Kirchenrenovierungen werden weiterhin wie bisher bezuschusst. Haushaltsmittel in nicht unerheblicher Höhe sind jährlich im Haushalt zu veranschlagen
- Dank an Verein für ehrenamtliches Engagement. Dank stellvertretend an den FC Deining der enorm viel Jugendarbeit leistet.
- Projekte in naher Zukunft: Sanierung Schulhaus Deining wurde kürzlich vom Gemeinderat beschlossen.
- Neu- Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Deining
- Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt unter 500 Euro; entgegenstehen in etwa 1,8 Mio. Wert an Bauland (voll erschlossen)
- Gesellschaftliches Leben in der Gemeinde; Jubiläen z.B. Blaskapelle, KLJB, wiederkehrende Feste wie z.B. Weinfest in Mittersthal, Umweltsammeltag.
- Vereinsvorsitzenden-Seminar, Neujahrsempfang, Partnerschaft mit Eggenburg
- Die Sommerferien konnten mit einem umfangreichen und attraktiven Freizeitprogramm begleitet werden.
- Bürgerengagement ist gefragt und wird auch in hohem Maße eingebracht,
(Ulrichskapelle, Bushäusl Siegenhofen).
5. Wünsche und Anträge, Diskussion:
- Winterdienst: in der Kugelgasse und in der Waldstraße sollte öfter mal mit größerem Räumgerät gefahren werden. Räumspur des "Ladog" ist sehr schmal.
- Beweidung "Kreuzberg". Schäfer sollte öfter Beweiden bzw. das Gras nicht so hoch werden lassen.
- Der FC Deining wurde von der Unteren Naturschutzbehörde angehalten, den Grasschnitt von den Fußballfeldern nicht mehr auf die Naturschutzfläche zu entsorgen. Das Gras ist mit Düngemitteln belastet verunreinigt somit den Boden. Werner Keckl als Mitglied der Vorstandschaft des FC Deining fragte an, wie das Problem gelöst werden könnte.
- Zugleich dankte Werner Keckl im Namen des FC Deining für die Abhaltung der Bürgerversammlung im Sportheim.
- Ein Versammlungsteilnehmer wollte wissen, wie sich die Kosten für die Verwaltung der Gemeinde seit 1978 her entwickelten. Bgm. Scherer erwiderte, dass die Verwaltungskosten in seiner Amtszeit nicht gestiegen sind, außer für die Jahre, in denen ein Auszubildender beschäftigt wurde.
- Ein weiteres Thema war der gemeindliche Friedhof in Deining:
Es wurde der Wunsch vorgetragen, dass eine Toilette eingerichtet wird. Bgm. Scherer sagte, der FH sei eine kostendeckende Einrichtung. Wenn sanitäre Einrichtungen geschaffen werden, dann müssten die Kosten hierfür voll auf die Grabnutzungsberechtigten umgelegt werden. Auch sei der Unterhalt einer Toilette kostenintensiv. In ca. zwei Jahren soll der Friedhof erweitert werden, vielleicht könnte da das Thema noch mal aufgegriffen werden.
Auf dem Friedhof sollten Urnengräber in Form von "Nischen" oder "Urnenwände" zur Verfügung gestellt werden.
- Kirchlicher Friedhof in Deining:
Wenn der Friedhof einmal aufgelassen wird, sollte man sich darum bemühen, dass das Leichenhaus an dem Standort verbleibt wo es ist.
Der dafür vorgesehene Platz auf dem "neuen" Friedhof erweist sich bei vorausgehenden kirchlichen Handlungen als nicht zweckdienlich, (Totenrosenkränze, Überführungen).