neumarktonline Dokumentation
Neujahrsempfang
der Stadt Neumarkt
Von Oberbürgermeister
Thomas Thumann
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
ich freue mich, dass Sie auch dieses Jahr so zahlreich unserer Einladung gefolgt sind und
hoffe sehr, dass Sie eine schöne und stimmungsvolle entschleunigte Weihnachtszeit und einen
friedvollen Jahreswechsel im Kreise Ihrer Familien erleben konnten.
Für das Jahr 2012 wünsche ich Ihnen "mit Herz und allen Sinnen", um einen Buchtitel von
Pater Anselm Grün zu zitieren, Glück, Erfolg und Muße, aber vor allen Dingen Gesundheit.
Auch am Anfang dieses Jahres stehen wir wieder vor der Frage, was es uns allen bringen
wird.
Denn auch dieses Jahr haben sich wieder Wahrsager und andere Zukunftsprognostiker heran
gewagt, uns die Ereignisse dieses Jahres vorher zu sagen.
So gibt es sogenannte Experten, übrigens alle nicht dem Volk der Mayas angehörend, die für
Dezember dieses Jahres das Ende dieser Welt vorher sehen.
Nun, wir werden sehen….
Zunächst können wir für unsere starke Stadt Neumarkt feststellen, dass ein überaus
erfolgreiches Jahr 2011 zu Ende ging.
Die Zahl der Arbeitsplätze im Jahr 2011 stieg nochmals an, ebenso die Zahl des
Einpendlerüberschusses.
Selbst nach den neuesten Zahlen können wir eine überragend niedrige Arbeitslosenquote von
1,9 % vorweisen, die einen Spitzenwert in der gesamten Bundesrepublik Deutschland
bedeutet, darstellt.
Die Stadt Neumarkt als Gesamtheit ihrer Bürgerinnen und Bürger kann somit auf ein überaus
erfolgreiches Jahr 2011 zurückblicken als auch mit großer Zuversicht auf ein hoffnungsvolles
Jahr 2012 zugehen.
Dieses überaus positive Fazit hat viele Einzelaspekte, die ein Mosaik unserer starken Stadt
bilden.
Nicht versäumen und nicht verhehlen möchte ich, darauf hinzuweisen, dass es für einige
Menschen unserer Stadt auch Schattenseiten gibt. Auch bei uns häuft sich die Anzahl von
erschütternden Einzelschicksalen.
Als Oberbürgermeister freue ich mich immer wieder, dass viele Einzelpersonen, Vereine,
Verbände, Organisationen und die Kirchen zusammen mit der Stadt versuchen, die Not
mancher Einzelschicksale zu lindern.
Hier beeindruckt mich immer wieder das Netzwerk, des in Neumarkt überaus gut
funktionierenden bürgerschaftlichen Engagements.
Es muss auch dieses Jahr unser gemeinsames Ziel sein, dass alle an der positiven
Fortentwicklung unserer lebens- und liebenswerten Stadt Neumarkt partizipieren.
Die prosperierende Entwicklung der Stadt Neumarkt basiert für mich auf zwei grundlegenden
Säulen.
Zum einen ist es die Vielfalt von bürgerschaftlichem und ehrenamtlichem Engagement,
welches nach meiner Meinung in Neumarkt besonders stark ausprägt ist. Hier leisten
Menschen Dienst am anderen, die entweder in Vereinen, Organisationen, kirchlichen
Einrichtungen, dem Bürgerhaus, alle exemplarisch genannt, oder auch im Stillen Wertvolles
leisten.
Kein Staat und keine Kommune können diesen Mehrwert an Lebensqualität für alle bezahlen,
was Überragendes in Neumarkt geleistet wird.
Viele solcher menschlichen Dienste werden nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit erbracht,
umso mehr finde ich es richtig und wichtig, dass wir im Rahmen des heutigen
Neujahrsempfanges der Stadt Neumarkt wiederum Stille Helden ehren.
Ohne es vorweg nehmen zu wollen, freut es mich, dass ein Preisträger das Team des "Leb-
Mit-Ladens" sein wird.
Es freut mich deshalb sehr, dass wir außer den beiden weiteren Preisträgern, Frau Gerlinde
Sturm und Herrn Herbert Hauser, das Team des Leb-Mit-Ladens und auch Kunden des Leb-
Mit-Ladens, wie schon in den letzten Jahren, in unserer Mitte begrüßen dürfen.
Die heute ausgezeichneten Stillen Helden stehen stellvertretend für alle ehrenamtlich Tätigen
in unserer Stadt, denen ich damit herzlich Dank sagen möchte für ihren unersetzbaren Dienst
an Neumarkt.
In diesen Dank einschließen möchte ich die Kirchen, die sozialen Organisationen, die
Mitglieder der Rettungs- und Hilfskräfte wie BRK, THW, den Freiwilligen Feuerwehren, der
Polizei und den vielen anderen Vereinen und Verbänden, die für uns da sind, wenn wir sie
brauchen.
Die zweite wichtige Säule als Grundlage für die positive Fortentwicklung unserer Stadt ist die
Vielzahl von florierenden Wirtschaftsunternehmen und Handwerksbetrieben, die hier
beheimatet sind, deren Führungspersonen ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden und
durch ihre Weitsicht und ihren unermüdlichen Einsatz dafür sorgen, dass wir als Stadt nach
dem heutigen Stand, im Jahre 2011 mit einer Einnahme von über 24 Mio. Gewerbesteuer und
einer Einkommensteuer von über 15 Mio. €, das beste Einnahmeergebnis in der
Stadtgeschichte melden können.
Als oberster und vor allem demokratisch legitimierter Vertreter der Stadt Neumarkt möchte
ich somit höchsten Respekt für die Leistung aller Unternehmerpersönlichkeiten der Wirtschaft
und des Handels sowie der Handwerksbetriebe zollen.
Sie, die Gesamtheit aller Arbeitgeber zusammen mit ihren tüchtigen Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer, legen damit den Grundstein für die Prosperität der Stadt Neumarkt, die die
Umsetzung von städtischen Projekten ermöglicht, wovon andere Kommunen nicht zu träumen
wagen.
Aufgrund dieser bereits genannten positiven Aspekte können wir als Stadt unseren
Bürgerinnen und Bürgern etwas bieten, was sich andere Kommunen schlicht und einfach
nicht leisten können.
Auf die einzelnen Aspekte dieser Lebensqualität in Neumarkt möchte ich an dieser Stelle gar
nicht eingehen.
Für 2011 können wir somit feststellen, dass selbst zwei Wahltermine im September die stetig
positiv fortschreitende Entwicklung unserer geliebten Heimatstadt nicht aufhalten konnten.
Nun, meine sehr geehrten Damen und Herren, was wird dieses Jahr und in der Folge alles in
Neumarkt geschehen? Braucht man Visionen?
Altbundeskanzler Helmut Schmidt, den ich als überaus intelligenten Menschen schätze, hat
einmal gesagt:
"Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen!"
Als Realist kann ich dieser Aussage schon auch etwas abgewinnen.
Im logischen Zusammenhang mit der Fortentwicklung der Stadt Neumarkt möchte ich jedoch
einen Ausspruch von unserem ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog zitieren, der
wie folgt unterscheidet:
"Visionen sind Strategien des Handelns, das unterscheidet sie von Utopien. Zur Vision gehört
Mut, Kraft und die Bereitschaft, sie zu verwirklichen."
Ich gehe davon aus, dass verschiedene private wie auch städtische geplante Investitionen
keine Utopie sind.
So rechne ich in diesem Jahr mit der Fertigstellung der OBI-Erweiterung durch die Fa. Klebl
sowie des Baus des Seniorenheims der Firmengruppe Weidlich an der Freystädter Straße,
ebenso weitere Fertigungs- und Lagerhallen der Fa. Bionorica.
Ebenso wünsche ich mir den Bau des Multiplex-Kinos durch den Investor Ach sowie den
Baubeginn des Neuen Marktes durch die Fa. Bögl.
Zur Klarstellung möchte ich betonen, dass dies nur eine exemplarische Auflistung der
hoffentlich auch in der Zukunft getätigten vielfältigen Investitionen aus privater Hand
darstellt.
Allein diese soeben angesprochenen Investitionen stellen ein Volumen von sicherlich über
100 Mio. € dar.
Ich bin fest davon überzeugt, dass unter anderem auch diese Investitionen zunächst nicht nur
die Gebäudlichkeiten darstellen sondern weitere Investitionen auslösen und auch die
Schaffung von neuen Arbeitsplätzen beinhalten.
Damit die Visionen nicht Utopien sind, muss vor allem die seit Jahren ständig wachsende
Liste von geplanten städtischen Projekten reduziert, selektiert, vor allem aber auch auf
Prioritäten untersucht werden.
Zusammen mit dem Stadtrat und der Stadtverwaltung ist es unsere Aufgabe, zum Wohle
unserer Bürgerinnen und Bürger, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Dabei muss die richtige Gradwanderung gefunden werden, zum einen, die durch
Steuereinnahmen und gutem wirtschaftlichen Handeln angehäuften Rücklagen sinnvoll
einzusetzen, aber zum anderen trotz Euro- und Währungskrise das Kapital für unsere nächsten
Generationen zu erhalten.
Nicht alles, was von manchen gewünscht wird, wird umzusetzen sein.
Prioritär ist sicherlich die von vielen Bürgerinnen und Bürgern am meisten gewünschte
Umsetzung eines städtischen Projekts, nämlich des Ganzjahresbades.
Auch die Attraktivierung der Innenstadt als Begleitung für den Neuen Markt sowie der
Verkehrsinfrastruktur innerhalb des Stadtgebietes, ist vorrangig zu behandeln.
Die Trinkwasserversorgung und die Erhöhung des Anteils an erneuerbarer Energien am
Energiemix des Verbrauchs in der gesamten Stadt muss oberste Priorität haben.
Die Umsetzung sowohl der privaten wie auch der städtischen Projekte wird die Verwaltung
und den Stadtrat eminent beschäftigen und es müssen sicherlich noch viele Köpfe rauchen,
um die besten Entscheidungen zu treffen.
Die Kunst wird es sein, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen, aber hier halte ich
es mit Heinz Rühmann, der gesagt hat:
"Ein Optimist ist ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet".
Wir alle können mit Optimismus an diese Projekte heran gehen.
Es ist sicherlich eine reizvollere Aufgabe, als die in vielen anderen Kommunen in Bayern und
in Deutschland, die aufgrund ihrer prekären haushaltsrechtlichen Lage sich darüber Gedanken
machen müssen, wie sie selbst ihre Pflichtaufgaben herunter fahren müssen.
Viele Themen berühren uns hier in der Stadt Neumarkt nicht isoliert, betreffen uns und unsere
nachfolgenden Generationen regional übergreifend, ja wenn nicht sogar auf der ganzen Erde.
Das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit ist eines dieser Themen, nicht nur alleine wegen der
Aussagen von bekannten Klimaforschern aufgrund des bei uns zu verzeichnenden milden
Winters derzeit.
Die Stadt Neumarkt ist in vielen Bereichen ausgezeichnet, insbesondere im Bereich der
Nachhaltigkeit.
Nur am Rande erwähnen möchte ich allein die erhaltenen Auszeichnungen im vergangenen
Jahr.
So wurde der Stadt Neumarkt im Rahmen einer großen Veranstaltung unter der
Schirmherrschaft des Bundesumweltministers, Dr. Röttgen, in Hannover im November letzten
Jahres, der Deutsche Nachhaltigkeitspreis verliehen.
Im ersten Halbjahr 2011 erhielten wir vom Bayerischen Umweltministerium durch den
damaligen Umweltminister,
Dr. Söder, den Titel der "Nachhaltigen Bürgerkommune".
Bei den vielen Themen, oft auch negativen Aussagen zu unserer Zukunft, somit für unsere
nächsten Generationen, darf man sich auch nicht aus der Ruhe bringen lassen, sondern sollte
gezielt auf Punkte hinsteuern.
Hier möchte ich Fred Luks, Ökonom und Nachhaltigkeitsexperte zitieren, dessen Ausspruch
vor allem aus meiner Sicht auch für den heutigen Abend gelten soll:
"Entspannen Sie sich! Das ist wahrscheinlich das Beste, was Sie zur Rettung der Welt
beitragen können."
Wir wissen alle hier in diesem Raum, dass sich die Lebensqualität in der Stadt Neumarkt in
den letzten Jahren verbessert hat. Dies kann mit Daten und Fakten belegt werden.
Mit letzteren will ich Sie aber gerade heute nicht belasten.
An einem solchen Abend ist es aus meiner Sicht auch wichtig, Themen zu beleuchten, die uns
alle berühren.
Jeder von uns hat in seinen jeweiligen Lebensbereichen wie Arbeit und Familie, vieles zu
leisten, wird hoffentlich viel Freude und Entspannung in diesem Jahr erleben können, wird
wohl auch mit Ängsten und Sorgen belastet sein.
Auch die immer hektischere Betriebsamkeit ist ein Angriff auf unsere Gesundheit.
Wer von uns hat sich trotz allem positiven Fortschritts nicht schon einmal über sein I-Phone,
Blackberry oder ähnliche Geräte geärgert!?
Wer von uns hat sich nicht schon einmal bei der Fülle von e-Mails rund um die Uhr und von
Terminanfragen überfordert gefühlt?
Es ist noch gar nicht so lange her:
Man schrieb einen Brief, versandte ihn mit der Post mit der Zielrichtung, gegebenenfalls in 14
Tagen eine Antwort hierauf zu erhalten.
Heute wird morgens an möglichst viele Adressaten eine e-Mail versandt, auch gerne in "cc",
und erwartet, dass bereits mittags am selben Tag eine Antwort zurück kommt.
Ob dies die richtige Entwicklung ist, mag jeder für sich selbst beantworten.
Nicht nur die Mediziner warnen davor, dass auf Grund der immer höher werdenden
Belastungen für den Einzelnen in Beruf und Familie und der daraus resultierenden
Überlastungen immer mehr Menschen leiden, ja oft am Sinn des Lebens zweifeln.
Der erste Hauptredner des Städtischen Neujahrsempfanges im Jahre 2008, Pater Anselm
Grün, schreibt in seiner Veröffentlichung "Das kleine Buch vom wahren Glück":
"Ruhe kann man nicht machen.
Der Unfähigkeit, zur Ruhe zu kommen, entspricht die Sehnsucht des heutigen Menschen,
endlich einmal abschalten und ruhig werden zu können.
Kurse, die Wege zur inneren Ruhe verheißen, sind überfüllt. Man erwartet von
psychologischen Methoden oder von körperlichen Entspannungstechniken, dass man endlich
auch die innere Ruhe findet, nach der man sich sehnt.
Ruhe kann man aber nicht durch äußere Entspannungstechniken erzeugen.
Sie ist Ergebnis eines spirituellen Weges."
Nach meiner persönlichen Überzeugung gehört Ruhe und innere Harmonie zur Grundlage,
den Anforderungen im täglichen Leben gerecht zu werden.
Auch insoweit möchte ich Pater Anselm Grün beipflichten, der in einer weiteren
Veröffentlichung meint, dass
"
wer mit sich im Einklang ist, kann auch um sich rum Harmonie schaffen"
und:
"
Du wirst innere Harmonie erlangen, wenn Du alles, was in Dir ist an Gegensätzen,
zusammen fügst.
Du nimmst Deine Gegensätze wahr. Du lässt sie zu.
So zerreißen sie Dich nicht mehr. Du ordnest sie zueinander. Du lässt jedem Bereich in Dir
seinen eigenen Klang. So kann alles zusammen klingen. So entsteht Harmonie in Dir. Du bist
mit allem, was in Dir ist, im Einklang. Du musst nichts in Dir verdrängen. Alles in Dir darf
mit seinem Klang tönen."
(Zitat aus: Anselm Grün, Jeder Tag ein Weg zum Glück, Seite 140/141)
Die richtige Balance zwischen Anspannung und Entspannung ist Grundlage, erfolgreich mit
Herz und allen Sinnen, aber vor allem zufrieden und glücklich durch das Leben zu gehen.
Diese Herzensruhe zu finden, die Balance zwischen An- und Entspannung zu treffen, die
Muße nicht außer Acht zu lassen und das Glück des Nichttuns genießen zu können, wünsche
ich Ihnen allen auch für dieses Jahr.
Die Höhen und Tiefen, die das Leben bieten, die Auf- und Ab’s, die Chancen und Risiken,
sind für jeden Menschen eine Herausforderung, damit umzugehen.
Seien wir alle deshalb optimistisch und schauen mit großem Vergnügen in die Zukunft.
Denn wie Professor Dr. Seiwert, der Hauptredner des Neujahrsempfanges aus dem Jahr 2010
an dieser Stelle zum Ende seines Vortrags sagte:
"Heute beginnt der erste Tag vom Rest Ihres Lebens!"
Jetzt hoffe ich, dass ich alle Zitate richtig verwendet habe, damit man mir nicht den Vorwurf
des "Guttenbergens" macht!
"Guttenbergen" wurde 2011 zu einem der wichtigsten Jugendworte gekürt und bedeutet soviel
wie "abkupfern, abschreiben!"
Mit einem gewissen Schmunzeln möchte ich hinzufügen, dass ich auch dieser
Dienstaufsichtsbeschwerde gelassen entgegen sehe.
Gerade in einem Wahlkampfjahr wie 2011 sind viele negative Energien zu verzeichnen
gewesen.
Aber jetzt und heute ist es wichtig, zu den Sachthemen zurück zu kehren und sachlich und
kooperativ an den Gottseidank vielen städtischen Themen weiter zu arbeiten.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, arbeiten wir also alle gemeinsam an dem
Zukunftsprojekt "Starke Stadt Neumarkt" weiter.
Unsere geliebte Heimatstadt hat das Potential und sie hat es auch verdient!
Wiederholen möchte ich auch meinen am Wahlabend getätigten Ausspruch:
"Ich bin stolz darauf, ein Neumarkter zu sein!".
Ich bin überzeugt, Sie sind es auch!
Vielen Dank dafür!
2008 habe ich den Neujahrsempfang der Stadt Neumarkt eingeführt. Somit können wir heute
ein kleines Jubiläum, nämlich den fünften, begehen.
Tradition ist, dass interessante Persönlichkeiten ihre Gedanken an Sie weitergeben durften.
Auch für heute konnte ich einen sehr interessanten Menschen verpflichten.
Karl Rabeder, geboren 1962 in Linz, hat Mathematik, Physik und Chemie studiert.
1986 gründete er seine erste Firma und verdiente mit der Produktion und dem Verkauf von
Wohnaccessoires Millionen.
Auf dem Weg, den Sinn des Lebens zu finden, verkaufte er dann in den Jahren darauf, nach
und nach sein Unternehmen und seinen gesamten Besitz und gründete die Initiative
"MyMicroCredit".
Kleine Kredite können somit an Bedürftige in Entwicklungsländern vergeben und ihnen so zu
wirtschaftlicher Unabhängigkeit verholfen werden.
Gerade in der jüngsten Vergangenheit ist Karl Rabeder sehr präsent in Rundfunk und
Fernsehen sowie in den Printmedien.
Dafür sorgt sicherlich auch sein Buch mit dem Titel:
"Wer nichts hat, kann alles geben
Wie ich meine Reichtümer gegen den Sinn des Lebens eintauschte"
Freuen wir uns also auf seine Gedanken und seine Lebenserfahrungen, die ihn zu SEINEM
Sinn des Lebens führten.
Dazwischen wird uns auch weiterhin die Gruppe "Luz amoi" ihre bayerische Weltmusik
präsentieren.
Von ihrem Können konnten sie uns ja bereits in der Einleitung in den heutigen Abend
überzeugen.
Im Anschluss an seinen Vortrag bietet Herr Rabeder die Gelegenheit, ihm auch Fragen zu
seinen Projekten zu stellen. Er steht aber auch im Anschluss an die Übergabe der
Auszeichnung an unsere "Stillen Helden" unten im Foyer für weitere Einzelgespräche zur
Verfügung.
Gerne können Sie auch die Möglichkeit nutzen, sein Buch zu kaufen und sich dieses
persönlich signieren zu lassen.
Bereits jetzt darf ich Sie nach Ende des öffentlichen Teils zu vielen interessanten Gesprächen
in das Foyer des Reitstadels zum Stehempfang einladen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen zufriedenen, entspannten und entschleunigten
Abend.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Es handelt sich hier um das zur Verfügung gestellte Rede-Manuskript. Die tatsächlich gehaltene Rede kann davon geringfügig abweichen
10.Januar 2012