Oberbürgermeister-, Landtags- und Bezirkstagswahlen 2023

Landtags-Direktkandidat  
ÖDP

Ludwig Härteis

Alter: 47 (geb. 1976)
Ausbildung: Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Germanistik (M.A./OStR)
Beruf: Gymnasiallehrer
Wohnort: Lauterhofen
Partei: ÖDP
Politische Ämter: Kreisrat und Vorsitzender der ÖDP-Kreistagsfraktion, Marktgemeinderat Lauterhofen, ÖDP-Kreisvorsitzender
Kandidatur: Direktkandidat für den Landtag und Listenkandidat für den Bezirkstag

Was mir wichtig ist und warum ich für die ÖDP kandidiere

Die ÖDP bietet das Kontrastprogramm zu den bisher im Landtag vertretenen Parteien, mit denen immer mehr Wählerinnen und Wähler unzufrieden sind. Es reicht aber nicht, nur unzufrieden zu sein und einfach das kleinere Übel oder gar nicht zu wählen. Außerdem darf man keinesfalls Jenen das Feld überlassen, die für unsere Verfassung und die Demokratie nur Verachtung übrig haben.

Die ÖDP zeigt, dass es auch anders geht und eine ehrliche, unabhängige Politik möglich ist. So nehmen wir von Anfang an keine Spendengelder aus der Industrie und von Konzernen an, um stets unbestechlich und nicht zum Vorteil Einzelner, sondern für das Gemeinwohl zu entscheiden.

Als einzige Partei sprechen wir auch offen aus, dass wir maßvoller konsumieren und die Ansprüche an unsere Planeten begrenzen müssen. Alle anderen Parteien setzen auf ein permanentes Wirtschaftswachstum, ohne zu erklären, wie auf einem begrenzten Planeten unbegrenztes materielles Wachstum möglich sein soll. Dabei sind alle Ressourcen, die die Erde in diesem Jahr produziert, bereits seit Anfang August aufgebraucht. Würden alle Menschen so viel konsumieren, wie wir in Deutschland, bräuchten wir sogar drei Erden.

Ohne diese Einsichten können wir aber den Klimawandel und das Artensterben, die die nachfolgenden Generationen in ihrer Existenz bedrohen, nicht in den Griff bekommen. Wir müssen mehr Anstrengungen und Geld investieren, um unsere natürlichen Lebensgrundlagen wirksam zu schützen und so unseren Wohlstand dauerhaft zu sichern.


Leider hat hier die bayerische Staatsregierung in den letzten Jahren Vieles versäumt. Statt die Erneuerbaren Energien gezielt auszubauen, wurde mit der unseligen 10-H-Regelung der Ausbau der Windkraft praktisch zum Erliegen gebracht. Stattdessen hat man auf angeblich billige Energie-Importe gesetzt, was zu viel höheren Energiekosten und größerer Abhängigkeit von verbrecherischen Despoten geführt hat.

Ein ähnlicher Irrweg ist das extrem umweltschädliche Fracking, das Ministerpräsident Söder nun auch für Deutschland propagiert. Wir als ÖDP hingegen setzen auf eine regenerative, regionale und dezentrale Energieversorgung in Bürgerhand, auf die gezielte Förderung moderner Speichertechnologie sowie auf die Steigerung der Energieeffizienz bzw. -einsparung.

Wir sprechen uns außerdem für eine zukunftsweisende Agrarwende aus, die bäuerlichen Familienbetrieben eine echte Chance bietet. Unsere Bäuerinnen und Bauern dürfen nicht länger für die Ideologie vom „Wachsen oder Weichen“ verheizt werden, nur um auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig zu sein. Die bayerische Landwirtschaft muss nicht die Welt ernähren! Falsche Anreize, wie pauschale Flächenprämien, müssen beseitigt und stattdessen Leistungen für das Gemeinwohl fair entlohnt werden. Das geht nur mit einer echten Partnerschaft mit den Landwirten.

Wir bleiben außerdem bei unserem klaren Nein zur Agro-Gentechnik, die mittlerweile selbst von Grünen befürwortet wird. Nicht nur hier zeigt sich, dass diese ein ökologisches Korrektiv brauchen für eine Politik mit Sachverstand und Augenmaß. Dass die ÖDP „Politik kann“, haben wir nicht zuletzt mit dem erfolgreichen Volksbegehren „Rettet die Bienen“ für ein wirksames Naturschutzgesetz in Bayern bewiesen. Wer eine Politik mit echten grünen Werten will, wählt diesmal ÖDP.

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