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ISSN 1614-2853
5. Jahrgang

Mehr Straftaten, weniger Verkehrstote

NEUMARKT. Kein Grund zum Jubeln bei der Bekanntgabe der Kriminalitäts-Statistik: 2004 stieg die Zahl der Straftaten im Bereich der Neumarkter Polizei an, während die Aufklärungsquote zurückging !

Bei der Bekanntgabe der Zahlen aus dem Straßenverkehr gab es aber einen kleinen Lichtblick: Trotz Anstieg der Unfallzahlen gab es deutlich weniger Verletzte und Tote !

42 Straftaten wurden im letzten Jahr pro 1000 Einwohner im Landkreis Neumarkt verübt (wir berichteten bereits). Und diese sogenannte "Häufigkeitszahl" wurde sogar von der für den Süden des Kreises zuständigen Parsberger Polizei gedrückt (Bericht hier). Im Bereich der Polizeiinspektion Neumarkt betrug die Häufigkeitszahl 45.

Das "gefährlichste Pflaster" im Bereich der Neumarkter Polizei ist natürlich die große Kreisstadt selbst: 2928 Straftaten wurden hier gezählt (Häufigkeitszahl: 73) und 1865 davon aufgeklärt. Die geringste Kriminalität wurde in Sengenthal mit 42 Straftaten (20 aufgeklärt, Häufigkeitszahl:15) registriert.

Die Übersicht über die Gemeinden mit der Zahl der Straften ( in Klammern die Zahl der Aufklärungen und die Häufigkeitszahl): Insgesamt stieg die Zahl der Straftaten nach einem erheblichen Anstieg im Vorjahr noch einmal von 4324 auf 4393 an. Gleichzeitig ging die Aufklärungsquote leicht auf 63,1 Prozent zurück, sagte Neumarkt Polizei-Chef Helmut Lukas bei der Vorstellung der Kriminalstatistik am Freitag.

Die Zahl der schweren Delikte ging dabei glücklicherweise leicht zurück: An Mord, Totschlag, Raub, Vergewaltigung und gefährliche Körperverletzung wurden im letzten Jahr 94 Fälle gezählt, drei weniger als 2003.

Bei der Aufgliederung der Straftaten nach bestimmten Delikten waren in der Statistik keine großen Veränderungen zu erkennen. Auffällig war lediglich, daß die Zahl der Rauschgift-Straftaten etwas zurückging, während die Zahl der Betrugsfälle erheblich von 435 auf 740 anstieg. Sogar die Zahl der Brandstiftungen blieb im letzten Jahr unverändert bei vier Fällen - allerdings änderte sich hier auch nicht die traurige Aufklärungsquote: Null Prozent !

Gleichzeitig mit der Kriminal-Lage stellten Lukas und seine Kollegen auch die neuesten Zahlen der Verkehrsstatistik vor. Hier hat sich die Zahl der Verkehrsunfälle zwar von 2041 auf 2070 erhöht. Die Folgen waren aber deutlich weniger schwer als im Jahr 2003: Genau 500 Menschen (2003: 614) wurden dabei verletzt, zwölf Menschen (2003: 14) getötet.
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