Rekord-Haushalt verbschiedet
In der Stadt Neumarkt wurde der Rekord-Haushalt verabschiedet
Foto: Archiv/Janka
NEUMARKT. Der Neumarkter Stadtrat hat in seiner Sitzung mit großer Mehrheit den höchsten Haushalt in der Geschichte der Stadt verabschiedet.
Und bei der Aufstellung des Zahlenwerks habe man sich erfreulicherweise nicht mit Streichungen und Reduzierungen auseinandersetzen müssen, sagte Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn. Man sei vielmehr in der Lage, „weiterhin aktiv gestalten zu können“.
Ausdruck für die stabile finanzielle Lage ist zum Beispiel die „Pro-Kopf-Verschuldung“ der Stadt Neumarkt: zum Jahresanfang stand rein rechnerisch jeder der 41.089 Neumarkter bei einem Gesamtschuldenstand von etwa 1,65 Millionen Euro mit 40 Euro in der Kreide - dieser Wert liegt bei den bayerischen Städten gleicher Größenordnung durchschnittlich bei 552 Euro, sagte Kämmerer Linus Sklenarz (
Wortlaut der Rede hier).
Trotz dieser guten Zahlen bedeute Haushaltspolitik in Neumarkt, „dass wir mit Bedacht und Vernunft vorgehen“, sagte OB Ochsenkühn (
Wortlaut der Rede hier). Dabei müsse man stets sowohl die finanziellen Möglichkeiten wie auch die personellen Voraussetzungen im Blick behalten.
Ein weiterer Aspekt des Haushaltes, der anderen Gemeinden Neid-Tränen in die Augen treiben könnte:
beim letzten Haushalt wurde vorsichtshalber mit einer Rücklagenentnahme von 29 Millionen Euro und einer Nettokreditaufnahme von drei Millionen gerechnet; tatsächlich konnten der Rücklage etwa 2,6 Millionen Euro zugeführt und damit auf insgesamt etwa 74 Millionen erhöht werden. Außerdem wurden im letzten Jahr rund 25 Millionen aus dem Verwaltungshaushalt dem Vermögenshaushalt zugeführt.
Traditionell setzten sich bei der Haushaltssitzung am Mittwochabend auch die Parteien mit dem Haushalt auseinander. Wir veröffentlichen die Stellungnahmen von
CSU,
UPW,
SPD,
Grünen,
FDP und der
Linken als Dokumentationen im Wortlaut.
20.03.24
Neumarkt: Rekord-Haushalt verbschiedet