Verkehrspläne gelobt


Bei der Besprechung im Neumarkter Rathaus: Josef Gilch, Dr. Wolfgang Wüst, Rudolf Müller-Tribbensee, Martin Hollweck, OB Thomas Thumann, Dr. Thomas Linder, Helmut Lange und Josef Kreitinger (von links)


Oberbürgermeister Thomas Thumann und Dr. Thomas Linder
NEUMARKT. Zu einem Austausch über anstehende Straßenbauprojekte hatte Oberbürgermeister Thomas Thumann den Leiter des Bereiches Straßen- und Brückenbau bei der Obersten Baubehörde Dr. Thomas Linder eingeladen.

Von der Regierung der Oberpfalz, Bereich Straßenbau, waren der Leitende Baudirektor Helmut Lange und Baudirektor Josef Kreitinger mit dabei, vom Straßenbaubereich beim Staatlichen Bauamt dessen Leiter Dr. Wolfgang Wüst und Bauoberrat Josef Gilch.

Einhelliger Tenor der Gäste war, dass es positiv sei, dass in Neumarkt so viele Themen im Bereich Straßenbau anstehen. Dies zeuge vom großen Potenzial der Stadt und auch für deren Bereitschaft zu verkehrlichen Verbesserungen. Dies sei insgesamt gut für die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur.

In dem rund dreistündigen Gespräch ging es um eine ganze Reihe von Straßenbaumaßnahmen in Neumarkt. So unter anderem um die auch schon im Stadtrat vorgestellten Pläne zur Umwidmung der B299 und B8 (wir berichteten). Für die Einleitung des Verfahrens dazu hat der Stadtrat grünes Licht gegeben. Nun müssen die einzelnen Verfahrensschritte durchlaufen werden.

Stadtbaumeister Rudolf Müller-Tribbensee und Martin Hollweck vom Tiefbauamt der Stadt schilderten anschließend die geplanten Verkehrsmaßnahmen am Unteren Tor (wir berichteten). In diesem Zusammenhang wurde auch die Frage der Förderung der Maßnahmen angesprochen, wobei schon im Vorfeld eine Förderung nach GVFG in Aussicht gestellt war.

Insgesamt bezeichneten die Verantwortlichen der Fachstellen dies als eine sehr gute Planung, die dafür sorge, dass der Verkehrsfluss deutlich verbessert und die Verkehrsströme optimaler gelenkt werden. Auch die als Senkgärten geplanten Fußgänger- und Radfahrerunterführungen würden die Sicherheit für die Nutzer maßgeblich verbessern. Zugleich vermindere sich dadurch die Behinderung des Verkehrs, weil es keine Ampeln mehr für Fußgänger und Radfahrer gebe, die bei gleichzeitigem Grün für den abbiegenden Verkehr diese Fahrzeuge zum Halten zwinge.

Auch die Rad- und Fußwegunterführung in Pölling kam zur Sprache. Hier sei laut Oberbürgermeister Thumann vorgesehen, dass diese Maßnahme vom Staatlichen Bauamt noch heuer in Angriff genommen werden soll.

Neben dem geplanten Kreisverkehr Altdorfer Straße/Berliner Ring wurde auch die Autobahnausfahrt bei Frickenhofen angesprochen. Hier bekräftigte Oberbürgermeister Thumann, dass es sich nicht um eine Ausfahrt für die Stadt Neumarkt alleine handle, sondern diese für die ganze Region von Bedeutung sei: „Viele Gemeinden im Umkreis hoffen auf diese Ausfahrt.“

Deshalb war es auch allgemeiner Konsens in dem Gespräch, dass die Autobahnausfahrt unabhängig von einer eventuellen Ostumgehung für die Stadt Neumarkt zu sehen ist. Einig waren sich alle Gesprächsbeteiligten, dass die Autobahnausfahrt bei Frickenhofen und die Ostumgehung nicht miteinander verquickt werden dürften.

Sehr froh zeigte sich Oberbürgermeister Thumann über die Ankündigung, dass die Fortführung der B299 gut voran komme und vor allem, dass der für nächstes Jahr angekündigte Fertigstellungstermin gehalten wird.
29.03.07
Neumarkt: Verkehrspläne gelobt
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