Ein Garten, der viel Schweiß abverlangt


Der Garten in St. Wolfgang


Agnes Vogl in ihrem Garten
"Willkommen im Reich der Sinne, der Blüten und ihrer Düfte" so begrüßte die rührige Vorsitzende des Gartenbauvereins Velburg, Agnes Vogl, in St. Wolfgang Nr. 8 die Gruppe von Besuchern bei einer Exkursion durch die Gärten.

Sie offenbarte dabei, dass sie vom "Böschungsvirus" befallen sei. Das heißt, was einmal als notgedrungenes Tun am Anfang stand, ließ sie nicht mehr los. Als das Haus gebaut wurde, stellte sich die Frage, wohin mit den Pflanzen während der Bauzeit. Als möglicher Standort kamen nur die Böschungen um das Haus in Frage. Im Laufe der Jahre wurde dann aus den bescheidenen Anfängen ein umfangreiches Hangparadies.

Stück für Stück wurden die Brennesseln und andere Bewohner zurück gedrängt und mit Gehölzen und Stauden bepflanzt. Entlang eines Rundweges kann man nun sich an der Blütenpracht sich erfreuen.

"Mein Ziel ist es, dass vom Frühjahr bis zum Herbst immer Blüten zu finden sind", verrät Agnes Vogl ihre Gartenpläne. "Wenn es das Wetter erlaubt, bin ich fast jeden Tag in meinem Garten".

Die schweißtreibende Pflege in den teilweise sehr steilen Böschungen tut sie gern. Solange sie es machen kann, klettert sie zwischen den Pflanzen herum: "Die Arbeit im Garten hält mich fit."

Große Exemplare von Feldahornen sorgen für den Schatten, den die Stauden in diesem Bereich brauchen. Hostas in vielen Sorten kann man neben anderen Schattenstauden bewundern. In den sonnigen Bereichen sind Rosen und geeignete Begleiter.

"Für das Schmücken der Kirche", sagt Agnes Vogl, die gleichzeitig Mesnerdienste in der Wallfahrtskirche ausübt, "brauche ich immer wieder frische Blumen". Zu Pfingsten gehören die Pfingstrosen, die im Garten in schönen Exemplaren stehen. Darüber hinaus steht eine 15jährige Elsbeere im Garten, die in diesem Jahr als "Baum des Jahres" auserkoren wurde.

Beim "Tag der Offenen Gartentür" werden die "guten Geister" des Gartenbauvereins Velburg für das leibliche Wohl der Besucher sorgen. Kinder können sich unter Anleitung an das Zuordnen von Gehölzen machen, können "Apfelschnappen" und Blumentöpfe bemalen und bepflanzen. Einige Verkaufsstände bieten den Besuchern Pflanzen und anderes für den Garten an. Nicht versäumen sollte man es, die Wallfahrtskirche gleich nebenan zu besuchen. Um 11 und 14 Uhr werden zudem noch Führungen dort angeboten.

Kreisfachberaterin Christa Englhard vom Landratsamt Neumarkt steht für Fragen zur Verfügung. Parken kann man direkt bei der Wallfahrtskirche oder im Ort.
21.06.11
Neumarkt: Ein Garten, der viel Schweiß abverlangt
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