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Ein Garten in Terrassen
Terrassen in Wissing
Stefanie und Veronika Donauer
Als Stefanie Donauer den Garten übernahm, prägten hoch gewachsene Fichten das Grundstück. Diese wurden gerodet. Stehen blieben nur einige Obstbäume, eine Felsenbirne und ein alter Holunder. Nachdem der Garten in ein steiles Hanggrundstück eingebettet ist, machte man sich daran die Fläche zu terrassieren.
Flache Steine wurden in der Umgebung, an den Feld- und Waldrändern gesammelt und kunstgerecht zu Mauern aufgerichtet. Dort, wo es möglich ist, wurde auf Mörtel verzichtet und eine Trockenmauer gebaut. Ganz stolz ist Stefanie Donauer auf ihre Fertigkeit, die sie sich angeeignet hat. Die Mauern besitzen künstlerischen Wert. In die Trockenmauer am Sitzplatz wurden gleich beim Bau unterschiedliche Steingewächse wie Seifenkraut und Steinbrecharten eingepflanzt, die mit den extremen Bedingungen gut zurecht kommen.
Fleißig zur Seite steht in der Zwischenzeit Tochter Veronika. Sie entdeckt mehr und mehr die Liebe zum Garten.
Auf den Beeten an den Mauern entwickeln sich nun robuste Stauden wie Geranium, Hosta, Lavendel und niedere Gehölze. Beeindruckend ist ein herrlich eingewachsener Carport am Eingang. Wilder Wein spendet dem Auto Schatten.
Zur Versorgung mit frischem Gemüse dient ein kleiner Gemüsegarten. Dort wachsen auch bunte Salate, Kohlrabi, Bohnen und Erdbeeren vereint nebeneinander. Den Abschluss des Gartens bildet eine Hecke aus frei wachsenden Sträuchern, die einen sehr natürlichen Eindruck vermittelt.
Stefanie Donauer legt Wert auf einfach blühende Pflanzen. Auf einer Reihe von ihnen finden Insekten und Vögel Nahrung oder sie bilden einen Brutraum. Die Hecke stellt den Übergang in die freie Landschaft dar. Durch ein Gartentürchen gelangt man direkt zu den Trockenhängen, die Wissing reichlich umgeben.
Angefragt wurde bei dem Künstler Max Hermann aus dem benachbarten Ort Kemnathen. Er wird vielleicht einige Skulpturen im Garten aufstellen.
21.06.11
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