Der mangelhafte Straßenbau damals mit geplanten einseitigem Gehwegbau heute im
Neumarkter Ortsteil Labersricht
Der Kampf gegen den Bau eines sinnlosen Gehweges (der die Sicherheit der ach so
vielen Fußgänger nicht im geringsten gewährleistet, da diese die Fahrbahn überqueren
müssen) ist wohl verloren.
Nun der Apell an die Verantwortlichen mit erhoffter Schadensbegrenzung bei dem Anlieger
in der Mitte der 1976 gebauten Bürgermeister-Auhuber-Straße.
Die damals verantwortlichen Herren von der Stadt versicherten dem Anlieger, daß lt. Plan
(wenn überhaupt vorhanden) die Fahrbahn nicht höher als die Einfahrt der anliegenden
Scheune (im Gegenteil, die Einfahrt der Scheune sollte zur Fahrbahn hin sogar fallen) sein
würde. Da der Bau damals unter großem Zeitdruck stand und die Verantwortlichen mit
Bauleitern die Bezuschussung nicht riskieren wollten, wurde einfach wild drauf losgebaut.
Dann kam auch noch das Problem mit dem Quellwasser, das richtig abzuleiten zu
zeitaufwendig gewesen wäre - einfach ein paar Drainagen rein, fertig. Der Hof des Anliegers
ständig Nass.
Die Fahrbahn kam immer höher heraus, so dass wir seit dem Bau der Straße einen
Höhenunterschied, in der Hofeinfahrt rein und raus, mit den Fahrzeugen von über 50 cm
überwinden müssen. Besucher mit etwas tiefer gelegten Fahrzeugen mussten schon auf der
Straße parken (Sicherheit Pur).
Der Gehweg kommt auf einer Länge von 80 Metern auch über die Hofeinfahrt des Anliegers
hin. Nun soll der Gehweg auch noch zur Straße fallend gebaut werden. Auf die Frage, wie
der Anlieger die Hofeinfahrt dann noch überwinden soll, meinte ein Verantwortlicher der
Stadt nur, "dann müssen sie sich halt ein anderes Auto kaufen".
Zudem kommen noch gesundheitliche Einschränkungen des Anliegers hinzu, wo er
demnach die Einfahrt in Zukunft wohl mit einem Rollstuhl überwinden muss.
Fakt ist, wenn der Gehweg so gebaut wird, wie der Verantwortliche es dem Anlieger
geschildert hat, werden die Anlieger und Besucher ihre Fahrzeuge auf der Straße parken
müssen, da diese das Anwesen nicht befahren können.
Um ein Befahren des Anwesens auch mit gesundheitlichen Einschränkungen und ohne
Schäden an den Fahrzeugen zu gewährleisten, müsste die Bürgermeister-Auhuber-Straße
so zurückgebaut werden, wie es die Verantwortlichen damals dem Anlieger zugesagt
hatten.
Da sich weder die Rathauschefs noch Stadträte oder Verantwortliche bis dato den
mangelhaften Bau der Bürgermeister-Auhuber-Straße je anschauten (doch, ein
Verantwortlicher schaute mal vorbei und wies uns auf den Gehwegbau mit Autokauf hin),
noch zum jetzigen Standpunkt sich äußerten und mit dem Anlieger darüber sprachen,
werden wir uns mal überaschen lassen, wie mangelhafter Straßenbau damals, Gehwegbau
heute (Ausführung) und die Kompetenz der genannten Parteien zusammen passen.
Sicher habe ich als Anlieger bei der Wahl der Stadträte mitgewirkt, weil auch ich sowie viele
Bürger der Meinung waren, Stadträte treffen Entscheidungen für die Bürger, für das Wohl
der Bürger, für bessere Lösungen, wie sie es uns vor den Wahlen souverän vorgegaukelt
haben. Wieder einmal werden wir eines besseren belehrt.
Wahlen hin oder her, man kann wählen wen man will oder was man will, am Ende ist man
als Kleinbürger immer der Gelackmeierte.
Zum Schluss noch der Hammer: 90% der Herstellungskosten müssen die Anlieger tragen,
bei denen der Gehweg direkt am Anwesen verläuft, das sind 6 Anlieger von 14!!!