CSA
"Vom Wert der Werte"
NEUMARKT. "Besinnliches zur Fastenzeit – Vom Wert der Werte" – unter diesem Motto referiert und liest der Heimatdichter Dr. Helmut Zöpfl aus München bei einer Veranstaltung in Pölling.
Veranstalter ist die Christlich-Soziale Arbeitnehmerschaft in Zusammenarbeit mit der Hanns-Seidel-Stiftung. Die Vortrags- und Dichterlesung findet am Sonntag, 18. März, um 17 Uhr im Gasthaus Feihl in Pölling statt. Die Bevölkerung ist eingeladen.
28.02.12
Vortrag und Lesung
NEUMARKT. Eine "etwas andere Veranstaltung" zur Fastenzeit plant die CSA Neumarkt.
Zum Thema "Besinnliches zur Fastenzeit – Vom Wert der Werte" hat die Vorsitzende der CSA, Heidi Rackl, den Münchner Pädagogen, Theologen und Mundartdichter Prof. Dr. Helmut Zöpfl nach Neumarkt eingeladen. In einer Mischung aus Vortrag und Lesung geht es vor allem um den Sinn der Fastenzeit und wie "Werte" nicht nur von anderen eingefordert, sondern das ganze Jahr über gelebt werden können.
Die Veranstaltung, die die Christlich-Soziale Arbeitnehmerschaft in Kooperation mit der Hanns-Seidel-Stiftung durchführt, findet am Sonntag, 18. März, um 17 Uhr im Gasthaus Feihl in Pölling statt.
15.02.12
CSA für Mindestlohn
NEUMARKT. Die Christlich-Soziale Arbeitnehmerschaft spricht sich für die Einführung einer gesetzlichen Lohnuntergrenze aus und bezieht damit Position gegen die Vorstellungen der CSU, die von einer gesetzlichen Regelung absehen will.
"Das Thema ist hochaktuell" so Heidi Rackl, Vorsitzende der CSA in Neumarkt und stellvertretende Bezirksvorsitzende. Die CSA fordere eine gesetzliche Regelung, die sicherstellt, dass die Menschen, die einer Vollzeitbeschäftigung nachgehen, von ihrem eigenen Lohn leben können.
"Das gehört für mich zu den christlichen Grundsätzen unserer Partei", so die Vorsitzende. Wo Löhne gezahlt werden, die gegen die guten Sitten verstoßen, müsse der Staat eingreifen. dies gelte auch dort, wo einzelne Unternehmen versuchen, durch Dumpinglöhne jene Wettbewerber vom Markt zu drängen, die anständige Tariflöhne zahlen.
Ein gesetzlicher Mindestlohn sei deshalb nicht nur für Arbeitnehmer notwendig, sondern auch zum Schutz der Unternehmen. Deshalb sprächen sich auch viele kleine und mittelständische Unternehmen wie auch das Handwerk für die Schaffung eines gesetzlichen Mindestlohnes aus.
"Die Christlich-Sozialen-Arbeitnehmer in Bayern - die CSA - steht mit großer Mehrheit hinter dem Weg, eine gesetzliche Lohnuntergrenze zu schaffen und fordert die CSU auf, sich konstruktiv in diesen Diskussions- und Entscheidungsprozess einzubringen," so Heidi Rackl.
Die Thematik stand auch im Mittelpunkt einer gemeinsamen Veranstaltung der CSA mit dem VdK Kreisverband Neumarkt. Inge Bleicher, Geschäftsführerin, berichtete aus ihrem Arbeitsalltag, wo sie immer wieder auch damit konfrontiert wird, dass Menschen von ihrem Lohn oder auch ihrer Rente nicht menschenwürdig leben können.
13.11.11
"Arbeitsamt noch nötig ?"

Die CSA-Mitglieder mit der Vorsitzenden Heidi Rackl bei der
Tagung
NEUMARKT. "Braucht man bei einer Arbeitslosenquote von 1,9 Prozent im Landkreis Neumarkt – Tendenz fallend – eine Agentur für Arbeit?"
Diese Frage stand im Mittelpunkt eines Diskussionsabends der CSA mit der Leiterin des Neumarkter Arbeitsamtes, Monika Aurbach.
Aurbach betonte vor allem die Notwendigkeit, Jugendliche möglichst frühzeitig über die Vielfältigkeit der Berufe und Berufswege zu informieren. Unstrittig sei der weitere Ausbau von Ganztagsschulen gerade bei den Mittelschulen, damit auch leistungsschwächere Schüler einen Abschluss erreichen und eine Ausbildung beginnen können.
In dieselbe Kerbe schlug auch CSA-Vorsitzende Heidi Rackl, die unter anderem den zunehmenden Bedarf einer verstärkten Schulsozialarbeit ansprach. Bei auftauchenden Schwierigkeiten müsse umgehend gehandelt werden. In diesem Zusammenhang lobte sie das Engagement einiger Landkreisgemeinden, die die Schulsozialarbeit in Eigenregie eingerichtet haben.
Erfreulich sei, dass im Landkreis Neumarkt fast alle Jugendlichen einen Ausbildungsplatz finden und wohnortnah auch nach der Ausbildung über die Berufs- bzw. Fachoberschule auch die berufliche Weiterbildung möglich ist. Eine gute und fundierte Ausbildung biete nach wie vor Schutz vor längerer Arbeitslosigkeit. "Eine gute Ausbildung ist auch notwendig, um dem Fachkräftemangel vorzubeugen, der sich auch in Neumarkt bereits bemerkbar macht," so Monika Aurbach.
Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, unterstütze die Agentur für Arbeit auch die Weiterqualifizierung und Beschäftigungsmöglichkeiten von Arbeiternehmern, die schon länger im Berufsleben stehen. Darüber hinaus werde es notwendig sein, gut ausgebildeten jungen Menschen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter zu ermöglichen und zu erleichtern.
Hier sei aber nicht nur der Staat gefragt, der für die Schaffung von familienergänzenden Einrichtungen zuständig sei. Auch die Wirtschaft müsse mit einer familienfreundlichen Personalpolitik ihren Beitrag leisten. "Wenn Arbeitnehmer zeitweise ihren Schwerpunkt auf familiäre Aufgaben legen wollen, müsse das möglich sein," so Heidi Rackl. Da gehe es nicht nur um Betreuung von Kleinkindern, sondern auch um die Pflege von Angehörigen.
In der Diskussion wurden auch die Themen Rente, Altersarmut und Zukunftsfähigkeit der Sozialversicherungssysteme angesprochen. Hier wurde der enge Zusammenhang von Erwerbszeiten, Beitragszeiten und eigenständiger Alterssicherung sowohl durch gesetzliche wie auch durch freiwillige Versicherungen deutlich.
26.06.11