Deining

95. Geburtstag gefeiert


Gemeinderäte und Bürgermeister gratulierten in Waltersberg.
NEUMARKT. Zum 95. Geburtstag bekam Katharina Simon in Waltersberg Besuch von Bürgermeister und Gemeinderäten.

Die Jubilarin wurde in Reichertshofen geboren. Mit acht Geschwistern ist sie hier aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach der Schulzeit arbeitete sie in der elterlichen Landwirtschaft und danach fünf Jahre lang in einem Haushalt in Neumarkt. Als ihre Schwester Walli schwer krank wurde, nahm sich Katharina deren drei Mädchen an.

Nach dem Tod ihrer Schwester im Jahr 1946 löste Katharina ein Jahr später ihr Versprechen, das sie ihrer Schwester gegeben hatte ein, und heiratete deren Mann Willibald Simon. Zwei Kindern schenkte Katharina Simon das Leben, die sie zusammen mit den drei Mädchen ihrer Schwester aufzog. Die beiden bewirtschafteten den landwirtschaftlichen Hof in Waltersberg, während Willibald Simon noch als Maurer arbeitete. 1998 verstarb ihr Mann Willibald.

Heute lebt Katharina Simon im Kreis der Familie ihrer Tochter Josefa und deren Sohn Karl-Heinz. 16 Enkel und 17 Urenkel zählen inzwischen zur Familie.

Glückwünsche zum Geburtstag überbrachten nicht nur die fünf Kinder mit ihren Familien sondern auch die Gemeinderäte Hans Schrafl, Richard Beisig und Bürgermeister Alois Scherer.
20.11.08

Geld für Eltern


In der Gemeinde Deining wird das gebührenfreie Kindergartenjahr eingeführt, gab Bürgermeister Alois Scherer bekannt.

NEUMARKT. Die Gemeinde Deining bezahlt jungen Familien das erste Kindergartenjahr - und gibt 4000 Euro pro Kind Zuschuß beim Bauland-Erwerb.

Die Gemeinde Deining fördert schon seit 2003 die Ansiedlung junger Familien. Deining nahm damals mit dem Förderprogramm eine Vorreiterrolle ein. Nun hat der Gemeinderat das Förderprogramm modifiziert. Nach dem Motto "Bildung beginnt im Kindergarten" übernimmt Deining als eine der ersten Gemeinden in Bayern die Kindergartengebühren für das erste Kindergartenjahr.

Doch damit nicht genug. Junge Familien und hier vor allem die Kinder können sich im eigenen Haus mit Garten viel besser entfalten als in beengten Wohnverhältnissen in der Stadt. Deshalb begleitet die Gemeinde Deining junge Familien auf dem Weg zum eigenen Wohnhaus auf von der Gemeinde erworbenem Bauland mit einem einmaligen Zuschuss in Höhe von 4000 Euro je Kind bis zum vollendeten 14. Lebensjahr. Besonders herauszustellen ist, dass diese Förderung auch alle Familien erhalten, deren Kinder erst in einem Zeitraum von 5 Jahren nach Einzug geboren werden.

So kann eine Familie mit drei Kindern mit einer Fördersumme von über 14.000 Euro kalkulieren, die sich aus Bauzuschuss und aus der Übernahme der Kindergartengebühren für das erste Jahr zusammensetzt.

Dass die Förderungen einfach und unbürokratisch und ohne dass es eines Antrags der Eltern bedarf gewährt wird, ist ein weiterer großer Pluspunkt. Das umständliche Ausfüllen von Anträgen und das Beibringen von Nachweisen gehört der Vergangenheit an. Sämtliche Informationen, die zur Förderbewilligung erforderlich sind, laufen bei der Gemeinde zusammen und diese wird die Zahlungen ohne weiteres Zutun der Familien vornehmen.

Zu der direkten Förderung kommt ein "unschlagbar günstiger" Kaufpreis für hochwertiges Bauland im Umfeld der Stadt Neumarkt hinzu. Knapp 40 Euro zuzüglich Erschließung kostet der Quadratmeter Bauland im Kernort und knapp 25 Euro zuzüglich Erschließung in Großalfalterbach und Oberbuchfeld.

Die Angebote des Kindergartens mit seinen flexiblen Öffnungszeiten ab frühestens 7 Uhr bis maximal 16.30 Uhr sowie das Angebot der Schule zur kostengünstigen Mittags- und Ganztagsbetreuung kommen in besonderer Weise Familien entgegen, deren beide Partner berufstätig sind, hieß es im Gemeinderat. Die Kinder können in der gebuchten Betreuungszeit durch Zusatzangebote wie "spielerisch Englisch lernen", "Kreativwerkstatt" oder "kindgerechter Umgang mit dem PC" eine besondere, auf das jeweilige Alter abgestimmte Förderung erfahren können.
20.11.08

Ruhe eingekehrt


Schulleiter Jochen Hegel (2. von links) zusammen mit Bürger-
meister Alois Scherer, 2. Bürgermeister Michael Feichtmeier
und 3. Bürgermeister Axel Nährig
NEUMARKT. An der Deininger Volksschule ist wieder Ruhe eingekehrt. Der neue Schulleiter stellte sich im Gemeinderat vor.

Wie berichtet waren der Rektor und ein weiterer Lehrer der Schule aus Deining abgezogen und mit Aufgaben "an anderen Dienststellen betraut worden", wie es von der Regierung der Oberpfalz hieß. Die beiden Pädagogen waren sich heftig in die Haare geraten - erhebliche Vorwürfe und Spekulationen machten auch in der Öffentlichkeit die Runde.

Ursprünglich sollte der von der Neumarkter Hauptschule Weinbergerstraße kommende Lehrer Jochen Hegel die Nachfolge des nach Erreichen der Altersgrenze in Ruhestand verabschiedeten Konrektors Karl Sippl antreten. Daraus wurde aber vorläufig nichts, denn er wurde kurzfristig mit Beginn des ersten Schultags des neuen Schuljahres zum kommissarischen Schulleiter bestellt, nachdem der bisherige Rektor wegen des Streits zum Schulamt Amberg versetzt worden war.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die dank der "kollegialen und wohlwollenden" Unterstützung durch das "etablierte Schulleitungsteam" gemeistert werden konnten, habe sich der Schulleiter gut eingearbeitet. Er berichtete dem Gemeinderatsgremium, dass der Schulbetrieb geordnet ablaufe, wieder Ruhe an der Schule eingekehrt sei und sich die Volksschule Deining auf einem sehr guten Weg befinde.

Die kommissarische Leitung der Schule werde nun das gesamte Schuljahr andauern. Im Dezember wird die vakante Rektorstelle ausgeschrieben. Voraussichtlich im Januar oder Februar wird über die Neubesetzung zum Beginn des nächsten Schuljahres entschieden.

Der Gemeinderat zeigte sich erfreut über die positive Entwicklung der Schule. Durch Baugebietsausweisungen, finanzielle Anreize für junge Familien und durch positive Rahmenbedingungen habe die Gemeinde bereits wichtige Weichen gestellt, um die Deininger Hauptschule erhalten zu können.
19.11.08

Mast brach ab

NEUMARKT. Ein betrunkener BMW-Fahrer fällte mit seinem Wagen in Waltersberg einen Beleuchtungsmasten.

Der Mann war auf der Döllwanger Straße in Richtung Döllwang unterwegs und kam auf gerader Strecke nach links von der Fahrbahn ab. Der BMW krachte gegen einen Beleuchtungsmasten, der dabei umgelegt wurde.

Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der Mann unter Alkoholeinwirkung stand. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt und der Führerschein sichergestellt.

Der Sachschaden beträgt rund 2500 Euro.
14.11.08


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ISSN 1614-2853
21. Jahrgang