
MdL Albert Füracker
Vorsitz im Agrarausschuß
NEUMARKT. MdL Albert Füracker ist der Vorsitz im Landtags-Agrarausschuß so gut wie sicher. Seit Mittwoch ist er "Agrar-Experte" der CSU.
Am Mittwoch wurde der gelernte Landwirt von seiner Partei mit 91,2 Prozent der Stimmen zum "Agrar-Experten" bestimmt. Damit dürfte ihm auch der Vorsitz im Agrar-Ausschuß des Landtags sicher sein, da die CSU dort das Vorschlagsrecht besitzt.
Der Posten des Ausschußvorsitzenden war vakant geworden, als Innenstaatssekretär Bernd Weiß zurücktrat und ihm der bisherige Ausschußvorsitzende Gerhard Eck nachfolgte.
14.10.09
Minister zu Gast

Finanzminister Georg Fahrenschon (2.v.r.) zu Besuch bei
Pfleiderer, mit Vorstands-Chef Overdiek und Neumarkter
Politikern.
NEUMARKT. Bayerns Finanzminister Georg Fahrenschon besuchte am Freitag mit Max Bögl und Pfleiderer gleich zwei Vorzeigeunternehmen des Landkreises Neumarkt.
Der Politiker folgte der Einladung des CSU-Ortsverbandes, sich zusammen mit Bundestagsabgeordnetem Alois Karl, Landtagsabgeordnetem Albert Füracker, Stadtverbandsvorsitzendem Helmut Jawurek und weiteren Neumarkter CSU-Mandatsträgern über die Situation der Unternehmen vor Ort zu informieren.
Finanzminister Fahrenschon bezeichnete die getroffenen Maßnahmen der Bundesregierung sowie der bayerischen Staatsregierung als "eine goldrichtige Entscheidung". Die beiden Konjunkturprogramme und der "Mittelstandsschirm" hätten geholfen, "die wirtschaftliche Lage in Deutschland schneller als geplant zu stabilisieren".
Pfleiderer-Vorstandsvorsitzender Hans Overdiek lobte die "zügige und unbürokratische Zusammenarbeit" mit Georg Fahrenschon und seinem Ministerium. Man erwarte keine Geschenke, aber Unterstützung. Overdiek ist eigenen Angaben zufolge "sehr zuversichtlich, aus der Wirtschafts- und Finanzkrise als Gewinner hervorgehen zu können". Die angestrebten KfW-Mittel bekomme man zu marktüblichen Konditionen.
Laut dem Pfleiderer-Vorstandsvorsitzenden steht der Branche zwar "ein schmerzhafter Ausleseprozess" bevor, doch stehe man deutlich besser da als die Mitbewerber. Es seien keine "personellen Kahlschläge oder Massenentlassungen" geplant. Overdiek hob stattdessen die besondere Bedeutung des Standortes Neumarkt hervor: "Er ist der wichtigste der Welt".
MdB Alois Karl bezeichnete Pfleiderer als "einen Teil unserer Stadt".
18.09.09
"Plumpe Rhetorik"
NEUMARKT. Als "plumpe Wahlkampfrhetorik, die jeder Grundlage entbehrt und auf die deshalb kein Bauer hereinfällt", hat der CSU-Landtagsabgeordnete Albert Füracker die Aussage der Grünen-Kreisvorsitzenden Gabriele Bayer bezeichnet, er und MdEP Albert Deß kümmerten sich "keinen Dreck" um die Zukunft der Bauern (
wir berichteten).
"Die Landwirte haben noch nicht vergessen, dass es die grüne Landwirtschaftsministerin Künast war, die sich tatsächlich 'keinen Dreck' um sie gekümmert hat und vor allen Dingen die Bauern gegeneinander ausgespielt hat", erklärte Füracker. Daxenberger als Mitglied im Landwirtschaftsausschuss anzukündigen sei darüber hinaus schlicht die Unwahrheit.
"Anscheinend ist für Grünen-Chef Sepp Daxenberger, obwohl selbst ja Bauer, die Landwirtschaftspolitik nicht wichtig genug, um im Landwirtschaftsausschuss mitzuarbeiten". Eine nachhaltige Politik für die Interessen der Bauern schaute anders aus, sagte Albert Füracker, der seinen Hof nach wie vor bewirtschaftet und auch tatsächlich als Mitglied im Landwirtschaftsausschuss "für die Belange der Bauern kämpft".
Während von den Grünen "nur heiße Luft kommt", habe die CSU in den vergangenen Jahren viel für die bäuerliche Landwirtschaft und den ländlichen Raum erreicht, erklärte Füracker.
11.09.09