Teueres Heizöl
NEUMARKT. Extrem teuer wurde das angeblich so preiswerte Heizöl, das eine Frau aus Freystadt im Internet einkaufen wollte.
Die 30jährige Frau hatte online über ein Internetportal bei einer angeblichen Firma aus dem Großraum Berlin Heizöl bestellt. Nachdem sie eine Anzahlung von 1600 Euro geleistet hatte, brach der Kontakt zu dem vermeintlichen Verkäufer ab.
Auf das Heizöl wartet die Dame bis heute vergeblich, ebenso auf die Rückerstattung ihrer getätigten Anzahlung. Wie sich inzwischen herausstellte, handelt es sich um einen sogenannten „Fake-Shop“, der in betrügerischer Absicht seriöse Geschäftspraktiken vortäuscht.
25.10.24
Auch offiziell „Digitales Amt“
Digitalminister Mehring zeichnet das Neumarkter Landratsamt aus
Foto: Ministerium
NEUMARKT. Das Neumarkter Landratsamt wird ein „Digitales Amt“ - und darf sich ab sofort auch ganz offiziell mit diesem Titel schmücken.
So dürfen sich bayerische Kommunen bezeichnen, die bereits mindestens 50 kommunale und zentrale Verwaltungsverfahren online anbieten.
Bayerns Digitalminister Dr. Fabian Mehring überreichte die Auszeichnung jetzt an EDV-Leiter Fritz Kraus und Tim Buheitl von der EDV-Abteilung. Dazu gab es auch ein Schild mit der Aufschrift „Digitales Amt“ und ein Online-Signet für ihre Website. Außerdem wird das Neumarkter Landratsamt auf der Website des Ministeriums als digitale Vorreiter veröffentlicht.
Mit einem „Bayern-Turbo für die Verwaltungsdigitalisierung“ wolle man einen modernen Staat gestalten, der seinen Bürgern mit einer innovativen Verwaltung begegne, sagte Minister Mehring bei einem Festakt in Nittendorf. Gerade in Bayerns Landratsämtern und Rathäusern treffe „Politik unmittelbar auf die Lebenswirklichkeit der Menschen“.
Die Digitalisierung der bayerischen Kommunen schreite mit großen Schritten voran, sagte der Minister. Mittlerweile trügen rund 400 Gemeinden, Städte, Landkreise und Bezirke das Prädikat „Digitales Amt“. Bürger müßten dort ihre Zeit nicht länger in Wartebereichen von Behörden verbringen, sondern könnten viele ihrer Behördengänge bequem und digital – jederzeit und von überall – erledigen.
„Die Digitalisierung unserer Verwaltung ist eine der wichtigsten Aufgaben, der wir uns derzeit stellen müssen“, sagte Landrat Willibald Gailler.
08.10.24
Gefährliche Handys?
NEUMARKT. Im Oktober führt die Neumarkter Polizei ein großangelegtes behördenübergreifendes Präventionsprojekt zur Medienkompetenz von Schülern durch.
In Zusammenarbeit mit dem Weissen Ring, der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, dem Kreisjungendamt und den Amtsgerichten von Neumarkt und Nürnberg werden an verschiedenen Örtlichkeiten im Neumarkter Stadtgebiet etwa 450 Schüler über die Gefahren von zu sorgloser Handynutzung aufgeklärt.
In Workshops werden mit den Jugendlichen die unterschiedlichen Gefahren herausgefunden und möglichen Konsequenzen durch sachkundige Ansprechpartner aufgezeigt. So sollen auch Mobbing und Kinderpornographie als Thema Einzug halten.
25.09.24
Karten kamen nicht
NEUMARKT. Konzert-Karten gegen Vorkasse im Internet? Für eine 24jährige Frau aus Berching erwies sich dies als eine denkbar schlechte Idee.
Das Konzert der Band „Coldplay“ im Münchener Olympiastadion fand Mitte August jedenfalls ohne der Berchingerin statt.
Die junge Frau hatte im Vorfeld über ein "soziales Netzwerk" Konzertkarten erworben und 240 Euro an den angeblichen „Verkäufer“ aus Norddeutschland überwiesen. Es kamen jedoch weder die Eintrittskarten bei ihr an noch wurde ihr der Geldbetrag zurücküberwiesen.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen Betrugs eingeleitet.
30.08.24
Seniorin abgezockt
NEUMARKT. Eine 70jährige Frau wurde um mehrere tausend Euro abgezockt, weil sie Betrügern die Daten zum Online-Banking herausgegeben hatte.
Die Seniorin aus dem Neumarkter Stadtgebiet wurde von einem bislang unbekannten Täter telefonisch kontaktiert, dass sie 50.000 Euro in „Bitcoins“ gewonnen hätte.
Hier müßten eigentlich schon alle Alarmanlagen auf höchster Lautstärke losheulen.
Dem Ganoven gelang es aber sogar, daß die Frau ihm Zugang zu ihrem Conputer gewährte.
Dann ging alles sehr schnell: von ihrem Konto wurden sofort mehrere Überweisungen in vierstelliger Höhe auf ein Konto im Baltikum getätigt.
Vom angeblichen Gewinn fand sich natürlich bis heute keine Spur.
16.08.24
Markt als Digital-Vorbild
NEUMARKT. Der Markt Postbauer-Heng wurde als Vorbild bei digitalen Verwaltungsleistungen gerade in kleineren Kommunen gelobt.
Das Lob kam von Finanzminister Albert Füracker, der am Freitag Bürgermeister Horst Kratzer einen Besuch abstattete. Der Markt beweise eindrucksvoll, dass sich mit Engagement, Innovationsfreude und Pragmatismus auch abseits der bayerischen Metropolregionen große Fortschritte erzielen lassen, sagte Füracker. Der vorausgefüllte Meldeschein sei dazu ein Beispiel: Daten, die der Verwaltung bereits vorliegen, sollten von den Bürger nicht nochmal eingeben werden müssen.
Digitalisierung sei auch im kommunalen Bereich ein zentrales Thema der Zukunft, sagte Kratzer. Sie solle vor allem dazu führen, dass das Antrags- und Formularwesen vereinfacht und effizienter gestaltet wird. Trotz steigender Digitalisierung in den vielfältigen Bereichen einer Kommune sei zu spüren, dass Bürger auch „gerne in ein Rathaus kommen“, um im persönlichen Dialog ihre Angelegenheiten zu erledigen.
Bayerns Kommunen hätten eine Vielzahl an digitalen Lösungsansätzen entwickelt, sagte der Finanzminister. Dies sei ein notwendiger Schritt, um den Bedarf nach Online-Diensten schnell abzudecken. Die Zersplitterung in digitale Insellösungen verursache jedoch zunehmend Reibungsverluste und erschwere die behördenübergreifende Zusammenarbeit.
Damit die digitale Transformation mit ihren steigenden Anforderungen nicht zum Monopol der großen Städte wird, erarbeite die Staatsregierung mit den kommunalen Spitzenverbänden eine einheitliche und umfassende IT-Strategie.
03.08.24
Termine jetzt online
Termine können beim Neumarkter Fiskus künftig online gebucht werden
Foto: Screenshot
NEUMARKT. Der Minister gab höchstpersönlich den Startschuß: Termine mit dem Neumarkter Finanzamt können jetzt auch online vereinbart werden.
Man erhoffe sich davon geringere Wartezeiten, mehr Bürgerfreundlichkeit und Flexibilität, sagte Finanzminister Albert Füracker bei der Vorstellung der bayernweiten Neuerung.
Gemeinsam gehe man heute einen weiteren Schritt in die digitale und bürgerfreundliche Zukunft Bayerns, sagte Füacker in den Räumen der Neumarkter Fianzbehörde. Mit dem bayernweiten Startschuss für das Terminvereinbarungssystem können ab sofort Termine für einen Besuch im Servicezentrum zu einem festem Zeitfenster vorab online oder telefonisch gebucht werden.
Damit reduziere man die Wartezeit vor Ort, biete mehr Flexibilität für die Bürger und optimiere ein „noch effizienteres Zeitmanagement“ der Finanzämter.
Das Terminvereinbarungssystem startete zum 1. Juli in allen bayerischen Finanzämtern sowie Außenstellen. Das System wurde in den letzten Monaten „mit großem Erfolg und positiver Resonanz“ bereits in zwölf Finanzämtern erprobt. Bürger können ihren Termin direkt online im Online-Portal „Elster“ oder telefonisch vorab buchen. Das Zeitfenster kann dabei selbst bestimmt und damit der Besuch optimal in den Tagesablauf integriert werden, hieß es.
02.07.24
Tipps für Kurzvideos
Vereinsvertreter erhielten Tips zur Erstellung und Veröffentlichung von Kurzvideos
Foto: Fadi Almusa
NEUMARKT. Um die angeblich „Sozialen Medien“ ging es bei einer Schulung der Stadt Neumarkt für Vertreter verschiedener Neumarkter Vereine.
Im Pöllinger Bürgertreff wurde gezeigt, wie man seinen Verein am günstigsten in der Öffentlichkeit darstellen kann.
Die Schulung befasste sich speziell mit dem Thema „Erstellen eines Reels“, also eines Kurzvideos. Im Herbst ist eine weitere Schulung geplant.
11.06.24
Thema: „Digitale Medien“
Im Haus am Habsberg trafen sich Kinder- und Jugendgruppenbetreuer der Obst- und Gartenbauvereine
Foto: Katrin Wehner
NEUMARKT. Beim Jahrestreffen der Kinder- und Jugendgruppenbetreuer der Obst- und Gartenbauvereine des Landkreises ging es um „Digitale Medien“.
Sie seien aus der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken, sagte Christa Englhard, die Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege und Organisatorin der Fortbildung. Es geht darum, digitale Medien kreativ und ergänzend einzusetzen.
Als Referentin bot Medienpädagogin Anna Geißler vom Bezirk Oberpfalz an verschiedenen digitalen Mitmachstationen den Teilnehmern die Möglichkeit, kreative Apps für die Jugendarbeit selbst zu testen.
So konnten beispielsweise Kurzfilme gedreht, digitale Bilderbücher, Collagen oder Comics erstellt werden. Tipps um Kinder auf eine thematische Fotosafari oder auf eine akustische Entdeckungstour zu schicken gab es ebenso wie für die Aufnahme eines spannenden Geräusche-Rätsels.
Um den Bezug zur Natur wiederherzustellen hatte Daniela Partl als Kreisjugendbeauftragte im Kreisverband auch jede Menge Naturmaterialien mitgebracht. Die Teilnehmer durften sogenannte „Becorns“ basteln - handgefertigte „Waldwesen“ aus Eicheln, Kiefernzapfen, Ästchen und anderen Naturmaterialien, die mit Tieren oder Pflanzen fotografiert werden oder auch Akteure für einen Kurzfilm sein können.
Rund 20 Kinder- und Jugendgruppenbetreuer der Obst- und Gartenbauvereine waren in das Haus am Habsberg gekommen, um die neuesten Informationen zur Jugendarbeit im Kreisverband zu erhalten.
Die Kinder- und Jugendarbeit im Kreisverband befindet sich weiter im Aufwärtstrend. Vier neue Kinder- und Jugendgruppen wurden im letzten Jahr in den Obst-und Gartenbauvereinen gegründet und bereits im diesem Jahr gab es eine weitere Neugründung. Damit gibt es aktuell 55 Kinder- und Jugendgruppen.
12.02.24
„QR-Code“als Wegweiser
Ein simpler „QR-Code“ würde Hintergrund-Infos über Neumarkter Sehenswürdigkeiten bieten
Foto: Pixabay
NEUMARKT. Besucher der Stadt aber auch die Neumarkter selbst könnten schon bald per „QR-Code“ viele Infos über Neumarkter Sehenswürdigkeiten erhalten.
Einen entsprechenden Antrag stellte jetzt die UPW-Fraktion an den Oberbürgermeister und den Stadtrat. Schilder an prägnanten Punkten der Stadt sollen per Handy Hintergrund-Informationen bieten.
Mit dieser Idee wolle man einen kleinen Schritt in Richtung Digitalisierung gehen, heißt es zu dem Antrag. Sie bringe „einen interessanten Mehrwert für die touristische Erschließung unserer Stadt“, sagte Fraktionsvorsitzender und stellvertretender Landrat Martin Meier. Der Antrag wurde inzwischen dem Oberbürgermeister zugestellt und soll nun dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden.
An neuralgischen Örtlichkeiten in Neumarkt sollen dann digitale Hinweise in Form von „QR-Codes“ angebracht werden. Stadträtin Rita Großhauser hatte sich federführend mit dem Thema und deren Ausarbeitung befasst. Die Schilder mit „QR-Code“ könnten an Denkmälern, historischen Bauten, Kunstwerken und „sonstigen, mit der Stadtgeschichte verbundene Orte oder Liegenschaften““ angebracht werden.
Jedes Jahr könne man viele Besucher und inzwischen auch immer mehr Touristen in Neumarkt begrüßen, so Großhauser, die in ihrer Funktion als Integrationsbeauftragte des Stadtrates regelmäßig auch die Neubürgerempfänge im Rathaus mit durchführt. Nicht jeder der Besucher buche eine Stadtführung mit Gästeführer. So mancher mache sich in Eigenregie auf den Weg, „um unsere Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten zu erkunden“.
Die quadratische Grafik eines „QR-Codes“ könne in fast beliebiger Größe auf Objektbeschriftungen, Schildern, Plakaten oder Wänden angebracht werden. Verfügt der Besucher über ein internetfähiges Smartphone und hat einen QR-Scanner installiert, gelange er über den Code zu einem online verfügbaren Informationsangebot. Dies könnten Texte, Bilder, Audios oder auch Videos sein.
Als Besonderheit möchte man von Seiten der UPW, dass auch ein „virtueller Stadtrundgang“ hinterlegt und über den „QR-Code“ einfach mit abgerufen werden kann.
„Profitieren davon würden nicht nur unsere Gäste und Besucher. Vielmehr würde dies auch für Schüler im Rahmen von Unterrichtsexkursionen sowie unseren Bürger der Stadt einen nachhaltigen Mehrwert bieten, ihre Heimat und ihr Umfeld sozusagen im Vorbeigehen noch intensiver kennenlernen zu können“, sagte Rita Großhauser.
Um auch ausländischen Besuchern diese Möglichkeit zu eröffnen, beabsichtige man, eine Zusatzversion in englischer Sprache einzuspielen. Auch dies stelle heute für Software-Programme kein Hindernis mehr dar.
04.02.24
„Daten gut aufgehoben“
Die Daten der Bürger seien gut aufgehoben, hieß es von Landrat Willibald Gailler und seinen Mitarbeiter Fritz Kraus und Andreas Rackl
Foto: Gottschalk
NEUMARKT. Hacker sollen es schwer haben: das Neumarkter Landratsamt hat eine Zertifizierung für seine Informationssicherheit erhalten.
Um öffentliche Verwaltungen vor Datenverlust, die den kompletten EDV-Betrieb lahm legen können, zu schützen haben Bund und Länder sowohl staatlichen wie auch kommunalen Behörden die „Informationssicherheit in der öffentlichen Verwaltung“ an die Hand gegeben. Die regelt verbindlich die verpflichtende Einführung eines Informationssicherheitssystems.
Die Verwaltungsspitze des Landratsamtes hat sich schon länger mit der Thematik befasst und im Jahr 2022 den Beschluss gefasst, die Informationssicherheit auf den vorgeschriebenen Stand zu bringen.
Nach Vorlage eines Bewilligungsbescheides beauftragte das Landratsamt einen zertifizierten Fachmann mit der Unterstützung bei der Implementierung eines derartigen Systems.
Im Dezember wurde nun die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen beauftragt, das Informationsmanagementsystem des Landratsamtes Neumarkt zu zertifizieren.
Jetzt habe man es „schwarz auf weiß“, daß die Daten der Bürger in der Landkreisverwaltung gut aufgehoben seien, sagte Landrat Willibald Gailler im Beisein seiner Mitarbeiter Fritz Kraus und Andreas Rackl.
16.01.24
Schulung für Vereine
NEUMARKT. Am Mittwoch, 17. Januar, veranstaltet die Stadt Neumarkt eine Schulung zum Thema „Instagram für Vereine“.
Der Kurs richtet sich an Vereinsverantwortliche, die ihr Wissen ausbauen wollen.
Die Veranstaltung findet von 18 bis 20 Uhr im Pöllinger Bürgerzentrum statt.
Eine Anmeldung ist notwendig unter Telefon 09181/2552611.
10.01.24
Nur online
NEUMARKT. Die Anmeldung für einen Betreuungsplatz in einer Neumarkter Kita ist auch diesmal ausschließlich im Internet möglich.
Wer seine Daten nur ungern im Internet preisgeben will oder gar keine Online-Verbindungen nutzt hat schlechte Karten.
Eine Zuteilung erfolgt erst nach dem 26.Januar und dauert bis Mitte April 2024, teilte das Rathaus in einer Pressemitteilung mit. Die Platzvergabe und Aufnahme in den Betreuungseinrichtungen erfolgt zum 1. September 2024.
Aufnahmewünsche während des Betreuungsjahres können nur berücksichtigt werden, soweit zum gewünschten Zeitpunkt noch freie Plätze zur Verfügung stehen.
Die Anmeldung kann "ausschließlich" über das digitale Anmeldeverfahren in einem "Bürgerserviceportal" der Stadt Neumarkt erfolgen. Dazu muß auch zuvor eine "Bayern-ID" erstellt werden.
Es müssen drei Einrichtungen ausgewählt und eine Wunschreihenfolge festgelegt werden. Nachträglich können keine Änderungen vorgenommen werden, hieß es.
28.12.23