MdB Alois Karl
Nach New York reisen
NEUMARKT. Als Delegierter nach New York ? Auch junge Leute aus dem Raum Neumarkt haben eine Chance, meint MdB Alois Karl.
Wer zwischen 18 und 25 Jahre alt ist und sich bis 31.12.2006 bewirbt hat die Chance, sich einen Platz bei der deutschen Delegation zur UN-Generalversammlung in New York sichern. Dies bedeutet einen dreiwöchigen Aufenthalt im Oktober 2007 in den USA und die Möglichkeit, eigene Erfahrungen auf internationaler Eben zu sammeln, weist der Wahlkreisabgeordnete für Amberg-Sulzbach-Neumarkt, Alois Karl, MdB, auf ein interessantes Angebot der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen und des Deutsche Nationalkomitees für internationale Jugendarbeit hin.
Die Organisationen suchen neue Jugenddelegierte zur UN-Generalversammlung für das Jahr 2007. Diese Jugenddelegierten im Alter von 18 bis 25 Jahren begleiten einmal im Jahr die deutsche Delegation zur UN-Generalversammlung in New York, um sich dort für die Belange Jugendlicher einzusetzen, diese den Diplomaten näher zu bringen und als "Sprachrohr der deutschen Jugend" zu fungieren.
Die Aufgaben der Jugenddelegierten sind vielfältiger Natur. In New York bestehen sie unter anderem darin, sich mit der deutschen Delegation vor und während der Generalversammlung über den Standpunkt der Jugendlichen zu den anstehenden jugendpolitischen Themen auszutauschen und mit eigenen Anregungen an der Ausarbeitung der Position der Bundesrepublik in Jugendfragen mitzuwirken.
Insbesondere werden die Jugenddelegierten die Delegationsmitglieder zu den Verhandlungen des 3. Ausschuss der Generalversammlung begleiten, der sich mit sozialen, humanitären und kulturellen Angelegenheiten, darunter auch Jugendfragen, beschäftigt. In diesem Jahr hatten die Jugenddelegierten erstmals die Möglichkeit, auch selbst eine Rede vor diesem Ausschuss zu halten. Neben der Begleitung der deutschen Delegation steht die Kontaktaufnahme mit der Jugendabteilung der Vereinten Nationen und den Jugenddelegierten der anderen Länder auf dem Programm, um weitere eigene und gemeinsame Initiativen zu erarbeiten und zusätzliche relevante Themen zur Sprache zu bringen.
Um sich möglichst gut auf die Arbeit in New York vorzubereiten zu können, werden die Jugenddelegierten im Vorfeld im Rahmen einer "Deutschland-Tour" an Veranstaltungen in verschiedenen Städten teilnehmen, um vor Ort die Meinung anderer junger Menschen zu jugendrelevanten Themen, speziell dem UN-Weltaktionsprogramm für die Jugend, einzuholen und über die eigene Arbeit zu berichten. Außerdem werden sie mit Vertretern der für Jugendpolitik relevanten Institutionen und Organisationen zusammenkommen und diskutieren, um ihre Kenntnisse weiter auszubauen, Erfahrungen auszutauschen und um die Vereinten Nationen auf deren Agenda zu setzten oder zu halten. Auch werden sie mit Vertretern von Institutionen und Strukturen zusammentreffen, die sich in Deutschland mit den Vereinten Nationen beschäftigen, um das Wissen über die Vereinten Nationen weiter aufzufrischen und zu ergänzen.
Die Voraussetzungen und weitere Informationen können
hier als pdf-Dokument (109kb) herunterladen werden.
14.12.06
Hilfe für Übungsleiter
NEUMARKT. MdB Alois Karl begrüßte die geplanten Reform des Gemeinnützigkeitsrechts im Bereich des Ehrenamts.
Mit seiner Ankündigung noch vor Weihnachten, Vorschläge für eine Reform des Gemeinnützigkeitsrechts vorzulegen, setzt der Bundesfinanzminister Peer Steinbrück endlich die von der CSU-Landesgruppe seit langem geforderten Änderungen im Bereich des Ehrenamts um, erklärte Karl."Es ist vernünftig die Höchstgrenzen für die steuerliche Abzugsfähigkeit von Spenden zu verbessern und die Freibeträge für die Übungsleiterpauschalen zu erhöhen". In den Maßnahmen drücke sich eine Wertschätzung des Staates für die Menschen aus, die bürgerschaftliches Engagement zeigen und so die Gesellschaft bereicherten. Zugleich würden andere motiviert, sich ebenfalls einzubringen.
Aus Sicht von Alois Karl ist besonders die Anhebung der so genannten Übungsleiterpauschale hervorzuheben. Bislang lässt der Staat bis zu 1848 Euro pro Jahr unangetastet, wenn jemand etwa als Jugendtrainer im Fußballverein arbeitet. Dieser Betrag soll nun angehoben werden. Zusätzlich soll dieser Freibetrag auch für andere nebenberufliche Tätigkeiten im gemeinnützigen Bereich erweitert werden.
Außerdem sollen die Höchstgrenzen für den Abzug von Spenden angehoben werden. Bisher dürfen für kirchliche, religiöse und gemeinnützige Zwecke fünf Prozent der Einkünfte steuermildernd abgezogen werden. Für mildtätige, wissenschaftliche und kulturelle Zwecke sind es zehn Prozent.
Damit werde unter dem Motto "Hilfen für Helfer" endlich das freiwillige Helfen und damit das ehrenamtliche Engagement steuerlich stärker begünstigt.
Laut Konzept des Bundesfinanzministers sollen die Höchstgrenzen bei der Abzugsfähigkeit von Spenden darüber hinaus vereinheitlicht sowie die Steuerbelastungen bei nebenberuflichen Tätigkeiten im gemeinnützigen Bereich abgebaut werden.
Der Gesetzentwurf wird nach Ankündigungen des Bundesfinanzministers noch vor Weihnachten zur Abstimmung an die beteiligten Ressorts der Bundesregierung gegeben. Das Kabinett soll im Januar entscheiden. "Die CSU-Landesgruppe wird sich dafür einsetzen, dass dieser Zeitplan auch eingehalten wird", versicherte Alois Karl.
30.11.06
"Nicht nur in Neumarkt..."

MdB Alois Karl sprach beim CSU-Diskussionsabend der Ortsverbände Altenhof und Mühlen
NEUMARKT. Von "Neumarkter Verhältnissen" sei man im Bund noch meilenweit entfernt, sagte MdB Alois Karl bei einem CSU-Diskussionsabend.
Jedoch ernte die große Koalition die ersten Früchte ihrer Arbeit: "Die Arbeitslosigkeit sinkt, und die Wirtschaft wächst wieder." Das Wirtschaftswachstum habe sich 2006 mehr als verdoppelt, und es entstünden in Deutschland wieder neue Arbeitsplätze. Die Arbeitslosigkeit sei um 400.000 innerhalb eines Jahres gesunken, und "erstmals seit Jahren können wir einen verfassungsmäßigen Bundeshaushalt vorlegen", erklärte Bundestagsabgeordneter Alois Karl beim Diskussionsabend der CSU-Ortsverbände Altenhof und Mühlen. Der frühere Neumarkter Oberbürgermeister: "Erstmals geht es nicht nur in Neumarkt aufwärts."
CSU-Ortsvorsitzende Walburga Höcherl sieht in dem Rückgang der Arbeitslosigkeit "den Startschuss einer Entwicklung für mehr Wachstum und Beschäftigung." Um den Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt zu unterstützen, müssen laut Karl die "notwendigen Reformen jetzt auf den Weg gebracht werden."
Zentrales Thema des Abends war jedoch die Entwicklung der Gesundheitsversorgung. Alle Maßnahmen der geplanten Gesundheitsreform hätten das Ziel, die Qualität der Versorgung zu verbessern. Zusätzlich würden Wirtschaftlichkeit und Transparenz im Gesundheitswesen optimiert. "Die Gesundheitspolitik ist seit Jahrzehnten über Flickschusterei nicht hinausgekommen. Die Politik kurierte im Grunde nur an der Höhe der Beiträge zur Krankenversicherung", so die Meinung des CSU-Stadtrates Dr. Heinz Sperber.
Alle Gesprächsteilnehmer waren sich nach der Rede von Alois Karl einig, dass die große Koalition mit der Gesundheitsreform "auf dem richtigen Weg" sei.
Auch die derzeitige und künftige Rentensituation stand zur Diskussion. Eine wichtige Voraussetzung für eine zukunftsfeste Rentenpolitik sei eine Politik für mehr Wachstum und Beschäftigung. Die Abnahme der Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten müsse gestoppt werden, sagte CSU-Ortsvorsitzender Werner Thumann. Andernfalls seien die aktuellen Finanzprobleme der Rentenversicherung nicht lösbar.
Dennoch wird zukünftig die gesetzliche Rente allein für die Alterssicherung nicht ausreichen. Deshalb sieht Bundestagsabgeordneter Alois Karl eine weitere Hauptaufgabe im "flächendeckenden Auf- und Ausbau der kapitalgedeckten Altersvorsorge."
16.11.06