Deining

Mit Füßen getreten

NEUMARKT. Ein 19jähriger Mann wurde in Deining von einem Unbekannten brutal zusammengeschlagen und am Boden liegend getreten.

Der Unbekannte schlug ihm am Donnerstag gegen 19.30 Uhr mit der Faust ins Gesicht geschlagen und trat ihn danach auch noch mit den Füßen.

Das Opfer erlitt dabei eine Platzwunde an der Unterlippe und eine Schwellung am rechten Auge.
15.05.09

"Wer hod Kirwa..."


In Siegenhofen wurde der Kirwabaum ausgetanzt.
NEUMARKT. "Wer hod Kirwa, mir hom Kirwa", so klang es traditionell bei der St. Pankratius-Kirchweih in Siegenhofen.

Das Austanzen des Kirwabaumes ist ein alter Brauch, den die Kirwa-Paare in Siegenhofen wieder mit Leben erfüllt haben und der in der Gemeinde Deining bisher einmalig ist.

Mit acht verschiedenen Tänzen rund um den 31 Meter hohen Kirwabaum legten die Paare eine flotte Sohle aufs Parkett. Ob Dreher, Walzer, Zwiefacher oder Boarischer – das Publikum war begeistert und dankte mit Applaus.

Das Kirwa-Paar 2009 ist Lena Hollweck und Franz Meier. Am Kirchweih-Montag wurde der Baum verlost, er bleibt aber noch stehen bis zur nächsten Kirwa in der Gemeinde Deining – und die ist vom 24. bis 27. Juli in Oberbuchfeld.
13.05.09

"Tag der Senioren"


Der Deininger Seniorentag im letzten Jahr

NEUMARKT. Am Samstag findet in Deining wieder ein "Tag der Senioren" statt.

Eingeladen hierzu sind alle Bürger der Gemeinde Deining, die am 16. Mai das 65. Lebensjahr vollendet haben - den Ausweis braucht man aber nicht vorzulegen.

Der Seniorentag findet, wie zuletzt auch, im Garten und im Hof des Caritas-Seniorenheimes in Deining statt. Er beginnt um 14 Uhr mit einer Maiandacht. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen sowie Steaks und Würstchen vom Grill.

Es besteht auch die Möglichkeit, die Räume im Seniorenheim zu besichtigen. Die Blaskapelle Deining wird die Veranstaltung musikalisch begleiten.

Für die Besucher aus den Ortsteilen ist wieder eine kostenloser Busfahrdienst eingerichtet.
12.05.09

Wetterbeobachterin geehrt


Neben Karl-Heinz Schmitt vom DWD gratulierte auch Deinings
Bürgermeister Alois Scherer.
NEUMARKT. Keine Ahnung hätten die hochbezahlten "Wetterfrösche" in den TV-Sendern, wenn es nicht Leute wie Rosa Frank aus Deining gäbe. Sie und viele andere ehrenamtliche Wetterbeobachter sorgen mit ihren Beobachtungen und ihren Messungen erst für die notwendigen Basis-Daten.

Rosa Frank erfasst und notiert seit 1. Januar 1984 als ehrenamtliche Wetterbeobachterin im Auftrag des Deutschen Wetterdienstes (DWD) das Wetter in Mittersthal. Der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Wolfgang Tiefensee hat ihr jetzt zum Dank für ihr 25jähriges ehrenamtliches Engagement die "Wetterdienstplakette" verliehen.

Die Auszeichnung wurde Rosa Frank von Karlheinz Schmitt überreicht, dem Leiter der Regionalen Messnetzgruppe des DWD in München. Schmitt überbrachte Rosa Frank den Dank des Präsidenten des DWD und würdigte die außerordentliche Zuverlässigkeit und Einsatzbereitschaft der Geehrten. Sie habe 25 Jahre lang täglich das Wetter in Mittersthal gewissenhaft beobachtet und notiert und damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Wettervorhersage und Klimaüberwachung geleistet.

Davon würden Bürger in Deutschland profitieren, denn die Auswirkungen des Wetters und Klimas "betreffen jeden von uns". Für den nationalen Wetterdienst seien Bürger wie Rosa Frank - die mit Spaß am Wetter, Liebe zur Natur, einer guten Beobachtungsgabe und einem hohen Verantwortungsbewusstsein jahrzehntelang gewissenhaft das Wetter in ihrer Region überwachen – unverzichtbar, hieß es

Der Deutsche Wetterdienst betreibt in ganz Deutschland ein flächendeckendes Mess- und Beobachtungsnetz mit knapp 2000 Wetter- und Niederschlagsstationen. Bei 800 dieser Stationen können die Daten direkt abgerufen werden. Dazu gehören 172 hauptamtliche Wetterstationen, die zum Teil rund um die Uhr mit DWD-Personal besetzt sind.

Etwa 2000 Stationen des DWD werden ehrenamtlich von engagierten Bürgern - häufig seit Jahrzehnten - betreut. Sie melden Informationen zum Wettergeschehen vor Ort nach Offenbach in die Zentrale des DWD. Das reicht vom Verlauf von Gewittern und Hagelschauern bis zum winterlichen Schneetreiben. Außerdem erfassen und notieren die ehrenamtlichen Wetterbeobachter 365 Tage im Jahr zum Beispiel die vorhandene Bewölkung, Sichtweite oder Sturmstärke im Bereich ihrer Station.

Die vor Ort gemessenen Daten und die Beobachtungen werden vom nationalen Wetterdienst dann zum Beispiel für die Wettervorhersage oder Gutachten bei Wetterschäden genutzt. Sie helfen aber auch, die Klimaveränderung in Deutschland genau zu erfassen und deren Folgen besser einschätzen zu können.

Zu den Voraussetzungen für die Übernahme dieser verantwortungsvollen Tätigkeit gehören nicht nur Einsatzbereitschaft und die erforderliche Zeit, sondern auch ein geeignetes Grundstück, auf dem die Messgeräte des DWD in ausreichendem Abstand zu Gebäuden und Bewuchs aufgestellt werden können. Kosten entstehen ehrenamtlichen Beobachtern weder durch den Aufbau noch durch den Betrieb der Station.
09.05.09


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21. Jahrgang