Deining

Doppelter Meister


Bürgermeister Alois Scherer (Mitte) siegte beim Deininger Bürgerschießen.

NEUMARKT. Meister beim Deininger "Bürger"-Schießen wurde - wie es der Titel fast erwarten ließ - der Deininger Bürgermeister.

Das Bürgerschießen des Schützenvereins St. Hubertus hatte in Deining große Resonanz gefunden. Als bester Schütze im Einzelwettbewerb erwies sich Bürgermeister Alois Scherer mit einem 25,2 Teiler. Davon profitierte wiederum die Jugend, denn ihr spendierte das Gemeindeoberhaupt seinen Preis, einen Heizpilz.

Den zweiten Platz belegte Andreas Wendl mit einem 51,3 Teiler. Auf Platz drei landete Andreas Seger (Teiler 59,0).

Beim Mannschaftswettbewerb siegte der Deininger Gemeinderat (Teiler 1.243,5), gefolgt von der Reservistenkameradschaft Deining II (Teiler 1.320,0) und dem Team Tischtennis I (Teiler 1.584,8).

Insgesamt waren beim 14. Bürgerschießen 123 Einzelschützen gemeldet, darunter zwölf Frauen und zehn Jugendliche. Außerdem traten 22 Mannschaften an den Start. Die Schießstände waren die ganze Woche über dicht umlagert.
12.06.09

Schwer verletzt

NEUMARKT. An der Bergstrecke bei Deining wurde am Montag ein Motorradfahrer beim Zusammenstoß mit einem Traktor schwer verletzt.

Der 42jährige Mann gab am Montag gegen 17.15 Uhr mit seinem Motorrad auf der Fahrt von Deining in Richtung Seubersdorf offenbar ordentlich Gas: an der Steigung beschleunigte die Maschine auf mindestens 130 Stundenkilometer, wie man später aus der Bremsspur ablesen konnte.

Ein 35jähriger Mann, der auf halber Bergstrecke mit seinem Traktor von einem Feldweg kommend nach links in die B8 einbog, hatte keine Möglichkeit, den von links kommenden Kradfahrer zu sehen.

Bei dem Zusammenstoß wurde der Motorradfahrer schwer verletzt und im Klinikum Neumarkt eingeliefert.

Der Sachschaden beträgt rund 5000 Euro.
09.06.09

Deutliche Preiserhöhung

NEUMARKT. Die Gemeinde Deining muß künftig 25 Prozent mehr für den kommunalen Strom bezahlen - das sei im Vergleich "doch noch günstig", hieß es.

Bürgermeister Alois Scherer berichtete in der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend von den Bürgerversammlungen. Besondere Anliegen waren hier nicht abzuhandeln. Die meisten Anregungen sind bereits erledigt oder die Durchführung der Arbeiten ist in die Wege geleitet, hieß es.

Eigens erwähnt wurde die Problematik des "schnellen Internets" im ländlichen Bereich. Durch Bestellung eines Breitbandpaten und mit einer Umfrage unter den Gewerbebetrieben und den landwirtschaftlichen Betrieben seien die ersten Schritte im Verfahren zur staatlichen Förderung von Verbesserungen im Breitbandnetz bereits getan. Als mögliche erste Maßnahme stellte der Bürgermeister die Verlegung eines Glasfaserkabels vom bestehenden Kabel in der Bundesstraße 8 abzweigend bis nach Kleinalfalterbach in Aussicht. Damit könnte auch die Surf-Performance in Großalfalterbach auf sechs- bis siebentausend Kilobit erhöht werden. Das Kabel könnte im Zuge des geplanten Radwegebaus kostengünstig verlegt werden. Auch hinsichtlich der Weiterentwicklung des schnellen Internets in Richtung des südlichen und nördlichen Gemeindebereichs werden bereits Überlegungen angestellt.

Neuer Rahmenvertrag für Strombezug

Mit dem Beitritt zum neuen Rahmenvertrag zwischen den kommunalen Spitzenverbänden und der E.ON Bayern sichert sich die Gemeinde weiterhin günstige und für vier Jahre festgeschriebene Strompreise.

Für den Strombezug kommunaler Anlagen gelten Sonderkonditionen, die in einem Rahmenvertrag geregelt sind. Der aktuelle Vertrag vom 1.1.2006 endet am 31.12.2009. Die kommunalen Spitzenverbände und die E.ON haben einen Folgevertrag ausgearbeitet, der vom 1.1.2010 bis 31.12.2013 gilt. Der Gemeinderat stimmte nun dem Beitritt zum neuen Rahmenvertrag zu. Die Strompreise für die gemeindlichen Anlagen steigen zwar im Durchschnitt um 24,85 Prozent, sie sind jedoch für die nächsten vier Jahre festgeschrieben und im Vergleich "doch noch günstig", wenn man bedenke, dass die Strombörsenpreise seit 2005 um über 65 Prozent gestiegen seien.

Als Alternative zum Eintritt in den Rahmenvertrag hätte sich die europaweite Ausschreibung angeboten. Erfahrungen anderer Gemeinden, die wegen ihres höheren Stromverbrauchs sogar zur Ausschreibung verpflichtet sind, hätten jedoch gezeigt, dass keine günstigeren Preise zu erzielen seien. Außerdem basieren die Strompreise des Rahmenvertrags auf umfangreichen Markterkundungen.

Dorferneuerungsmaßnahme Oberbuchfeld

Mit der Sicherstellung der staatlichen Förderung der Dorferneuerung in Oberbuchfeld wurde ein weiterer wichtiger Erfolg bei den Bestrebungen zur Verbesserung der Lebens- und Wohnqualität im dörflichen Bereich erzielt, hieß es.

Das Konjunkturpaket II hatte die Chance zur schnellen Förderung weiterer Dorferneuerungsmaßnahmen eröffnet, die von der Gemeinde auch genutzt wurde. Bürgermeister Alois Scherer konnte nun dem Gemeinderat berichten, dass die zur Bezuschussung gemeldete Dorferneuerung in Oberbuchfeld als eine von vier Maßnahmen im Landkreis Neumarkt genehmigt worden ist.

Als mögliche Maßnahmen diskutierte der Gemeinderat die Platzgestaltung in der Dorfmitte im Umfeld der Kirche und Maßnahmen am westlichen Dorfeingang und hier vor allem Verbesserungen am Festplatz, der sich derzeit mehr oder weniger als "Schotterfläche" präsentiert.

Wie bei der Dorferneuerungsmaßnahme in Mittersthal, die derzeit abgewickelt wird, soll ein Arbeitskreis mit den "engagierten Kräften im Dorf" zusammen mit dem Architekturbüro einen Dorferneuerungsplan ausarbeiten und dabei verschiedene Planungsvarianten erarbeiten. Die Planungsergebnisse werden dann in einer Informationsveranstaltungen der Allgemeinheit vorgestellt.

Der Gemeinderat stimmte dem neuen Dorferneuerungsprojekt dem Grunde nach zu und beauftragte das Architekturbüro Kühnlein mit der Begleitung der Planungsarbeit und der Ausarbeitung der Planungsvorschläge.

Die bauliche Umsetzung der einzelnen Maßnahmen wird nach vorheriger Ausschreibung im Januar im Laufe des Jahres 2010 erfolgen.

Prüfung der Jahresrechnungen 2005 bis 2007

Die Jahresrechnungen 2005 bis 2007 waren von der staatlichen Rechnungsprüfungsstelle an 19 Arbeitstagen geprüft worden. Der Bericht wurde nun dem Gemeinderat vorgestellt.

Wesentliche Beanstandungen und Auffälligkeiten haben sich nicht ergeben. Die Rechnungsprüfer bestätigen der Gemeinde eine geordnete Finanzlage, eine günstige freie Finanzspanne, eine geordnete Haushalts- und Wirtschaftsführung sowie eine geordnete Kassenlage und eine ordnungsgemäße Buchführung. Der Gemeinderat konnte so die Ergebnisse der überörtlichen Rechnungsprüfung anerkennen und die Verwaltung ohne Vorbehalte entlasten.

Errichtung eines Urnenhains

Im Friedhof in Deining wird die Bestattung von Urnen künftig auch in Urnennischen möglich sein. Der Gemeinderat billigte das Konzept, wonach auf der Freifläche östlich des geplanten Versorgungsgebäudes ein eingegrünter Urnenhain mit 20 Urnennischen errichtet werden soll. Die Nischen sollen dabei nicht in einer kompakten Wand, sondern in einem filigranen und optisch ansprechenden Ensemble aus maximal 1,60 Meter hohen Stelen mit Wänden aus Granitplatten angeordnet werden.

Bestuhlung für die Aussegnungshalle

Zur Ausstattung der Aussegnungshalle im Friedhof in Deining genehmigte der Gemeinderat die Beschaffung von 50 Holzschalenstühlen mit Sitzpolster und von weiteren Ausstattungsgegenständen wie Ambo, Bildständer, Weihwasserstände, Sargwagen, Sargkühlung, Leuchter und Kreuz.

Neue Schulküche

Im Zuge der Generalsanierung des Schulgebäudes genehmigte der Gemeinderat die Beschaffung einer neuen Schulküche. Mittelpunkt bilden vier Kochinseln mit Herd, Backofen, Spüle, Dunstabzug und Arbeitsflächen, an denen die etwa 15 bis 16 Schüler die notwendige Praxis im Kochen erlangen. Daneben wird mit den notwendigen Geschirr- und Vorratsschränken sowie weiteren Elektrogeräten, wie Gefrierkühlschrank und Geschirrspüler die Einrichtung komplettiert und somit die Voraussetzung für ein optimales Unterrichtsangebot im Hauswirtschaftsbereich geschaffen.

Der Physiksaal wird ebenfalls neu möbliert. Neue Tische, Stühle und Vitrinenschränken sollen die in die Jahre gekommene, mittlerweile 40 Jahre alte Ausstattung ersetzen.
27.05.09

Späte Narren


Ein spätes Faschings-Ende wurde in Deining gefeiert.

NEUMARKT. Am Aschermittwoch ist längst nicht überall alles vorbei. In Deining wurde erst jetzt das Ende des Faschings gefeiert.

Der Elferrat des Faschingsvereines Deining wollte sich dieses Jahr einmal bei allen Vereinsmitgliedern und Teilnehmern des vergangenen Faschingszuges für die Unterstützung und Teilnahme bedanken.

Deshalb wurden alle Vereinsmitglieder und teilnehmenden Vereine zu einer gemeinsamen Feier eingeladen. Über 150 Anmeldungen gingen beim Elferrat ein - damit hätte niemand gerechnet. Statt dem geplanten Spanferkel wurde dann eine 130-Kilo-Sau an den Grill gehängt und ein Spanferkel gab es noch dazu.

Die Halle der Zimmerei Vögeler füllte sich sehr schnell und viele der Gäste blieben bis spät in die Nacht. Viele kamen zu Fuß, so wie die Burschenvereine Oberbuchfeld und Mittersthal, die sich vorsorglich mit Bayernfahne und Milchwagen auf den langen Weg nach Unterbuchfeld gemacht hatten.

Für die gute Stimmung sorgten außer Speis und Trank, Filme und Bilder vom Faschingszug auch die spontanen abwechselnden Musikeinlagen der Deininger Berg'n'Tal Muse mit Gstanzln sowie Musik von Rainer Müller und Günter Sczezinski mit Gesang und E-Gitarre.
26.05.09


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23. Jahrgang