Deining
Gold für Waltersberg !
Bürgermeister Alois Scherer (Bildmitte) und zahlreiche Bürger begrüßten die Bewertungskommission in Waltersberg.
Fotos:privat
NEUMARKT. Der Deininger Ortsteil Waltersberg wurde Bezirkssieger beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden".
Dies wurde
neumarktonline am Dienstag-Nachmittag offiziell bestätigt. Weitere Gold-Plaketten gingen an Ast-Hirschhöf (Landkreis Cham) Hohenburg (Amberg-Sulzbach) und Bruck (Schwandorf).
Mit einer Silber-Plakette wurde im Landkreis Neumarkt der Markt Breitenbrunn ausgezeichnet. Bronze-Plaketten bekommen die Stadt Dietfurt und die Gemeinde Berngau.
Damit sind die schönsten Oberpfälzer Dörfer des Jahres 2006 ermittelt, bestätigte am Dienstag die Bewertungskommission. Der Ort Waltersberg hat erst vor wenigen Tagen beim Wettbewerb "Lebendiges Grün in Stadt und Land" auf Landkreis-Ebene einen Sonderpreis für das bürgerschaftliche Engagement zur Gestaltung des Dorfes und der Landschaft erhalten (
wir berichteten).
Deining Bürgermeister Alois Scherer zeigte sich hocherfreut über die Entscheidung der Jury und sprach den Waltersbergern seine Glückwünsche aus. "Hier sieht man, wie man Erfolge erzielen kann, wenn alle an einem Strang ziehen", sagte Scherer im Gespräch mit
neumarktonline. Vor fünf oder sechs Jahren habe man sich zum Beispiel mit der Abwasseranlage intensiv um Waltersberg gekümmert und dabei wohl "Gesamt-Waltersberg infiziert". Die Einwohner hätten nicht nur bei Ideen und Planungen ehrenamtliches Engagement gezeigt, sondern auch und vor allem bei der praktischen Umsetzung, lobte der Bürgermeister.
Die vier Gold-Gewinner haben sich für den Landesentscheid Bayern im kommenden Jahr qualifiziert. Die dabei ermittelten Landessieger werden noch 2007 am Wettbewerb auf Bundesebene teilnehmen.
Am 22. Bundeswettbewerb 2005-2007 "Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden" haben sich in der Oberpfalz insgesamt 130 Ortschaften beteiligt.
Link zum Thema:
Waltersberg06.06.06
Die "grünsten" Orte
NEUMARKT. Beim Wettbewerb "Lebendiges Grün in Stadt und Land" wurden Unterbuchfeld, Ottmaring und Möning Landkreis-Sieger.
Die Kommission des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Neumarkt hat nun die Entscheidung getroffen
Wie berichtet hat sich der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Neumarkt an dem landesweiten Wettbewerb unter dem Motto "Lebendiges Grün in Stadt und Land" beteiligt. Die Kommission hatte die nicht leichte Aufgabe, aus den fünfzehn gemeldeten Orten die Sieger auszuwählen. Dabei zeigte sich, dass in allen beteiligten Orten viele Anstrengungen unternommen wurden, die Lebensqualität der Dörfer und Städte durch ein vielfältiges Grün zu steigern. Dafür gebührt allen Teilnehmern Dank und Anerkennung, hieß es von der Jury.
Willibald Gailler, der Vorsitzende des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Neumarkt, gab nun die Entscheidung der Jury bekannt.
- Unterbuchfeld, der 1. Sieger des Wettbewerbs, wird bei der Landesverbandstagung am 23.September in Gunzenhausen ausgezeichnet. In Unterbuchfeld wurde im Rahmen der Dorferneuerung die Mitte des Dorfes in einer vorbildlichen Weise neu gestaltet und durch eine ansprechende Bepflanzung durch den Gartenbauverein aufgewertet. Auch im privaten Bereich konnten viele von einer dorfgemäßen Gestaltung überzeugt werden.
- Den zweiten Preis erhält Ottmaring vom Bezirksverband Oberpfalz für Gartenbau und Landespflege am 30. September in Oberpfraundorf überreicht. Die großzügige Gestaltung des gesamten Ortes mit viel Grün gibt dem Dorf einen unverwechselbaren Charakter. In vorbildlicher Weise werden hier schon die Kinder in die Maßnahmen eingebunden und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur vermittelt.
- Den dritten Preis erhält Möning bei der Gartenjahrabschlussfeier des Kreisverbandes am 6.Oktober in Berching. In Möning findet man neben den neu geschaffenen Bereichen im Zentrum viele alte Bäume im Ort. Gefallen fand auch der renaturierte Graben mit seinem natürlichen Umfeld.
Darüber hinaus hat die Kommission drei Sonderpreise für herausragende Leistungen vergeben.
- Waltersberg bekommt einen Sonderpreis für das bürgerschaftliche Engagement zur Gestaltung des Dorfes und der Landschaft. In einzigartiger Weise wurden hier die Maßnahmen zur Dorferneuerung in Eigenregie durchgeführt. Die Pflanzmaßnahmen im öffentlichen Bereich mit den attraktiven Staudenbeeten und auch die nötigen Pflegemaßnahmen wurden von den Mitgliedern des Gartenbauvereins durchgeführt.
- Breitenbrunn erhält einen Sonderpreis für die Anstrengungen um den Erhalt und die Gestaltung der natürlichen Lebensräume. In einfühlsamer Weise geht man mit den wertvollen Naturschätzen um, pflegt sie entsprechend und setzt die nötigen Baumaßnahmen behutsam um.
- Rasch wird mit einem Sonderpreis für die gelungenen Pflanzmaßnahmen in der Flur im Rahmen der Ökologischen Flurbereinigung ausgezeichnet. In der Flur um Rasch wurden in einzigartiger Weise Bäume, Obstwiesen und Hecken gepflanzt, so dass reichhaltige Strukturen geschaffen worden sind. Mit viel Aufwand werden diese Anlagen gepflegt.
In der Jury wirkten Berta Forster, die stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege, Helga Huber von der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt, der Kreisheimatpfleger Rudi Bayerl und Kreisfachberater Franz Kraus mit.
Gewinner der Anstrengungen in den Dörfern sind letztendlich alle, hieß es am Freitag. Haus- und Hofbäume würden die Gärten und landwirtschaftlichen Anwesen prägen. Gleiches gelte für die Bäume im öffentlichen Grün. "Alte Bäume markieren Grenzen, gliedern das Ortsbild und geben ihnen einen wohltuenden Rahmen", hieß es. Darüber hinaus hätten sie eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für die Natur und das Kleinklima.
02.06.06
Radler zu Besuch
NEUMARKT. Eine Radfahrgruppe um Bürgermeister Willi Jordan aus der Partnergemeinde
Eggenburg in Niederösterreich besuchte am Wochenende Deining.
An drei Tagen wurde die gesamte Fahrstrecke von 270 Kilometer ab Passau bei
schwierigsten Wetterverhältnissen zurückgelegt. Der vom Deininger CSU-
Ortsverband organisierte Radltreff fuhr der aus 13 Personen bestehenden
Gruppe bis nach Riedenburg entgegen und begleitete sie die letzte Etappe
bis nach Deining.
Dort angekommen wurden die Gäste am Rathaus vom Deininger
Bürgermeister Alois Scherer empfangen. Hier revanchierte sich der
Eggenburger Bürgermeister gleich mit einer Fahne, die sofort vor
dem Rathaus aufgezogen wurde.
Bei dem anschließenden gemeinsamen Grillabend der beiden Radlertreffs, der
von Markus Wienziers und Michael Seitz vorbereitet wurde, übergab
Bürgermeister Willibald Jordan einen Schal in den Farben Niederösterreichs
an den Deininger Leiter des Radltreffs, 3. Bürgermeister Helmut Christa,
der im nächsten Jahr per Rad wieder nach Eggenburg zurückgebracht werden
muss.
Nach einigen Stunden intensiver Fachsimpelei unter "Radprofis" wurde am
Sonntag mittag die Heimreise auf nun vier Rädern angetreten.
29.05.06
Nach Polen begleitet
Die Deininger Gruppe mit dem Primizianten vor dem Alter der Gleiwitzer Kirche.
NEUMARKT. Rund 50 Deininger begleiteten Neupriester Janusz Stanczak zu seiner ersten Heiligen Messe nach Polen.
Die Messe fand in Stanczaks polnischen Heimatpfarrei St. Jacek oder St. Hyazinth, wie der Heilige auf Deutsch heißt, in Gleiwitz statt. In der Pfarreiengemeinschaft Deining-Döllwang-Großalfalterbach ist alle zwei Jahre eine Pfarrwallfahrt üblich. So lag es nahe, diese heuer nach Polen zu unernehmen und mit den Primizfeierlichkeiten in Gleiwitz zu verbinden.
Auf dem Hinweg bot sich eine Gelegenheit zu einem Altstadtrundgang auch in Breslau. Am Freitag besuchte die Gruppe aus Deining Wadowice, den Heimatort von Papst Johannes Paul II., die Marienkirche in Krakau mit dem berühmten Veit-Stoß-Altar im Rahmen eines Altstadtrundgangs und das Salzbergwerk mit seiner Kirche unter Tage. Am Samstag durfte die Gruppe aus Deining dann auch die Heilige Messe in Tschenstochau feiern. Abends bot ein Musikfestival in der Altstadt von Gleiwitz einen festlichen Rahmen.
In der neu erbauten Kirche des Heiligen Jacek, die noch einen Fußboden und ein paar andere Details braucht, feierte Neupriester Janusz Stanczak im Beisein seines Heimatpfarrers Krzystof Smigiera als Manduktor, weiterer Priester, seiner Familie und einer stattlichen Zahl von Gläubigen aus Gleiwitz-Sosznica und Deining seine erste Heilige Messe in seiner polnischen Heimat.
Pfarrer Wolfgang Jäger und Bürgermeister Alois Scherer bedankten sich bei der Gleiwitzer Pfarrfamilie für die herzliche Aufnahme und gratulierten dem Primizianten nochmals recht herzlich. Den Glückwünschen schlossen sich die etwa 50 mitgereisten Deininger Pfarrangehörigen an.
Nach der Andacht spendete Neupriester Janusz Stanczak den Einzelprimizsegen und verabschiedete die Deininger Gruppe von der Pfarrgemeinde St. Jacek. Die Primizmahlfeierlichkeiten zogen sich noch bei Musik und Tanz bis in den Abend hin. Auf dem Heimweg am Montag hielt die Gruppe aus Deining noch eine Andacht auf dem schlesischen Annaberg und nutzte einen Stopp in Dresden für einen Besuch in der neuerstandenen Frauenkirche.
23.05.06