Meldungen aus der Oberpfalz
Regensburg. Ein 40jähriger Iraner wurde von zwei Unbekannten überfallen und seines Bargeldes beraubt.
Am Samstag erstattete der Mannaus der Nordoberpfalz Anzeige bei der Polizei. Er gab an, dass er zwischen 20.35 und 22 Uhr im Bereich der Albertstraße von zwei bislang unbekannten Männer in türkischer Sprache angesprochen und ihm einen Gegenstand an den Rücken gehalten wurde.
Anschließend seien sie zu dritt in einen Bus gestiegen und hätten ihn kurz darauf nahe der Gertrud-Kaltenecker-Straße wieder verlassen. Dort seien sie in eine Tiefgarage gegangen, wo ihm die Männer einen dreistelliger Geldbetrag abgenommen haben und anschließend zu Fuß geflüchtet seien.
Beschreibung der Täter:
- etwa 180 Zentimeter groß, 40 Jahre alt, schlank, südländisches, eventuell „türkisches Aussehen“, Drei-Tage-Bart, keine Brille, sprach türkisch und russisch. Er trug eine schwarze Winterjacke mit Kapuze, schwarze Hose, schwarz-weiße Schuhe mit weißer Sohle, schwarze Mütze und hatte einen schwarzen Rucksack dabei.
- etwa 170 Zentimeter groß, 40 Jahre alt, schlank, osteuropäisches Aussehen, Drei-Tage-Bart, keine Brille. Er trug eine dunkelblaue Kapuzenjacke, schwarze Jeans, weiß-schwarze Schuhe und schwarze Mütze. Er hatte einen auffälligen Goldring an der rechten Hand sowie links eine Armbanduhr und führte eine bunte Kunststofftüte mit sich.
Die Kriminalpolizei Regensburg hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen sollen sich untr Telefon 0941/506-2888 melden.
11.12.23
neumarktonline: Bargeld geraubt
Regensburg. Der Fahrer eines Sattlezugs starb am Montag, weil er ein Stauende übersehen hatte.
Der 58jährige Mann fuhr gegen 13.30 Uhr mit seinem Sattelzuggespann auf der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg. Auf Höhe der Anschlussstelle Rosenhof hatte sich verkehrsbedingt ein Rückstau gebildet, dessen Ende der Fahrer des Sattelzuggespannes übersah.
Er fuhr ungebremst in ein Sattelzuggespann, das von einem 54jährigen Mann gesteuert wurde. Dieser Sattelzug wurde in der Folge noch auf drei weitere Sattelzüge aufgeschoben.
Der 58jährige Unfallverursacher erlitt bei dem Verkehrsunfall tödliche Verletzungen und musste von der Feuerwehren aus dem Fahrzeug geborgen werden. Zwei weitere Unfallbeteiligte, ein 54jähriger und ein 38jähriger Mann, wurden leicht verletzt. Die weiteren zwei Fahrer der Sattelzüge blieben bei dem Verkehrsunfall unverletzt.
Für den Rettungseinsatz war die A3 in Fahrtrichtung Passau für die Dauer von einer knappen halben Stunde gesperrt. Die Fahrbahn in Fahrtrichtung Nürnberg blieb für die Dauer von sechs Stunden komplett gesperrt.
Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter an die Unfallstelle hinzugezogen. Zudem wurde durch die Staatsanwaltschaft die Sicherstellung zweier beteiligter Gespanne angeordnet. Bei dem Verkehrsunfall entstand an den fünf beteiligten Fahrzeugen ein Gesamtsachschaden in Höhe von rund 600.000 Euro.
04.12.23
neumarktonline: Lastzugfahrer starb
Cham. Einem 75jähriger Mann sollten mehrere tausend Euro durch Betrüger abgenommen werden. Doch die Polizei konnte einen der Ganoven festnehmen - einen 74jährigen Mann.
Im Laufe des Dienstags erhielt der 75jähriger Mann einen Anruf, wonach die Tochter einen Unfall verursacht hätte und für ihre Freilassung die Zahlung einer Kaution erforderlich sei. Mehrere tausend Euro wurden gefordert, welche in einer Asservatenkammer hätten hinterlegt werden sollen.
Nachdem der anfangs gutgläubige Mann das Geld bei der Bank abholte, wollte er sich auf dem Weg zum Übergabepunkt doch noch bei der Polizeiinspektion Cham wegen der Übergabe vergewissern.
Dieser Umstand machte es möglich den Senior aufzuklären, das Geld zu sichern und am Übergabeort den Geldabholer festzunehmen. Ein 74jähriger Tatverdächtiger wurde verhaftet, inzwischen einem Ermittlungsrichter vorgeführt und anschließend wegen des erlassenen Untersuchungshaftbefehld in eine bayerische Justizvollzugsanstalt gebracht.
03.12.23
neumarktonline: Betrüger reingelegt
Regensburg. Aktuell kommt es im Bereich Regensburg vermehrte zu Schockanrufen, teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Betrüger kontaktieren derzeit Menschen im Bereich Regensburg telefonisch. Sie behaupten, dass deren Sohn oder Tochter einen Unfall verursacht habe. Die unbekannten Anrufer geben sich dabei als Polizeibeamte oder andere Amtspersonen aus und fordern daraufhin Geld für angeblich notwendige Kosten wie Kaution.
Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche und gibt Tipps:
- Legen Sie auf!
- Wählen Sie selbst die Notrufnummer 110 und fragen bei der Polizei nach, ob tatsächlich Verwandte in Not sind
- Die Polizei weist Sie niemals an, Geld oder Schmuck zu Hause zur Abholung bereit zu legen oder an Abholer zu übergeben
- Weder Polizei noch Justiz werden Sie jemals telefonisch auffordern, Geld zu überweisen
- Übergeben Sie keine Geldbeträge an Fremde. Auch die Polizei holt bei Ihnen an der Haustüre keine Wertsachen ab um sie in Verwahrung zu nehmen
- Die Täter können mittels Call ID-Spoofing jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen - bei der echten Polizei erscheint niemals die 110 (auch nicht mit Vorwahl)
- Sprechen Sie mit ihren Freunden, Nachbarn und Verwandten über das Phänomen
22.11.23
neumarktonline: Wieder Schockanrufen