Meldungen aus der Oberpfalz
Regensburg. Nach einem tragischen Unfall, bei dem eine 31jährige Mofafahrerin schwer verletzt wurde, flüchtete der Unfallfahrer mit seinem Auto über ein Feld.
Am Donnerstag gegen 20.10 Uhr befuhr die 31jährige Frau mit ihrem Mofa die Staatsstraße 2329 von Mintraching in Richtung Scheuer. Dabei wurde sie von einem überholenden Auto erfasst und auf die Fahrbahn geschleudert. Die Frau wurde schwerst verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert.
Der Autofahrer flüchtete mit seinem Fahrzeug offenbar über ein angrenzendes Feld auf einen Feldweg weiter in unbekannte Richtung. Sofort eingeleitete umfangreiche Fahndungsmaßnahmen blieben bisher ohne Erfolg. In die Ermittlungen wurde Spezialisten der Verkehrs- sowie der Kriminalpolizei eingeschaltet. Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter an die Unfallstelle geholt.
Bei dem flüchtigen Fahrzeug handelt es sich um einen dunkelblauen oder schwarzen VW Polo oder Derby, Baujahr 1992 bis 1994 mit rechteckigen Scheinwerfern. Der Wagen dürfte vorne rechts im Bereich Blinker und Scheinwerfer beschädigt sein. Der schwarze Kühlergrill des Autos blieb an der Unfallstelle zurück.
Personen, die sachdienliche Mitteilungen zu dem Unfall machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Neutraubling, Telefon 09401/93020 oder in Regensburg, Telefon 0941/506-0, in Verbindung zu setzen.
Aktualisierung:Noch in der Nacht nahm eine durch die Polizeidirektion Regensburg speziell zu diesem Zweck eingerichtete Arbeitsgruppe die Ermittlungen vor Ort auf. Hierin war auf Weisung der Staatsanwaltschaft auch ein Gutachter eingebunden. Ebenso ein Notfallseelsorger für die Betreuung der Angehörigen der verletzten Frau.
Noch bevor die Fahndungs- und Überprüfungsmaßnahmen relevanter Fahrzeuge angelaufen waren, meldete sich in den Vormittagsstunden des Freitags ein 41jähriger Arbeiter aus dem südlichen Landkreis Regensburg telefonisch bei der Polizei Neutraubling. Er gab an, in der Nacht zuvor die erwähnte Strecke befahren und einen Unfall gehabt zu haben. Der Mann wurde wenig später von n an seinem Wohnort festgenommen. Das Unfallauto befand sich in der Garage. Es wurde sichergestellt.
Aufgrund der daran festgestellten Unfallschäden steht fest, dass es sich um das Tatfahrzeug handelt. Der Mann räumte in einer ersten Vernehmung ein, gefahren zu sein, will aber einen Anstoß mit dem Mofa nicht bemerkt haben. Zum Zeitpunkt seiner Festnahme, gegen 09.45 Uhr, lag bei ihm keine Alkoholbeeinflussung vor. Der Führerschein wurde sichergestellt.
Der Gesundheitszustand der Mofafahrerin ist nach wie vor unverändert kritisch.
14.10.05
neumarktonline: Frau schwer verletzt - Autofahrer flüchtet !
Weiding, LKr. Cham.
Am Donnerstag kam es kurz vor Mitternacht zu einem größeren Feuer in Weiding im Landkreis Cham. Aus bisher nicht geklärter Ursache geriet ein Sägewerk in Brand.
Beim Eintreffen der sofort alarmierter Feuerwehrkräfte und der Polizei stand das Werk schon komplett in Flammen. Trotz massiven Feuerwehreinsatzes, bei dem insgesamt rund 300 Feuerwehrleute eingesetzt waren, brannte das Werk vollständig nieder. Das benachbarte Wohnhaus des Besitzers wurde glücklicherweise nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Personen kamen nicht zu Schaden. Der Brandschäden beträgt nach ersten Schätzungen rund 1,5 Millionen Euro.
Die Brandursache steht noch nicht fest. Die Kriminalpolizei hat dazu die Ermittlungen aufgenommen.
14.10.05
neumarktonline: Sägewerke in Flammen
Osterhofen, Lkrs. Deggendorf. Bei einem tragischen Ernte-Unglücksfall starb am Donnerstagabend gegen 19.50 Uhr im östlichen Landkreis Deggendorf ein zwölfjähriger Bub!
Das Kind befand sich zusammen mit zwei Männern auf einem Feld beim Maisdreschen. Das Kind befand sich auf der Ladefläche eines großen landwirtschaftlichen Anhängers. Der Anhänger wurde über ein Gebläse von einem Mähdrescher aus beladen.
Dabei geriet das Kind offensichtlich unter den Körnermais, ohne dass einer der beiden Männer etwas bemerkt hätte. Nach dem Befüllen des Anhängers fuhr einer der beiden Arbeiter das Gespann zum Anwesen zurück. Erst hier wurde das Fehlen des Kindes bemerkt.
Beim sofortigen Abladen rutschte das bereits tote Kind von der Ladefläche des Anhängers. Die Kripo Straubing hat die Ermittlungen aufgenommen.
14.10.05
neumarktonline: Kind unter Körnermais verschüttet: tot !
Ebermannsdorf. Eine betrunkene Autofahrerin hat auf der Autobahn bei Amberg eine Radarfalle - genauer: eine Lichtschrankenmessanlage - der Polizei umgefahren.
Mit über einem Promille Alkohol im Blut steuerte die 51jährige
Frau aus Altdorf bei Nürnberg am Mittwoch gegen 10 Uhr ihren BMW
auf der Autobahn A 6 von Nürnberg in Richtung Amberg. Kurz bevor sie die
Autobahn bei Schafhof verlassen wollte, kam die Fahrzeuglenkerin mit ihrem
Auto nach rechts von der Fahrbahn ab, schrammte zunächst gegen eine
Fahrbahnbegrenzung und nahm dann das Kameragehäuse samt
Lichtschrankenmessanlage der Verkehrspolizei, die dort eine
Geschwindigkeitsmessung durchführte, auf die Hörner.
Der Frau gelang es
erst nach 72 Metern ihr Auto am rechten Grünstreifen zum Stehen zu bringen. An
ihrem Wagen wurde bei dem Anstoß die Vorderachse und die linke Fahrzeugseite
erheblich beschädigt. Der Schaden am Auto wird auf 5.000 Euro geschätzt.
Die
beschädigte Lichtschrankenanlage der Polizei schlägt mit etwa 10.000 Euro zu
Buche.
Es wurde eine Blutentnahme im Klinikum angeordnet und der Führerschein sichergestellt.
12.10.05
neumarktonline: Radarfalle umgefahren !