Pfadinder Neumarkt

Hundehütte gebaut


Pfadfinder mit Hundehütte
NEUMARKT. Neumarkter Pfadfinder bauten auf Burg Regeldorff bei Regensburg für einen ungarischen Tierschutzverein eine Hundehütte.

Sechs Pfadfinder aus dem Neumarkter Stamm Pfalzgraf Johann verbrachten dort ein erlebnisreiches Wochenende. Ein wesentliches Element der Jugendarbeit in der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) ist die Aufteilung in verschiedene, der Altersstufe entsprechende, Gruppen. Für die sechs Pfadfinder war es jetzt soweit: Der Aufstieg in die nächsthöhere Gruppe fand nach den Sommerferien statt. Gemeinsam mit ihren bisherigen Gruppenleitern, Iris Hiecke und Manfred Leuschner, nutzten sie jetzt die Gelegenheit, noch einmal gemeinsam ein Wochenende zu verbringen.

Auf Burg Regeldorff versuchten sich die Jungen und Mädchen diesmal in einer für Pfadfinder eher untypischen Disziplin: Das gemeinsame Bauen und Gestalten einer Hundehütte stand auf dem Programm.

Über Iris Hiecke kam der Kontakt zum Konrad-Lorenz-Tierschutzverein zu Stande, der sich in Ungarn vor allem für den Schutz von bedrohten Hunden einsetzt. Tiere, die in qualvollen Haltungsbedingungen leben, werden durch den Verein versorgt und wieder aufgepäppelt und anschließend an fürsorgliche Halter in Deutschland vermittelt, wo sie dann ein neues Zuhause finden.

Die Pfadfinder stellten dem Verein jetzt eine selbstgezimmerte und bemalte Hundehütte zur Verfügung, die im Tierheim in Ungarn zum Einsatz kommen soll und dort hoffentlich bald einen neuen Bewohner findet.

Außerdem erkundeten die Pfadfinder bei einem spannenden Stadtspiel die Regensburger Innenstadt und ließen das Wochenende mit einem DVD-Abend ausklingen. Als Erinnerung an ihr ganz persönliches Wochenende gestalteten und signierten die Teilnehmer zum Abschluss eine große, hölzerne Lilie, das Symbol der weltweiten Pfadfinderbewegung.
26.10.11

Ferien ausgebucht


Der Jugendzeltplatz Neumarkt nahm im letzten Jahr seinen Betrieb auf.

NEUMARKT. Nach der erfolgreichen Saison 2010 und der großen Eröffnungsfeier im September letzten Jahres ist das Pfadfinderzentrum auf dem Mariahilfberg auch gut in den Sommer 2011 gestartet.

Seit Anfang Mai haben beinahe jedes Wochenende Jugendgruppen den Zeltplatz der Neumarkter Pfadfinder reserviert, die Pfingst- und Sommerferien sind jeweils komplett ausgebucht. "Wir sind damit mehr als zufrieden", sagte Matthias Platzek vom Vorstand der Pfadfinder. Nicht nur Gruppen und Vereine aus Neumarkt und der Umgebung waren bereits zu Gast, auch in anderen Teilen der Bundesrepublik hat sich das neue Angebot auf dem Mariahilfberg bereits herumgesprochen.

Derzeit haben etwa 70 Pfadfinder aus Aachen ihre Zelte dort aufgeschlagen und bleiben noch bis zum Ende der nächsten Woche. Diesen Erfolg führen die Pfadfinder auch auf ihre Werbung im Internet zurück.

Und auch für nächstes Jahr liegen bereits die ersten Buchungen vor, aber es gibt noch viele freie Termine. Das Angebot der Pfadfinder richtet sich an Pfadfindergruppen ebenso wie an Jugendgruppen- und –vereine. Zum Zeltplatz gehört neben der obligatorischen Lagerfeuerstelle auch ein Versorgungshaus, das über Strom, Abstellräume und sanitäre Einrichtungen verfügt.

Trotzdem sind die Pfadfinder noch lange nicht fertig: Um in Zukunft effizienter und vor allem auch umweltfreundlich Warmwasser erzeugen zu können, ist die Errichtung einer Solaranlage auf dem Dach geplant. Die Außenanlagen rund um das Haus müssen noch fertiggestellt werden, ebenso fehlt dem Platz noch ein Abstellbereich für Müllcontainer und ähnliches.

In ihrem Engagement werden die Pfadfinder jetzt auch durch ein Neumarkter Geldinstitut unterstützt: es überreichte den Vorständen Matthias Platzek, Manfred Leuschner und Christian Schimek einen Scheck über 1000 Euro und würdigte die Leistung, die die Neumarkter Pfadfinder auf dem Mariahilfberg bereits vollbracht haben.
04.08.11

Christbäume werden abgeholt


Pfadfinder holen wieder die ausgedienten Christbäume auf.


In diesem Gebiet werden die Bäume geholt
(zur Vergrößerung auf die Grafik klicken)


Firmen stellen Lastwagen zur Verfügung
NEUMARKT. Weihnachten ist vorbei und jedes Jahr stellt sich die Frage: Wohin mit dem Christbaum? Wie immer kümmern sich in Neumarkt die Pfadfinder darum: Am nächsten Samstag sind mehrere Jugendgruppen den ganzen Tag im Stadtgebiet unterwegs und sammeln die "ausrangierten" Christbäume gegen eine kleine Spende ein.

Seit über 20 Jahren nehmen sich Neumarkter Jugendliche dieses Entsorgungsproblems an. Unter der Organisation der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) helfen zusätzlich Jugendliche der Pfadfinder-Siedlung Taizé und des THW bei der Großaktion. Zahlreiche Neumarkter Firmen und Behörden stellen den Jugendlichen ihre Lastwagen zur Verfügung.

Wie jedes Jahr werden die Kinder und Jugendlichen am Samstag nach Heilig-Drei-König von 8.30 bis etwa 18 Uhr von Haus zu Haus gehen und die ausgedienten Christbäume einsammeln. Anschließend werden sie auf dem Wertstoffhof Blomenhof entsorgt.

Die Bäume sollen von Lametta und anderem Schmuck befreit werden und am Samstag möglichst ab 8.30 Uhr abholbereit und gut sichtbar vor dem Haus platziert werden. Bei den momentanen Schneemengen ist auch darauf zu achten, die Bäume nicht in den Schneehaufen vor dem Haus zu stecken: Dort können die Bäume oft festfrieren und sind dann nur mit Gewalt wieder herauszukriegen.

Die Kinder, die dann bei den Haushalten klingeln, können die oft schweren Bäume jedoch nicht sofort mitnehmen, sondern lassen sie vor den Häusern auf dem Gehweg liegen. Später, in der Regel bereits nur wenige Minuten darauf, kommt dann der Lastwagen in die Straße gefahren und lädt alle Bäume auf.

DPSG-Vorstand Manfred Leuschner bedauert, dass man es leider nicht immer allen Bürgern recht machen kann: "Bei einer Menge von rund 10.000 Bäumen kann es leicht einmal vorkommen kann, dass tatsächlich einer übersehen wird". Trotz der Bemühungen um eine vollständige Entsorgung aller alten Bäume könne leider kein "Recht auf Abholung" abgeleitet werden.

Gesammelt wird im Stadtgebiet Neumarkt sowie in den Stadtteilen Altenhof, Holzheim, Hasenheide, Kohlenbrunnermühle, Koppenmühle, Mühlen, Pölling, Woffenbach und Wolfstein (siehe Skizze).

Das Abholen der Bäume ist zwar kostenlos, trotzdem freuen sich die Mitglieder der Jugendverbände, die sich den ganzen Tag mit Kälte, Wind und stachlig-rieselnden Ex-Weihnachtsbäumen herumschlagen müssen, über eine kleine Spende.

Matthias Platzek, Vorstand der DPSG, wies darauf hin, dass die aus der Sammelaktion gewonnenen Spenden mitunter die wichtigste Finanzierungsquelle der Jugendarbeit der Neumarkter Pfadfinder darstellen. Diese Mittel fließen vor allem in das Aufkommen für Fahrten, Ausrüstungsgegenstände und Gruppenstundenmaterial.
06.01.11


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ISSN 1614-2853
23. Jahrgang