SPD Neumarkt
Impf-Appell im Stadtrat

Die Fraktionsvorsitzenden riefen die Neumarkter zum Impfen auf
Foto: Karin Pleyer-Poppel
NEUMARKT. Die Fraktionsvorsitzenden von CSU, UPW, SPD und Grünen im Neumarkter Stadtrat appellierten an die Neumarkter, sich impfen zu lassen.
Marco Gmelch, Martin Meier, Günther Stagat und Eva Borke-Thoma in Vertretung von Thomas Leykam riefen gemeinsam zur Schutzimpfung gegen das Coronavirus auf.
1. Bürgermeister Markus Ochsenkühn und die 2. Bürgermeisterin Gertrud Heßlinger schlossen sich an. Ihr Appell richte sich an alle Neumarkter, die noch ungeimpft sind und noch immer zögern, einen Impftermin zu vereinbaren, hieß es.
Die Stadt Neumarkt weise eine überdurchschnittliche Inzidenz mit noch nie dagewesenen Höchstständen seit Beginn der Corona-Pandemie auf. Passend dazu habe die Stadt Neumarkt eine unterdurchschnittliche Impfquote.
Man fühlte sich als gewählte Vertreter verpflichtet, ein Zeichen zu setzen, sagten die Lokalpolitiker.
11.12.21
SPD will mehr PV-Anlagen

Nach Meinung der SPD wären auf vielen Dächern Photovoltaikanlagen möglich
Foto: Archiv
NEUMARKT. Die SPD hat beantragt, auf allen Kommunalen Gebäuden der Stadt Neumarkt Photovoltaik-Anlagen zu errichten - soweit dies sinnvoll ist.
Nachdem der Stadtrat einen entsprechenden Antrag für das neue Pöllinger Bürgerhaus abgelehnt hat (
wir berichteten) unternehmen die Sozialdemokraten einen erneuten Vorstoß - und nennen dafür sozialdemokratischer Umtriebe völlig unverdächtige Zeugen.
In einem Brief an Oberbürgermeister Thomas Thumann verweist die SPD-Fraktion auf die Internetseite der Neumarkter Kreisverbandes der Freien Wähler, wo man die dezentrale Energiewende weiter forcieren und Bürger und Kommunen in den
Ausbau erneuerbarer Energien einbeziehen wolle. Der aktuelle SPD-Antrag entspreche damit auch ihrer Zielsetzung, heißt es von den Sozialdemokraten.
Und auch die Neumarkter CSU bekommt den Spiegel vorgehalten: kein geringerer als deren Parteivorsitzender und Ministerpräsident Markus Söder habe in seiner Regierungserklärung erklärt, daß „unser Schwerpunkt bei den erneuerbaren Energien die Photovoltaik“ sei und man den
„ Solarbereich weiter entwickeln“ wolle.Man werde dazu „alle Spielräume nutzen,
beispielsweise verpflichtend bei staatlichen Gebäuden“, wird Söder zitiert.
Sollte die Stadt Neumarkt ihre Gebäude nicht selbst für eine Photovoltaiknutzung
nutzen können oder wollen, so beantragt die SPD die Verpachtung der geeigneten Dachflächen kommunaler Gebäude für eine symbolische Pacht von einem Euro an
Energiegenossenschaften im Landkreis Neumarkt - oder alternativ an die Neumarkter Stadtwerke.
Durch die Photovoltaiknutzung der geeigneten Dachflächen aller kommunalen
Gebäude unterstütze die Stadt Neumarkt aktiv die Energiewende und werde ihrer in der
Nachhaltigkeitsstrategie definierten Vorbildfunktion gerecht, heißt es in dem Antrag weiter. Eine Verpachtung
geeigneter Dachflächen kommunaler Gebäude ermögliche das
Erreichen dieser Ziele auch ohne eigene Investition und damit Belastung des
Haushalts.
Aus technischer Sicht ist nach Überzeugung der SPD ein sehr großer Anteil von Dachflächen für die solare Nutzung
mit Photovoltaikanlagen geeignet. Alle in westliche, südliche und östliche Richtungen
geneigte Dächer würden gute Energieerträge bieten - das gelte auch für Flachdächer.
In dem von den SPD-Fraktionsmitgliedern unterzeichnetem Schreiben an OB Thomas Thumann wird um „bald-möglichste Anberaumung dieses Tagesordnungspunktes in einer
Stadtratssitzung“ gebeten.
05.09.21
50 Jahre bei SPD

Matthias Sander dankte Wolfgang Fesich für 50 Jahre aktiver sozialdemokratischer Arbeit in der SPD
Foto: Jan Seibel
NEUMARKT. Die Neumarkter Sozialdemokraten feierten gemeinsam in der Hasenheide ein Sommerfest und ehrten ein langjähriges Mitglied.
Seit einem Jahr ist Matthias Sander als Vorsitzender des Ortsvereins der SPD Neumarkt nun im Amt.
Die anwesenden SPD-Mitglieder bat er um Unterstützung im laufenden Bundestagswahlkampf, in den Direktkandidat Johannes Foitzik einen kurzen Einblick gab.
Als sozialdemokratisches Urgestein wurde Wolfgang Fesich für seine nunmehr 50jährige Treue zur Sozialdemokratie geehrt. Im Alter von 74 Jahren engagiert er sich noch immer aktiv im Vorstand des Ortsvereins als Seniorenbeauftragter für die Belange von Menschen über 60 Jahren.
27.08.21