CSA

"Arbeitswelt im Umbruch"

NEUMARKT. "Arbeitswelt im Umbruch — bleiben Millionen auf der Strecke?" - Dieses Thema steht im Mittelpunkt eines Vortrags- und Diskussionsabends der Christlich-Sozialen Arbeitnehmer und der Mittelstands-Union.

Referent ist Dr. Burkhard Leben aus Bernbeuren. Er gilt als ausgewiesener Kenner volkswirtschaftlich-politischer Zusammenhänge. Inhalt seines Vortrages soll ein umfassender und fundierter Überblick über die derzeitige aktuelle wirtschaftliche Lage der Bundesrepublik Deutschland sein.

Der Referent geht auf Konjunktur und Wachstum ein und beschäftigt sich anhand aktueller Zahlen mit der verfestigten Arbeitslosigkeit in Deutschland. Er will die Beschäftigungssituation mit ihren unflexiblen Arbeitsmärkten analysieren und die schwerwiegenden Probleme und Schwierigkeiten im Sozialwesen darstellen.

Die öffentliche Veranstaltung findet am 21. September um 19.30 Uhr im Johanneszentrum Neumarkt statt.
13.09.06

"Ungerechte Abzocke"

NEUMARKT. "Die Kürzung der Pendlerpauschale ist ein weiterer Schlag gegen das ansonsten so viel beschworene Lohnabstandsgebot", erklärte CSA-Kreisvorsitzende Heidi Rackl.

Die zum 1. 1. 2007 vorgesehene Regelung, den Weg zur Arbeit erst ab dem 20. Kilometer steuerlich abzugsfähig zu machen, sei eine indirekte, steuerlich bedingte Einkommenskürzung, die besonders die Arbeitnehmer im ländlichen Raum und damit auch viele Pendler im Landkreis Neumarkt treffe. Arbeitnehmer würden damit schlechter gestellt gegenüber frei zu veranlagenden Steuerpflichtigen.

An der Seite von Konrad Kobler, stellvertretender CSA-Landesvorsitzender, und zusammen mit dem "Bund der Steuerzahler" will man hier für mehr Gerechtigkeit sorgen, hieß es von der Neumarkter CSA. Zur Zeit werde überprüft, ob der Klageweg über das Bundesverfassungsgericht beschritten wird, um dieses "ungerechte Abzockmanöver" auf dem Klageweg zu Fall zu bringen.
25.08.06

"Arbeitswelt im Umbruch"

NEUMARKT. "Arbeitswelt im Umbruch — bleiben Millionen auf der Strecke?" Dieses Thema steht im Mittelpunkt eines Vortrags- und Diskussionsabends der Neumarkter Christlich-Sozialen Arbeitnehmer und der Mittelstands-Union.

Die öffentliche Veranstaltung findet am 21. September um 19.30 Uhr im Neumarkter Johanneszentrum statt. Referent ist Dr. Burkhard Leben aus Bernbeuren. Er gilt als ausgewiesener Kenner volkswirtschaftlich-politischer Zusammenhänge. Inhalt seines Vortrages wird ein umfassender Überblick über die derzeitige aktuelle wirtschaftliche Lage der Bundesrepublik Deutschland sein.

Der Referent geht auf Konjunktur und Wachstum ein und beschäftigt sich anhand aktueller Zahlen mit der verfestigten Arbeitslosigkeit in Deutschland, heißt es in der Einladung. Er analysiert die Beschäftigungssituation mit ihren unflexiblen Arbeitsmärkten und stellte die schwerwiegenden Probleme und Schwierigkeiten in unserem Sozialwesen dar. Intensiv beschäftigt er sich auch mit der öffentlichen Haushaltslage, die durch Mindereinnahmen und hohe Verschuldung gekennzeichnet ist.

Dr. Leben fordert seit vielen Jahren eine ordnungspolitische Erneuerung der Volkswirtschaft, die eine wesentlich stärkere Orientierung am Markt und vor allem Wettbewerb voraussetzt. Seiner Meinung ist nicht mehr, sondern weniger Staat für die zukünftige Wirtschaftspolitik notwendig.
22.08.06

"Wert des Sonntags"

NEUMARKT. Die CSA wendet sich entschieden gegen weitere verkaufsoffene Sonntage. Kreisvorsitzende Rackl appellierte an den Neumarkter OB.

Da das Thema am Dienstag auf der Tagesordnung der Verwaltungssenats-Sitzung erwartet wird, hat sich die Kreisvorsitzende der Christlich Sozialen Arbeitnehmer (CSA), Heidi Rackl mit einem Barndbrief an den Neumarkter Oberbürgermeister Thomas Thumann gewandt. wir veröffentlichen das Schreiben im Wortlaut.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

aus aktuellem Anlass, vor allem wegen der bevorstehenden Entscheidung zu weiteren verkaufsoffenen Sonntagen, wende ich mich heute an Sie und die Mitglieder des Verwaltungssenats. Als Kreisvorsitzende der Christlich Sozialen Arbeitnehmer ist es mir ein Anliegen, darauf hinzuweisen, dass es nicht nur darum geht, die Stadt als ein attraktiven Einkaufsstandort zu präsentieren, sondern auch um die berechtigten Interessen von Arbeitnehmern und vor allem um die Stellung und den Wert des Sonntags.

Unser Ziel ist es, dass der Sonntag generell ein arbeitsfreier Tag bleibt. Das Argument, dass auch andere Menschen am Sonntag arbeiten müssen, kann nur bedingt genutzt werden. Dass Sozial- und Notdienste auch am Sonn- und Feiertag einsatzfähig sein müssen, ist unstrittig. Wir können aber nicht ständig beklagen, dass unsere Gesellschaft immer "Wert"freier wird und andererseits alles, was "Wert"voll ist, zugunsten von (fraglichen) Wirtschaftsinteressen über Bord werfen.

Was hat man in den 90er Jahren nicht alles versprochen, als man anfing, das Ladenschlussgesetz zu liberalisieren. Erinnern wir uns: es wurde uns gesagt, wenn der Ladenschluss in Deutschland liberalisiert wird, geht es aufwärts. Dann können die Leute endlich richtig einkaufen und die unendliche Nachfrage wird Tag und Nacht erfüllt.

Was ist daraus geworden und wie sieht es heute aus:
  • Der Umsatz ist nicht gestiegen, dafür die Kosten der Einzelhändler,
  • die Zahl der Einzelhändler ist um 10 % zurückgegangen und damit auch die Zahl der Arbeitsplätze in diesem Bereich,
  • zugenommen hat dafür die Zahl der Konzerne, die mit ihrem Konkurrenzkampf und Aussagen wie "Geiz ist geil" bei immer weniger Personal immer mehr Menschen in ihre Geschäfte locken.
Deshalb müssen wir ganz genau abwägen, wenn es um verkaufsoffene Sonntage geht. Gefragt sind hier aber nicht nur die Geschäftsleute - wir sind froh, dass wir sie haben - oder die Politiker, die das jetzt entscheiden müssen, sondern auch diejenigen, die die Innenstädte an verkaufsoffenen Sonntagen nahezu belagern.

Es gibt vielfältige Möglichkeiten, die man nutzen kann, um die Attraktivität der Stadt Neumarkt als Einkaufsstadt zu verbessern. Das wären auf jeden Fall einheitliche Öffnungszeiten, ein erster Schritt dazu wurde vor einigen Wochen bereits gemacht. Alternativ zu weiteren verkaufsoffenen Sonntagen kann man auch die Samstage als Einkaufstage aufwerten. Zum Teil geschieht das ja bereits durch verschiedenste Aktivitäten der Werbegemeinschaft und diese Aktionstage werden von den Menschen sehr gerne angenommen. Man muss die vorhandenen Möglichkeiten und Chancen nutzen. Alleine über zusätzliche verkaufsoffene Sonntage zu diskutieren, ist meiner Meinung der falsche Weg.

Mit freundlichen Grüßen


Heidi Rackl
CSA-Kreisvorsitzende
14.05.06


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ISSN 1614-2853
23. Jahrgang