Christlich Soziale Union

"Uneingeschränkte Unterstützung"

NEUMARKT. OB-Kandidat Arnold Graf sprach beim CSA-Kreisvorstand über seine Vorstellungen zur Weiterentwicklung der Stadt.

Neben der Nominierung Grafs zum CSU-Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters in Neumarkt stand bei der Vorstandssitzung des CSA-Kreisverbandes Neumarkt die Berufung des Landesvorsitzenden Horst Seehofer in das Bundeskabinett im Mittelpunkt.

CSA-Kreisvorsitzende Heidi Rackl freute sich über die Teilnahme von Arnold Graf, der über die Weiterentwicklung der Stadt Neumarkt referierte. Aktuell stehen die Themen "Unteres Tor", "Stadthalle" und "Kinder- und Familienfreundliche Stadt" an.

Eine permanente Aufgabe sei die Stärkung der Stadt als Wirtschaftsstandort, ein Schwerpunkt seiner Arbeit wird der Bereich Bildung und Kultur sein. "Die CSA wird Dich uneingeschränkt unterstützen, jetzt im Wahlkampf und auch dann, wenn Du gewählt bist, und davon gehen wir aus," so Heidi Rackl.

CSU-Kreisvorsitzender Albert Füracker begrüßte ebenfalls die Nominierung von Arnold Graf und setzt auf eine gute Zusammenarbeit von Stadt und Landkreis. Er verbinde mit Graf Sympathie und Sachkompetenz und schätzt an ihm besonders seine Fähigkeit, auch bei schwierigen Themen immer sachlich zusammen mit den Betroffenen eine gute Lösung zu finden.

Mit der Berufung von CSA-Landesvorsitzenden Horst Seehofer in das Bundeskabinett habe man auch ein deutliches Zeichen für das Soziale gesetzt. Leo Spitz verwies in der Diskussion darauf, dass das Wahlergebnis unter anderem darauf zurückzuführen sei, dass die soziale Komponente zu kurz gekommen sei. Diskussionen gab es um den Wegfall von Pauschalen, Nacht- und Schichtzuschlägen, das führte zu Irritationen bei den Wählern.

Roland Häberl warf die Frage auf, wer denn neuer Ministerpräsident in Bayern werde. CSU-Vorsitzender Albert Füracker wies darauf hin, dass diese Entscheidung auch im Hinblick auf die Landtags- und Kommunalwahlen 2008 gesehen werden sollte. Politik muss wieder verstärkt von unten nach oben gemacht werden. Nur gemeinsam werde die CSU Vertrauen zurückgewinnen. Die sachliche Zusammenarbeit unter Einbindung aller Ortsverbände und Arbeitsgemeinschaften sei sehr wichtig, deshalb werde demnächst auch eine Sitzung mit allen Arbeitsgemeinschaften stattfinden.

Die nächsten CSA-Termine stehen bereits fest: am 24. November treffen sich die CSA-Vorstandschaften von Neumarkt, Amberg und Amberg-Sulzbach zu einem Diskussionsabend mit MdB Alois Karl, MdB. Am 26. November tagt der CSA-Bezirksvorstand im Landkreis Neumarkt.
19.10.05

Neue Arbeitsstelle angetreten


MdB Alois Karl mit Tochter Andrea und Ehefrau Hildegard am
Dienstag am Deutschen Reichstag.
NEUMARKT/BERLIN. Alois Karl wählte am Dienstag als frischgebackener MdB den neuen Bundestagspräsidenten und dessen Stellvertreter.

Mit der Konstituierung des 16. Deutschen Bundestages in Berlin hat sich auch für den Wahlkreis Amberg-Sulzbach-Neumarkt ein starker Umbruch ergeben. Nach 15 erfolgreichen Jahren von Rudolf Kraus als Direktabgeordneter für die Region wird künftig Alois Karl den Wahlkreis im Deutschen Bundestag direkt vertreten.

Zu den ersten Amtshandlungen von Alois Karl gehörten die Wahl des neuen Bundestagspräsidenten Dr. Norbert Lammert und seiner sechs Stellvertreter, darunter Gerda Hasselfeldt von der CSU. Mit von der Tribüne verfolgen konnten den ersten parlamentarischen Auftritt Karls dessen Frau Hildegard und Tochter AndreaFrau Hildegard und Tochter Andrea, die zu diesem Anlass nach Berlin angereist waren.

"Es ist schon ein etwas kribbeliges Gefühl, wenn man im Plenum aufgerufen wird und somit den letzten Schritt getan hat, um als oberpfälzer Abgeordneter künftig Entscheidungen für Deutschland, seine Bürger und Unternehmen treffen zu können", beschrieb Alois Karl seine Gefühle im Plenarsaal des Reichstages. "Aber ich wollte diese Verantwortung übernehmen". Die Bürger haben ihm am 18. September ihr Vertrauen geschenkt und er werde hart arbeiten, "dieses Zutrauen in meine Person zu rechtfertigen". Dabei setze er nicht nur auf die inhaltliche Arbeit in Berlin, sondern verstehe sich auch "als Anwalt der Region".

Mit seinen Büros in Amberg und Neumarkt, sowie auf vielen Terminen vor Ort werde er stets in der Region präsent sein. "Den Dialog mit den Bürgern und Unternehmern vor Ort aufnehmen, ihnen lokal zur Seite stehen und zugleich ihre Anliegen und Ideen in die Arbeit in Berlin einbringen" - dies sei sein Politikansatz.

Dabei will der Neumarkter keine Zeit verlieren und unverzüglich anpacken. Wie ernst ihm das ist, davon konnte sich bereits eine Schulklasse aus Sulzbach-Rosenberg überzeugen. Schon in Vorfeld hatte Alois Karl dafür Sorge getragen, dass die Schüler aus der Herzogstadt trotz der Konstituierung den Deutschen Bundestag besuchen konnten.
18.10.05

Scherer neuer KPV-Chef


Neuer Kreivorsitzender Alois Scherer (Mitte) wurde vom Bezirks-
vorsitzenden Landrat Herbert Mirbeth (rechts daneben) und CSU-
Kreisvorsitzenden Albert Füracker (rechts) beglückwünscht. Links
die beiden Stellvertreter Kraus und Kratzer.
NEUMARKT. Deinings Bürgermeister Alois Scherer wurde zum neuen Kreisvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der CSU gewählt.

Der bisherige Kreisvorsitzende der KPV, Bürgermeister Franz Graf, eröffnete mit einem Totengedenken an den früheren Bezirksvorsitzenden Bürgermeister Macho aus Furth im Wald die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen. Dann konnte er neben dem CSU-Kreisvorsitzenden Albert Füracker den Bezirksvorsitzenden Landrat Herbert Mirbeth aus Regensburg begrüßen.

Nach seinem Bericht über viele Veranstaltungen in den vergangenen zwei Jahren referierte der Bezirksvorsitzende über die "Chancen der Kommunalpolitik in der Zukunft". Hierbei wurde besonders die erforderliche interkommunale Zusammenarbeit wegen der Finanzknappheit der Gemeinden herausgestellt. Angemahnt wurde die schon längst überfällige Kommunalfinanzreform. Ebenfalls angeprangert wurde die Verlagerung der Sozialleistungen auf die Kommunalhaushalte. Alleine wegen Hartz IV und Grundsicherung muß der Landkreis Neumarkt über die Kreisumlage der Gemeinden über zwei Millionen Euro zusätzlich finanzieren.

Da der bisherige Kreisvorsitzende nach acht Jahren das Amt in jüngere Hände legen wollte, wurde Bürgermeister Alois Scherer aus Deining zum neuen Kreisvorsitzenden gewählt. Seine Stellvertreter sind Bürgermeister Bernhard Kraus aus Velburg und Stellvertretender Bürgermeister Horst Kratzer aus Postbauer-Heng. Neben den acht Beisitzern wurden noch zehn Delegierte für die Bezirksversammlung gewählt.

Der neue Kreisvorsitzende dankte Franz Graf für sein bisherigen Engagement und wünschte sich für die Zukunft einen aktiven Kreisverband der Kommunalpolitiker. Mit dem Appell "nur gemeinsam können die vielfältigen Probleme gelöst werden" schloss Deinings Bürgermeister Alois Scherer die Versammlung.
14.10.05


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ISSN 1614-2853
21. Jahrgang