Christlich Soziale Union

Kandidat radelt

NEUMARKT. CSU-Direktkandidat Alois Karl wird am 1. August kräftig in die Pedale treten.

Denn er will seine als Neumarkter Oberbürgermeister bei der letztjährigen BR-Radltour in Neumarkt gemachte Ankündigung einhalten und die Etappe von Berching über Kastl nach Amberg-Sulzbach mitmachen.

Sorge wegen der Distanz bei der Etappe von Berching nach Sulzbach-Rosenberg hat Karl nicht. Zum einen hält er sich das ganze Jahr über mit Ausgleichssport, Bergsteigen und Laufen fit. Zum anderen hat er an der Etappe der MZ-Radltour in Rieden teilgenommen. Allerdings waren es dort 35 Kilometer, während auf den Bundestags-Kandidaten auf der Strecke von Berching nach Sulzbach-Rosenberg 78 Kilometer zukommen.

Aber inmitten der aus rund 1.300 Radlern bestehenden Truppe werden Gedanken an die Streckenlänge wohl kaum aufkommen. Am Sonntag, 31. Juli, wird die BR-Radltour in Berching erwartet (wir berichteten). Am Montag, 1.August, ist dann um 9 Uhr in Berching Start für die nächste Etappe. Schon um 10.30 Uhr werden die rund 1.300 Radler in Velburg zur Wasserpause erwartet. Die Mittagspause können sie dann in Kastl genießen, ehe es nach Sulzbach-Rosenberg weitergeht, wo man gegen 15.30 Uhr ankommen soll.

Die diesjährige BR-Radltour startet am 31.Juli in Pfaffenhofen und endet am 5.August in Aschaffenburg.
29.07.05

"Wirkliche Union"

NEUMARKT. Die CSU-Ortsverbände wollen sich aktiv am Bundestagswahlkampf beteiligen und den Kandidaten Alois Karl unterstützen.

In jedem der 104 CSU-Ortsverbände wird eine Veranstaltung stattfinden.

Kreisvorsitzender Albert Füracker wies bei der Ortsvorsitzendenkonferenz im Mühlhausen noch einmal auf die Notwendigkeit hin, dass sich alle aktiv am kurzen Wahlkampf beteiligen. Alois Karl hob in seiner Ansprache deutlich die "großartige Einigkeit", die der Kreisverband bei seiner Nominierung gezeigt hat, hervor. Er beschrieb die Situation mit den Worten: "Hier können wir wirklich von einer Union sprechen." Karl erörterte ebenso die Situation, die durch die neuen Linksparteien entstanden ist, wie auch die Bedrohung, die besteht, wenn Deutschland weiterhin in dieser Geschwindigkeit auf den Staatsbankrott zusteuere.

Kontrovers gestaltete sich die anschließende Diskussion zum Wahlprogramm von CDU/CSU. Im Ergebnis waren sich die Ortsvorsitzenden jedoch weitgehend einig, dass trotz mancher Wehrmutstropfen an einem rigorosen Sparkurs kein Weg vorbeiführt. Kreisvorsitzender Albert Füracker: "Ein ,Weiter-so' wird es mit der Union nicht geben."

Kurz angesprochen wurde auch die Neugestaltung der Internet-Seite der CSU, die zurzeit von Roland Meyer bearbeitet wird. Bis zur heißen Wahlkampfphase soll die Homepage für alle zugänglich sein.
26.07.05

Neumarkter Arbeitsplätze sichern


Die vielen Besucher aus Neumarkt nahmen auf den Plätzen der Business-Lounge Platz und testeten
den Ausblick auf das Spielfeld.

NEUMARKT. Auf sehr großes Interesse stieß eine Informationsfahrt im Rahmen der „Politischen Wochen“ der Neumarkter CSU nach München. Dort wurden Baumaßnahmen der Firma Max Bögl besucht.

CSU-Stadtverbandesvorsitzender Helmut Jawurek hatte in Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung von Max Bögl drei interessante Projekte ausgewählt: die fertig gestellte Allianz-Arena, die

Am Spielereingang in den Katakomben der neuen Allianz-Are-
na versammelten sich die Neumarkter Stadträte Karl Hofbauer,
Gisela Burger und Helmut Jawurek, die Max-Bögl-Mitarbeiter
Josef Iberl und Manfred Zäuner sowie Stadtrat Ludwig Segerer.
Lärmschutzmaßnahmen an der A9 Zwischen Fröttmaning und Schwabing sowie die Tunnelbohrungen für die U-Bahn unter dem Rathaus am Marienplatz.

Helmut Jawurek, der als Abteilungsleiter beim Bayerischen Bauindustrieverband die Firma Max Bögl beim Auslandgeschäft unterstützt, berichtete, dass bei der Vergabe des neuen Fußballstadions die Firma Max Bögl mit ihrem Architekturentwurf nicht den Zuschlag erhalten, im Wettbewerb aber den beachtlichen zweiten Platz erreicht hatte.

„Es war eine Entscheidung zwischen zwei Entwürfen: die so genannten Dornenkorne von Max Bögl und dem Reifenschlauch von Alpine Bau. Die Verantwortlichen der beiden Münchener Fußballclubs und die Fanclubs haben sich letztlich für die verschieden beleuchtbare Konzeption der Schweizer Architekten Herzog und de Meuron entschieden“, so Jawurek.

Dennoch erhielt die Firma Bögl den Auftrag, die gesamte aufwendige Stahlkonstruktion für das Dach zu

Die Neumarkter CSU live dabei: Tunnelvortrieb durch Max Bögl
mit anschließender Ausschalung direkt unter dem Münchner
Rathaus.
erstellen. Rund 22.000 Tonnen Stahl wurden im Stadion verbaut. Zahlreiche Betonfertigteile für die Tribünen wurden von der Firma Klebl erstellt. Projektleiter Manfred Zäuner erläuterte die besonderen technischen und logistischen Herausforderungen die riesigen Stahlkonstruktionen mit übergroßem Spezialgerät während und nach der Fertigstellung des Rohbaus zu errichten.

Ein Besuch in den VIP-Berichen, den Business-Lounges und in den Umkleidekabinen des FC Bayern zeigte den Besuchern aus Neumarkt Eindrucksvolles vom Inneren des neuen Stadions.

Der Ausbau der Autobahn von den Ausfahrten Fröttmaning bis Frankfurter Ring um weitere Fahrspuren macht dort auch umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen erforderlich. Da hochgeschoßige Wohn- und Gewerbebebauung von Lärm schützt werden soll, müssen große gewölbte Lämschutzwände errichtet werden. Max Bögl will dieses umfangreiche Projekt bis November 2005 fertig stellen. Auch an diesem Projekt hängen viele Arbeitsplätze in Neumarkt.

Als ausführende Firma für den Rohrbau errichtet Max Bögl unter dem Münchner Rathaus zwei Entlastungstunnel als Bahnsteigerweiterung am U-Bahnhof Marienplatz. Dadurch werden die Bahnsteige auf die doppelte Fläche vergrößert und die Fahrgastströme entflechtet.

Ab Herbst 2005 werden bis zu 32 400 Menschen pro Stunde diese U-Bahnstation nutzen. Projektleiter Gunnar Wolf berichtete von den Herausforderungen der Bahnsteigerweiterung und des Tunnelvortriebs während des laufenden U-Bahnbetriebes.

Die Arbeiten direkt unter dem Rathaus zählen zu den aufwendigsten in der Geschichte des Münchner U-Bahn-Baus. Damit das Rathaus beim Tunnelvortrieb nicht absackt wurde das Rathaus von unten künstlich vereist. So konnte sichergestellt werden, dass der Tunnelbau das Rathaus nicht beschädigt. Die Arbeiten sollen bis zur Fußball WM 2006 abgeschlossen sein, damit der zusätzliche Besucheransturm mit Öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigt werden kann.

Tief beeindruckt von den hohen technischen Bauleistungen aus Neumarkt machte sich die Delegation der CSU auf den Rückweg nach Neumarkt. Mit hoher Ingenieur- und Handwerkskunst der heimischen Bauwirtschaft und durch große und sehr anspruchsvolle Aufträge auch in der Landeshauptstadt würden viele Arbeitsplätze in Neumarkt gesichert , hieß es.
19.07.05


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21. Jahrgang