Deining
Dompropst Pfeiffer tot

Dompropst emeritus Josef Pfeiffer
NEUMARKT. Dompropst emeritus Josef Pfeiffer, langjähriger Generalvikar und gebürtiger Leutenbacher, ist im Alter von 90 Jahren in Eichstätt verstorben.
Josef Pfeiffer war von 1968 bis 1989 Generalvikar der Bischöfe Alois Brems und Karl Braun. Die Verdienste Pfeiffers um Kirche und Gesellschaft wurden mit Auszeichnungen gewürdigt wie dem Verdienstkreuz Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, dem Bayerischen Verdienstorden und der Bürgermedaille der Stadt Eichstätt.
Seinen Ruhestand verbrachte er im Eichstätter Heilig-Geist-Spital, wo er auch in den frühen Morgenstunden des Montags verstarb.
Josef Pfeiffer wurde 1920 in Leutenbach in der Gemeinde Deining geboren und am 29. Juni 1950 von Bischof Joseph Schröffer im Eichstätter Dom zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Pleinfeld und Weißenburg war er 1953 zunächst Pfarrprovisor und ab 1955 Pfarrer in Weißenburg.
Ab 1956 leitete er zudem als Dekan das damalige Dekanat Ellingen. 1966 wurde Pfeiffer in das Domkapitel berufen und mit der Leitung des Bischöflichen Seelsorgeamtes betraut. Bischof Alois Brems ernannte ihn 1968 zum Generalvikar. Als Karl Braun 1984 Bischof von Eichstätt wurde, berief auch er Josef Pfeiffer in diese Aufgabe. Seit 1983 stand Pfeiffer zudem als Dompropst an der Spitze des Domkapitels.
In seiner Eigenschaft als Generalvikar leitete Pfeiffer die gesamte Verwaltung des Bistums und war Stellvertreter zweier Bischöfe. Im Rahmen der kommunalen Gebietsreform trat er nachhaltig für eine kirchliche Raumordnung ein, um auch künftig die Seelsorge in den Gemeinden des Bistums sicherzustellen.
Besondere Schwerpunkte seiner Arbeit waren die Neustrukturierung der Dekanate und eine intensive Zusammenarbeit mit den Laiengremien von der pfarrlichen bis zur diözesanen Ebene.
Auch als Generalvikar blieb Josef Pfeiffer der Pfarrseelsorge verbunden und übernahm häufig bei festlichen Anlässen oder zur Vertretung Gottesdienste in den Gemeinden des Bistums. 1989 trat er aus gesundheitlichen Gründen von seinen Ämtern zurück. Seelsorgliche Aufgaben nahm er wahr, solange es sein Gesundheitszustand gestattete.
Die Trauerfeier für den Verstorbenen ist am Freitag in Eichstätt. Um 14 Uhr beginnt das Requiem im Dom, Hauptzelebrant der Eucharistiefeier ist Domdekan Willibald Harrer. Anschließend ist die Beisetzung auf dem Kapitelsfriedhof im Kreuzgang des Doms. Bereits am Dienstag wird um 19 Uhr der Totenrosenkranz im Dom gebetet, am Mittwoch um 18.30 Uhr ist die Totenvesper im Dom.
pde
02.05.11
15 Jahre Gemeinde-Chef

Bürgermeister Alois Scherer
NEUMARKT. Mit 35 Jahren war Alois Scherer der jüngste Bürgermeister im Landkreis Neumarkt. Jetzt feiert er in Deining 15jähriges Dienstjubiläum.
Nach 15 langen Jahren als Bürgermeister konnte er in Deining viel bewegen, sagte er.
Und außerdem liegen derzeit zwei Projekte auf seinem Schreibtisch,
die die Augen des inzwischen 50jährigen Gemeinde-Chefs zum Glänzen bringen:
Die Bauarbeiten des neuen Gewerbeparks Deining bei Tauernfeld haben bereits begonnen.
Dort werden sich fünf neue Betriebe ansiedeln. Eine Erweiterung sei "angedacht".
Außerdem
hat die Gemeinde Deining die Baugenehmigung für das neue Naturbad vom Landratsamt erhalten.
Beide Vorhaben sind ganz nach dem Geschmack von Bürgermeister Alois Scherer. "Ich will etwas gestalten
und nicht nur verwalten". Die ländlichen Gemeinden müßten sich vor allem bemühen, den Bürgern etwas Besonderes zu bieten.
"Und wir müssen die Lebensqualität immer weiter verbessern", so Scherer. Zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, eine gute Infrastruktur
und natürlich Freizeiteinrichtungen gehörten zu einem guten Angebot. Mit dem Naturbad könnte ein weiterer wichtiger Schritt dazu getan werden.
Zahlreiche weitere Projekte wurden in den letzten 15 Jahren bewegt. So wurde zum Beispiel das Gewerbegebiet in Unterbuchfeld ausgewiesen, ine Apotheke,
Ärzte, Zahnarzt, ein Norma-SB-Markt und viele weitere Einkausfmöglichkeiten wurden geschaffen.
Außerdem wird derzeit eine Zweifachturnhalle an der
Grundschule und Mittelschule in Deining erstellt und eine Kinderkrippe am Kindergarten St. Josef gebaut.
29.04.11
Neues Gewerbegebiet

Bei der Baustellenbesichtigung im neuen "Gewerbepark Deining"
NEUMARKT. Die Bauarbeiten am neuen "Gewerbepark Deining" sind in vollem Gange.
Seit Mitte April laufen die Arbeiten zur Erschließung des neu ausgewiesenen Gewerbegebietes, das direkt an der Bundesstraße 8 zwischen Deining und Neumarkt bei der Abzweigung nach Tauernfeld liegt.
Derzeit ist man damit beschäftigt, die Kanalleitungen für Wasser, Abwasser und Oberflächenwasser zu verlegen.
"Hier macht die "Stoapfalz" ihrem Namen alle Ehre", stellte Bürgermeister Alois Scherer beim Ortstermin mit Bauleiter Alfred Lorenz, Polier Klaus Behringer und dem bautechnischen Mitarbeiter der Gemeinde Deining, Helmut Springer, fest. Der Untergrund ist durchwegs sehr steinig. Daher könne das anfallende Aushubmaterial gleich vor Ort recycelt und anschließend wieder als Füllmaterial mit eingebaut werden.
Im Anschluss daran werden Strom- und Telefonleitung, Straßenbeleuchtung und außerdem ein Leerrohr für DSL verlegt. Die gesamte Erschließung soll bis September diesen Jahres abgeschlossen sein. Dann könne mit dem Gebäudebau begonnen werden.
Insgesamt werden die Erschließungskosten für das rund 2,4 Hektar große Baugebiet bei etwa einer halben Million Euro liegen, so Bürgermeister Scherer.
Von den im aktuellen Bauabschnitt vorgesehenen sechs Parzellen sind bereits fünf verkauft. Das bedeutete, dass sich hier fünf Unternehmen niederlassen und somit auch 40 Arbeitsplätze geschaffen werden, erklärte Bürgermeister Scherer. Die verkehrstechnisch günstige Lage direkt an der Bundesstraße 8 zwischen Neumarkt und Deining trage zu einer entsprechend großen Nachfrage bei.
28.04.11
Schecks überreicht

Vorsitzenden der Obst- und Gartenbauvereine erhielten Schecks
NEUMARKT. Die Vorsitzenden der elf Obst- und Gartenbauvereine der Gemeinde Deining durften im Sitzungssaal des Rathauses elf Schecks im Gesamtwert von 8600 Euro in Empfang nehmen.
Die Gemeinde wolle dadurch besonders das ehrenamtliche Engagement der zahlreichen Vereinsmitglieder während des ganzen Jahres belohnen, hob Bürgermeister Alois Scherer hervor.
Die elf gemeindlichen Obst- und Gartenbauvereine leisteten im vergangenen Jahr insgesamt 2315 freiwillige Arbeitsstunden unter anderem für Pflanzaktionen, Mäharbeiten oder die Instandhaltung der Kinderspielplätze.
"Das ist eine außergewöhnliche Leistung", sagte Bürgermeister Scherer, denn außerdem würden die Gartenbauvereine noch sehr viel im gesellschaftlichen Bereich für die Dorfkultur und das soziale Miteinander von Jung bis Alt beitragen.
25.04.11