Deining

Neue Straßen gefeiert


Die zweijüngste "Sternbergerin" Sophie Ferstl gab zusammen mit Bürgermeister Alois Scherer, 2. Bürgermeister Michael Feichtmeier, MdL Albert Füracker, Pater Reiner Nagel und Gemeinderat Richard Beisig die neue Ortsstraße frei.

NEUMARKT. Mit einem Dorfplatzfest haben die Sternberger Bürger die offizielle Übergabe der neu errichteten Kanalisation, der neu ausgebauten Ortsstraßen und des neu gestalteten Dorfplatzes gefeiert.

Pater Reiner Nagel erteilte den kirchlichen Segen und wünschte den Bewohnern viel Freude an ihrem umgestalteten Ort.

Mit 39 Einwohnern ist Sternberg der kleinste Ort der Gemeinde Deining, der nun an die öffentliche Abwasseranlage angeschlossen ist, erklärte Bürgermeister Alois Scherer. Die Kosten für die gut einen Kilometer lange Kanalstrecke in Richtung Sippelmühle betrugen knapp 300 000 Euro.

Nach Fertigstellung des Kanalbaus wurde auch die Gesamtsanierung der Straße von Sternberg nach Waltersberg in Angriff genommen. Die Seitenwege zu den südlich der Ortsdurchfahrt gelegenen Anwesen bekamen neue Tragdeckschichten und im Kurvenbereich der Bergstrecke wurde die Fahrbahn auf fünf Meter verbreitert, um den Begegnungsverkehr zu erleichtern.

Mit dem Ausbau der 1,6 Kilometer langen Teilstrecke von Waltersberg nach Sternberg und der Ortsdurchfahrt von Sternberg ist der Lückenschluss bis zur Gemeindegrenze Batzhausen geschafft und damit auch ein wesentlicher Schritt zur Sicherung der wichtigen Straßeninfrastruktur getan, erklärte Bürgermeister Alois Scherer.

Ein weiterer Beitrag zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr sei der Ausbau des Buswendeplatzes mit Haltestelle, so Scherer. Die Kapelle im Ortsmittelpunkt kann durch eine Ausbuchtung an der gegenüberliegenden Straßenseite nun so umfahren werden, dass ein Großbus ohne Rückwärtsfahren wenden kann. Das Bushäuschen wurde unter tatkräftiger Mithilfe von Sternberger Bürgern errichtet. Die Kosten für den Straßenbau beliefen sich auf rund 500.000 Euro, für den Buswendeplatz mit Haltestelle auf etwa 50.000 Euro. Mit 60 Prozent beteiligte sich der Freistaat Bayern an den Kosten.
16.07.09

Arbeiter stürzt ab

NEUMARKT. In Leutenbach stürzte beim Abbau eines Gerüsts ein 45jähriger Arbeiter in die Tiefe und wurde schwer verletzt.

Der Mann war gegen 12.55 Uhr damit beschäftigt, das Gerüst an einer landwirtschaftlichen Scheune abzubauen. Mit einem Rahmen in der Hand sprang er nach Angaben der Polizei von einer Gerüstbohle etwa 50 Zentimeter zu einer tieferen Bohle hinunter.

Dadurch löste sich die untere Gerüstbohle und der Arbeiter stürzte aus einer Höhe von 4,70 Meter auf den Betonboden.

Bei dem Sturz erlitt er eine schwere Hüftverletzung. Er wurde ins Klinikum Neumarkt gebracht.
16.07.09

Blitz schlug ein

+++ eilt +++

NEUMARKT. In Deining schlug am frühen Mittwochmorgen ein Blitz in ein Wohnhaus ein und löste einen Schwelbrand aus.

Der Sachschaden ist nach ersten Informationen vergleichsweise gering.

Ausführlicher Bericht hier

Das schwere Gewitter in der Nacht und am Mittwochmorgen richtete ansonsten im Raum Neumarkt keine größeren Schäden an. Bei Velburg wurde gegen 3.15 Uhr eine junge Frau verletzt, als sich ihr Opel im strömenden Regen überschlug (Bericht hier)

Größere Unwetterschäden wurden aus den Landkreisen Cham, Kelheim und Straubing gemeldet.

Blitzschlag im Himmelreich

Hilpoltstein (no/ots) Im Nachbarlandkreis schlug gegen 2.30 Uhr ein Blitz in den Dachstuhl eines Anwesens in Allersberg, "Im Himmelreich", ein.

Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 30.000 Euro. Verletzt wurde niemand. (Bericht hier)
15.07.09

Fleißige Arbeiter


Zum 100. Jubiläum des Vereins wurden in Deining langjährige Imker ausgezeichnet.


Die Kinder konnten einen Blick in die Geheimnisse der Imkerei
werfen.
NEUMARKT. 100 Jahre Imkerverein Deining – dieses Jubiläum nutzen die Imker, um die Faszination der Bienenwelt einmal der breiten Öffentlichkeit hautnah vorzustellen.

Besonders die Kinder zeigten großes Interesse am Leben und Wirken einer Honigbiene und sie erfuhren dabei auch, wie viel Arbeit für den Imker nötig ist, bis der Honik auf die Frühstückssemmel gestrichen werden kann.

Die Jubiläumsfeier war auch eine seltene Gelegenheit, alte Erinnerungen und Erfahrungen beim gemeinsamen Kaffeetrinken auszutauschen. Christoph Weber, der seit 39 Jahren das Amt des Vorsitzenden inne hat, gab einen Rückblick über die 100jährige Geschichte des Bienenzuchtvereins. Während des zweiten Weltkrieges bekam der Verein den Zucker begünstigt, musste dann aber wiederum den Honig für die Versorgung der Soldaten abliefern. Viele Höhen und Tiefen habe der Imkerverein in den 100 Jahren gemeistert. Heute würden die Mitglieder mit ihrer Arbeit einen wichtigen und unschätzbaren Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht in der Natur leisten, hieß es.

Der begeisterte Imker Hermann Just (46) entdeckte seine Liebe für die Bienen vor drei Jahren. "Das Wissen darüber habe ich mir hauptsächlich aus dem Internet geholt", erzählt er. Für ihn war es eine Selbstverständlichkeit, sich gleich dem Imkerverein anzuschließen und inzwischen hat er auch das Amt des Kassiers inne.

"Wir bekommen sogar summende Postpäckchen", verrät seine Ehefrau augenzwinkernd. Der wertvolle Inhalt ist eine Bienenkönigin, die immerhin 40 Euro kostet. "Die ist mir jeden Euro wert", sagt Hermann Just, denn nur die Königin ist alleine für das Eierlegen und somit für das Fortbestehen des ganzen Volkes zuständig.

Dann gibt es im Bienenvolk noch die Arbeiterbienen, die für das Einbringen der Nahrung und für die Pflege der Brut zuständig sind und außerdem noch die Drohnen, die die Jungkönigin begatten und nur einen Sommer lang leben dürfen.

"Die Angst vor dem Stechen ist eigentlich unbegründet", versichert Hermann Just, denn die Bienen sind meist friedlich und außerdem werde das Stechverhalten "weggezüchtet".

Aufregend war es für die Besucher auch, einem Bienenvolk in einem Schaukasten mit Glaswand bei der Arbeit zuzusehen. Neben einer modernen Edelstahl-Honigschleuder mit Motor wurden auch Bienenkörbe aus Stroh gezeigt, die in den fünfziger Jahren noch benutzt wurden. Auch ein selbst gebautes Honig-Rührgerät mit einem übergroßen Quirl, der für die Cremigkeit des Blütenhonigs sorgt, konnte begutachtet werden.

Der Imkerverein habe mit seinen sieben Millionen Bienen, die in 110 Völkern ihren Dienst tun, die fleißigsten Mitglieder, meinte Bürgermeister Alois Scherer scherzhaft. Zusammen mit dem Vorsitzenden Christoph Weber nahm er die Ehrung der langjährigen Mitglieder vor.

Neben Josef Weidinger, Pirkach, Michael Weber, Arzthofen und Josef Burger, Döllwang, wurde auch Christoph Weber zum Ehrenmitglied des Imkervereins ernannt

Urkunde und Ehrennadel in Bronze für 15jährige Mitgliedschaft: Urkunde und Ehrennadel in Silber für 25jährige Mitgliedschaft: Urkunde und Ehrennadel in Gold für 40jährige Mitgliedschaft: Ehrenurkunde für 50jährige Mitgliedschaft (und Ehrenmitgliedschaft): Verdienstnadel in Bronze: Verdienstnadel in Gold:
14.07.09


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23. Jahrgang