Nürnberg und Mittelfranken
Ansbach (ots) - Zu einem schweren Betriebsunfall kam es am Donnerstag auf einer Baustelle in Dietenhofen.
Gegen 12 Uhr riss in etwa 15 Metern Höhe aus bisher noch ungeklärten Gründen das Tragseil eines Arbeitsgerüstes, auf dem zwei Arbeiter mit Verkleidungsarbeiten am Neubau einer Lagerhalle beschäftigt waren. Die Tragfläche schwenkte einseitig nach unten weg, so dass ein 46-Jähriger heruntergeschleudert und lebensgefährlich verletzt wurde.
Er musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Nürnberg geflogen werden. Sein 26-jähriger Kollege konnte sich gerade noch festhalten und kam mit leichteren Kopfverletzungen davon.
Die Kripo Ansbach übernahm die weiteren Untersuchungen. Die Gewerbeaufsicht wurde verständigt.
16.09.05
neumarktonline: Arbeiter stürzt von Gerüst
Schwabach (ots) Die mittelfränkische Polizei wartet mit gezückten Radarpistolen auf die Teilnehmer des "Cannonball"-Rennens.
Am Freitag gegen 11.30 Uhr soll das Cannonball 8000 Rennen von London nach Rom starten.Nach Informationen aus dem Internethat man sich als Tagesetappe Brüssel ausgewählt.
Am Samstag machen sich die Teilnehmer von Brüssel über Nürnberg in Richtung München auf den Weg. Hier steht der Besuch des Oktoberfestes mit Übernachtung auf dem Programm. Am Sonntag ist die Weiterfahrt über Österreich nach Italien und Modena nach Rom zur
Finish-Line-Party geplant.
Überwiegend englische Fahrer mit hochwertigen Sportwagen werden sich an dem illegalen Rennen beteiligen. Es ist anzunehmen, dass die deutschen Verkehrsvorschriften wieder missachtet werden, hieß es von der Nürnberger Polizei.
Seitens der Polizei wurde reagiert: die Verkehrsdienststellen in Bayern sind verstärkt und im Rahmen der Verkehrsüberwachung, mit Geschwindigkeits- und Abstandskontrollen will und wird man den Rennteilnehmern begegnen.
Verkehrsteilnehmer die von "Rennteilnehmern" bedrängt, belästigt oder gefährdet werden, sollten sich umgehend über Notruf mit der Einsatzzentrale der nächsten Polizeidirektion in Verbindung zu setzen. Nur so könne gewährleistet werden, dass die Hobby-Rennfahrer schnellstmöglichst gebremst werden.
15.09.05
neumarktonline: Nürnberger Polizei will "Cannonballer" bremsen
Nürnberg (ots) Ein 31jähriger polnischer Autohändler wurde in Nürnberg Opfer von Geldbündeltrickdieben, die sich als Kriminalbeamte ausgaben.
Gegen 12 Uhr begutachtete der Mann in der Witschelstraße im Stadtteil Sündersbühl bei verschiedenen Gebrauchtwagenhändlern einige Fahrzeuge, als er plötzlich von vier unbekannten Männern angesprochen wurde. Sie gaben sich als Kriminalbeamte aus und zeigten dem Autohändler auch einen "Dienstausweis". Die Männer gaben an, eine Personenkontrolle durchführen zu müssen. Zu diesem Zweck solle er auch sein Bargeld aushändigen.
Der Pole kam der Aufforderung nach und übergab einem Unbekannten einen Geldumschlag mit mehreren Tausend Euro und US-Dollar. Nach wenigen Minuten bekam er den Umschlag zurück und konnte seinen Weg fortsetzen. Die vier "Kriminalbeamten" entfernten sich ebenfalls.
Als der 31-Jährige gegen 16.30 Uhr ein Fahrzeug gekauft hatte und es bezahlen wollte, bemerkte er, dass ihm sein Bargeld aus dem Kuvert gegen wertlose Papierscheine und einen kopierten 500 Euro-Schein eingetauscht worden war.
Beschreibung der unbekannten Männer:
Zwei Täter waren zwischen 30 und 35 Jahre alt und 170 - 180 cm groß. Beide hatten ein rundes Gesicht und kurze, schwarze Haare. Bekleidet waren sie mit einem schwarzen Anzug und einem weißen Hemd. Sie hatten asiatisches Aussehen.
Der dritte Unbekannte war ca. 35 Jahre alt, 170 cm groß, leichter Bauchansatz. Er hatte schwarze, längere Haare. Bekleidet ebenfalls mit schwarzem Anzug und weißem Hemd. Südländische Erscheinung.
Der vierte Mann war ca. 40 Jahre alt, 165 cm groß und kräftig. Er hatte blondes, schulterlanges Haar und trug Blue Jeans und eine blaue Jeansjacke, darunter ein dunkles T-Shirt. Er hatte osteuropäisches Aussehen.
Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Nürnberg unter der Telefonnummer (0911) 211-3333.
15.09.05
neumarktonline: Autohändler reingelegt
Nürnberg (ots) - Eine 76jährige Rentnerin wurde am Mittwoch bei einem Raubüberfall im Nürnberger Stadtteil St. Leonhard schwer verletzt.
Gegen 19.15 Uhr befand sich die ältere Dame auf dem Nachhauseweg, als sie an der Ecke Otmarstraße/Zollerstraße plötzlich von einem unbekannten Jugendlichen von hinten angegangen wurde. Der junge Mann versuchte gewaltsam ihr die Handtasche zu entreißen. Dabei gingen sowohl Täter als auch Opfer zu Boden. Die Rentnerin wehrte sich heftig gegen die Wegnahme ihrer Tasche, so dass der Täter letztendlich ohne Beute flüchtete. Von einem Passanten, der zufällig vorbeikam, wurde er verfolgt. Allerdings verlor er ihn wenig später in der Otmarstraße aus der Augen.
Nach Angaben von Zeugen soll sich der unbekannte junge Mann bereits ca. 15 Minuten vor dem Überfall in dieser Gegend aufgehalten haben. Er lief die Zollerstraße mehrfach auf und ab.
Die 76-jährige Frau wurde durch den Angriff des Räubers schwer verletzt (Knochenbrüche). Sie musste stationär in ein Nürnberger Klinikum eingeliefert werden.
Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben:
Ca. 16 Jahre alt, etwa 170 cm groß, kräftige Figur. Bekleidet war er mit einer blauen Jeans, einer weinroten Bomberjacke und einer Baseballmütze.
Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, wurde vom Bayerischen Landeskriminalamt eine Belohnung in Höhe von 2.000 Euro ausgesetzt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Sachdienliche Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Nürnberg unter Telefon (0911) 211-3333 entgegen.
15.09.05
neumarktonline: Brutaler Raubüberfall: Rentnerin schwer verletzt