Nürnberg und Mittelfranken

Handy geraubt

Nürnberg (ots) Unbekannte Räuber haben in Nürnberg einem jungen Mann geprügelt und das Handy und den Geldbeutel abgenommen.

Am Samstag gegen 01.45 Uhr hielt sich der 21jährige Nürnberger im Bereich der S-Bahnhaltestelle "Kohlenhof" in Nürnberg auf, als er von zwei unbekannten Männern angesprochen und zur Herausgabe seines Handys aufgefordert wurde. Ihre Forderung untermauerten die beiden mit der Androhung von Schlägen.

Zunächst weigerte sich der Geschädigte, als er aber kurz darauf von einem der Täter ins Gesicht geschlagen wurde, übergab er sowohl sein Handy wie auch seinen Geldbeutel. Die unbekannten Männer flüchteten danach über eine Rolltreppe in den Steinbühler Tunnel. Obwohl der 21-Jährige die Männer verfolgte, verlor er sie wenig später im Bereich des Steinbühler Tunnels aus den Augen.

Bei dem geraubten Handy handelt es sich um ein Gerät der Marke Ericsson, Typ T 630, im Wert von ca. 350 Euro. In der braunen Ledergeldbörse des Geschädigten befanden sich neben persönlichen Gegenständen auch Bargeld in Höhe von ca. 50 Euro sowie seine EC-Karte.

Beide Täter werden identisch beschrieben: Etwa 18 bis 22 Jahre alt, etwa 180 bis 185 Zentimeter groß, südländisches Aussehen. Bekleidet waren sie mit einer dunklen Jeans und weißem T-Shirt. Auffällig waren stark gegelte schwarze Haare.

Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Nürnberg unter der Telefonnummer (0911) 211-3333.
12.09.05
neumarktonline: Handy geraubt

Brandstiftung: Laden brannte total nieder

Schwaig. (ots) - Am Montag gegen 0.30 Uhr kam es in der Nürnberger Straße in Schwaig zum Brand einer Filiale eines großen deutschen Lebensmitteldiscounters, bei dem ein Sachschaden in Höhe von rund 500.000 Euro entstand.

Nach bisherigen Feststellungen brach der Brand im Bereich der Laderampe des Lkw-Anlieferungslagers aus. Von dort griffen die Flammen auf den Dachstuhl und das gesamte Gebäude über. Trotz des Einsatzes der Freiwilligen Feuerwehren Schwaig, Behringersdorf und Röthenbach/Pegnitz, konnte das 35 Mal 15 Meter große Gebäude nicht gerettet werden. Gegen 2 Uhr hatten die eingesetzten Wehrleute den Brand gelöscht. Das Gebäude eines Autohauses, das an die Filiale angebaut war, blieb unbeschädigt.

Nach bisherigen Ermittlungen und Erkenntnissen muss von Brandstiftung ausgegangen werden. Die Kriminalpolizei Schwabach ermittelt.

Hinweise auf verdächtige Wahrnehmungen an dieser Filiale bitte an die Kripo Schwabach, Tel. 09122/927-302, oder die Polizeiinspektion Lauf.
12.09.05
neumarktonline: Brandstiftung: Laden brannte total nieder

Schweinestall in Flammen: 50 Ferkel starben

Schwabach (ots) - Sachschaden in Höhe von rund 100.000 Euro entstand durch einen Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Gemeindebereich Polsingen, Lkr. Weißenburg/Gunzenhausen.

Während eines heftigen Gewitters schlug am Samstag gegen 4 Uhr in der Ortschaft Döckingen ein Blitz in eine Scheune mit Schweinestallung ein. Da im Dachbodenbereich der Scheune große Mengen Stroh gelagert waren, fanden die Flammen ausreichend Nahrung, weshalb sich das Feuer rasch ausbreitete.

Das Gebäude brannte trotz sofortigen Einsatz der Feuerwehr bis auf die Grundmauern nieder. Aus dem Schweinestall konnten 48 Mutterschweine gerettet werden. Für ca. 50 Ferkel kam jede Hilfe zu spät. Personen wurden nicht verletzt.
10.09.05
neumarktonline: Schweinestall in Flammen: 50 Ferkel starben

Rasender Promille-Laster

Erlangen (ots) - Am Samstagmorgen um 2.45 Uhr staunte eine Polizeistreife, als sie bei flottem Tempo am Autobahnkreuz Fürth/Erlangen in Richtung Regensburg von einem 40-Tonner-Sattelzug überholt wurde.

Der ungarische Lkw brachte bei der nachfolgenden Messung Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 133 Stundenkilometer auf das Videoband. Damit brauste er auch auf die Baustelle bei Tennenlohe zu, musste aber wegen anderer Fahrzeuge seine Geschwindigkeit reduzieren. An der Anschlussstelle Nürnberg-Nord wurde der rasende Koloss schließlich angehalten.

Bei der Kontrolle schlug den Beamten eine kräftige Alkoholfahne aus dem Führerhaus entgegen. Sowohl Fahrer wie auch Beifahrer waren sichtlich betrunken. Während der Fahrer in einem ersten Test 1,88 Promille vorweisen konnte, war der Beifahrer mit einem Test nicht einverstanden. Die gemessenen Spitzengeschwindigkeiten waren möglich, da die Sicherung des Geschwindigkeitsbegrenzer durchgebrannt war.

Nach der anschließenden Blutentnahme in der Dienststelle wurde der 24-jährige Ungar zunächst ausgenüchtert. Der Beifahrer durfte - ohne Fahrzeugschlüssel - im Lkw nächtigen. Als Sicherheit für die zu erwartende Geldstrafe konnten zunächst nur 90 Euro einbehalten werden. Seinen Führerschein musste der Fahrer jedoch sofort abgeben, da in diesem durch das Amtsgericht ein Sperrvermerk für das Führen von Kraftfahrzeugen in Deutschland eingetragen wird.
10.09.05
neumarktonline: Rasender Promille-Laster

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ISSN 1614-2853
23. Jahrgang
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