Nürnberg und Mittelfranken
Nürnberg (ots) - Am 1. Mai finden im Stadtgebiet Nürnberg mehrere Veranstaltungen statt. Vor allem in der Südstadt wird es deshalb zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen.
Besonders betroffen ist die Achse Pillenreuther Straße zwischen Maffeiplatz und Hauptbahnhof. Es wird darauf hingewiesen, dass am 1. Mai bereits ab Nitternacht Uhr alle Fahrzeuge aus der Pillenreuther Straße im genannten Bereich entfernt sein müssen. Die entsprechenden Parkverbotszeichen wurden bereits vor Tagen aufgestellt.
Mit den größten Behinderungen muss von 10 bis etwa 15 Uhr gerechnet werden. Während dieser Zeit ziehen Demonstrationszüge vom Maffeiplatz über Hauptbahnhof, Lorenzkirche zum Kornmarkt bzw. zum Lorenzer Platz. Ab 11 Uhr bewegt sich eine Demonstrationszug vom Plärrer über den Frauentorgraben bis zum Opernhaus und weiter in die Südstadt.
Während der Aufzüge ist auch der Querverkehr von den Verkehrssperren betroffen.
Die Polizei empfiehlt, den Veranstaltungsraum weiträumig zu umfahren oder aufschiebbare Fahrten zu verschieben. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Anordnungen der eingesetzten Polizeikräfte Folge zu leisten.
28.04.05
neumarktonline: Verkehrs-Störungen zum 1. Mai erwartet
Ansbach (ots) - Bei einem Verkehrsunfall nahe des Ansbacher Krankenhauses erlitt ein Motorradfahrer am Donnerstagnachmittag schwerste Verletzungen.
Gegen 13.45 Uhr wollte ein 66-jähriger Autofahrer in der Escherichstraße nach links in die Krankenhausparkplätze einbiegen. Dabei nahm er den entgegenkommenden 36-jährigen Kradfahrer zu spät wahr. Bei dem folgenden Zusammenstoß zog sich der Kradfahrer lebensgefährliche Verletzungen zu. Der Autofahrer blieb unverletzt.
Der Gesamtsachschaden beträgt etwa 20.000 Euro, wobei am Krad Totalschaden entstand. Die Staatsanwaltschaft Ansbach ordnete eine Unfalluntersuchung durch einen Sachverständigen an.
28.04.05
neumarktonline: Schwerste Verletzungen

Hier wurde die Frau gefangen gehalten. Foto: Polizei
Fürth (ots)
Die Polizei konnte in Fürth einen spektakulären Entführungsfall klären und den Täter festnehmen. Das Opfer, eine 64jährige Frau, wurde nur leicht verletzt.
Telefonisch, unter einem Vorwand, wurde am Dienstag Vormittag gegen 10.30 Uhr eine 64-jährige Frau aus dem Landkreis Fürth zu einem Firmenparkplatz ins Gewerbegebiet Langenzenn gelockt. Dort öffnete plötzlich ein mit einer Motorradsturmhaube maskierter Mann die Beifahrertüre, stieg zu der Frau ins Auto, attackierte sie mit einem Elektroschocker und schlug mit einem Hammerstiel auf sie ein.
Dann fuhr er mit der Frau, die sich in den Kofferraum legen musste und mit einem Klebeband gefesselt wurde, zu einem Schuppen in der Nähe von Immeldorf, Landkreis Ansbach. Dort ließ er die Frau, der er einen Sack über Kopf und Oberkörper gezogen hatte, gefesselt zurück und fuhr mit ihrem weißen Audi zum Bahnhof nach Ansbach, um mit dem Zug nach Langenzenn zurückzufahren.
Die 64-Jährige konnte sich nach einiger Zeit ihrer Fesseln entledigen und in einen nahegelegenen Gewerbebetrieb flüchten. Von hier aus informierte die Überfallene die Polizei und wurde danach zur Behandlung ihrer zum Glück nur leichten Verletzungen in ärztliche Obhut übergeben.
Zwischenzeitlich hatte der 57-jährige Tatverdächtige, der von der Befreiung seines Opfers nichts mitbekam, den Ehemann der Verschleppten kontaktiert und 500.000 Euro Lösegeld gefordert.
Zusammen mit verschiedenen Spezialistenteams der mittelfränkischen Polizei, des Landeskriminalamtes und der Polizeihubschrauberstaffel lief nun ein Großeinsatz an.
Am Mittwoch Vormittag wurde der Ehemann der 64-Jährigen erneut kontaktiert. Mit mehreren Telefonanrufen beorderte der Anrufer den Mann mit dem Lösegeld zu einem Hotel in Erlangen, wo er in ein vom Tatverdächtigen geschicktes Taxi steigen sollte, um zum geplanten Übergabeort zu fahren.
Noch während des Telefonats nahmen SEK-Beamte den Tatverdächtigen, einen 57-jähriger Kleinunternehmer aus dem Landkreis Fürth, fest. Bei der Vernehmung räumte der Mann den Tatvorwurf ein. Er gab an, das erpresste Geld zur Tilgung von Schulden gebraucht zu haben. Aktuell hätte er 30.000 geliehene Euro am Dienstag zurückzahlen müssen.
Die schnelle Aufklärung des Sachverhalts und die Festnahme des Tatverdächtigen sind nach Auskunft der Polizei auf verschiedene Faktoren zurückzuführen. Ein tatkräftiges Entführungsopfer, das sich selbst befreien konnte, eine schnelle Verständigung der Polizei durch die Betroffenen, das reibungslose Zusammenwirken vieler Spezialistenteams der mittelfränkischen und bayerischen Polizei und ein Unterbleiben der öffentlichen Berichterstattung, was den Tatverdächtigen bis zuletzt in dem Glauben ließ, die Entführte befände sich noch in seiner Gewalt.
Der Tatverdächtige wurde dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Fürth vorgeführt, der Haftbefehl gegen den 57-Jährigen erließ.
28.04.05
neumarktonline: Polizei beendet spektakuläre Entführung !
Nürnberg (ots) Am Mittwoch gegen 23.30 Uhr hielt sich ein 33-Jähriger in einem Lokal im Nürnberger Stadtteil Eberhardshof auf. Dabei kam es zu einem verbalen Streit mit dem Gastwirt (37).
Der 33-Jährige verließ daraufhin kurz das Lokal und kam nach wenigen Minuten mit einem etwa 50 Zentimeter langen Döner-Messer zurück. Bei der anschließenden Auseinandersetzung vor der Gaststätte schlug der 33-Jährige mehrfach mit dem Döner-Messer in Richtung des Gastwirtes und verletzte diesen dabei am Ohr.
Das Opfer konnte das Messer festhalten und zog sich dabei noch Verletzungen an der Hand zu. Mit Hilfe von weiteren Gästen gelang es dem Gastwirt schließlich, den 33-Jährigen zu überwältigen und einer Polizeistreife zu übergeben.
Der Gastwirt wurde vom Rettungsdienst zur Behandlung seiner Verletzungen in eine Nürnberger Klinik gebracht. Gegen den 33- Jährigen stellte die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Nürnberg Antrag wegen versuchten Totschlags. Er wird dem Haftrichter vorgeführt. Alle an der Streitigkeit Beteiligten standen mehr oder weniger unter Alkoholeinwirkung.
28.04.05
neumarktonline: Attacke mit Döner-Messer