Sternwarte Neumarkt
Wie entstehen Sterne?
NEUMARKT. Am Freitag um 20 Uhr hält Dr. Klaus-Peter Dörpelkus in der Neumarkter Sternwarte einen Vortrag über das Thema „Sternentstehung“.
Philosophen und frühe Wissenschaftler haben über den Ursprung des Universums und der Sterne nachgedacht und sind zu sehr unterschiedlichen, mitunter auch erstaunlich modern klingenden Ergebnissen gekommen. „Astrologen“ wollten die Zukunft und das Schicksal aus den Sternen lesen. …
Erst im 18. Jahrhundert erkannte man, dass die „Fixsterne“ gar nicht fix sind und dass sie sich bewegen und verändern können. Heute weiß man, dass Sterne entstehen, sich im Laufe ihrer Lebenszeit wandeln und am Ende ihres Weges mit mehr oder weniger Getöse untergehen.
Klaus-Peter Dörpelkus wird sich in seinem Vortrag mit dieser Thematik auseinandersetzen. Sein Vortrag konzentriert sich auf die Entstehung von Sternen, die der Sonne ähnlich sind.
Er will anhand von Bildern, Diagrammen und mit animierten Folien zeigen, dass der Leerraum zwischen den Sternen gar nicht so leer ist. Er ist gefüllt mit Gas- und Staubwolken, die sich zusammenballen und durch ihre eigene Schwerkraft kollabieren können. Sie erhitzen sich immer weiter, werden zu Protosternen, durchlaufen pubertäre Wallungen junger Sterne bis dann endlich der Fusionsmotor in ihrem Inneren zündet und sie „erwachsen“ geworden sind.
Im Anschluss findet eine Sternbeobachtung statt.
15.08.24
Reise durch Sonnensystem
NEUMARKT. Am Freitag gestaltet Dr. Klaus-Peter Dörpelkus das Kinderprogramm der Neumarkter Sternwarte mit dem Thema: „Reise durch das Sonnensystem“.
In seinem ersten Vortrag um 18 Uhr laden Klaus-Peter Dörpelkus und der „Astronaut Ed“ die Zuhörer zu einer virtuellen Reise durch das Sonnensystem ein. Mit Bildern, Videos und animierten Folien sieht man sich Sonne, Erde, Mond und einige Planeten an. Nach einem Blick in die Tiefe des Weltalls wird die Reise mit einer fulminanten Show beendet. Dieser Vortrag ist für Kinder unter sieben Jahre konzipiert.
Um 19 Uhr schließt sich ein zweiter Vortrag an, der zusätzlich zu den Inhalten des ersten Vortrags weitere Informationen zur Astronomie und zum Sonnensystem vermitteln wird. Klaus-Peter Dörpelkus will hier ebenfalls mit Bildern, Videos und animierten Folien arbeiten. Das Niveau wird gegenüber dem ersten Vortrag etwas angehoben, denn der Vortrag richtet sich an Kinder über sieben Jahre.
08.08.24
„Reise durch Sonnensystem“
NEUMARKT. Am Freitag hält Dr. Klaus-Peter Dörpelkus in der Neumarkter Sternwarte um 20 Uhr einen populärwissenschaftlichen Vortrag über die Inneren Planeten.
Die Sonne und die bekannten acht Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun bilden das Planetensystem, das Grundgerüst des Sonnensystems. Es gibt aber noch viel mehr im Sonnensystem zu entdecken: Hunderte von Monden, Asteroiden, die entweder in Gürteln angeordnet sind oder mit den großen Planeten, allen voran Jupiter, „ein Tänzchen wagen“.
Viele der eindrucksvollen Kometen kommen aus noch viel größerer Entfernung, aus der Oortschen Wolke. All das gehört zum Sonnensystem.
Der Referent Klaus-Peter Dörpelkus will in seinem Vortrag mit den Zuhörern das Sonnensystem schrittweise von der Sonne bis zu seiner äußersten Grenze aufbauen, die verschiedenen Himmelsobjekte vorstellen und erläutern.
Im Anschluss finden Sternbeobachtungen statt.
01.08.24
„Gibt es uns?“
NEUMARKT. Am Freitag hält Hans-Werner Neumann in der Neumarkter Sternwarte um 20 Uhr einen populärwissenschaftlichen Vortrag mit dem Titel: „Warum es uns eigentlich gar nicht geben sollte“.
DasWeltall hat Galaxien, Sterne, Planeten und Lebewesen hervorgebracht, die die Fähigkeit besitzen, über die Entstehung des Universums und seine Eigenschaften nachzudenken. Die menschliche Existenz grenzt eigentlich an ein Wunder, denn es spielen so viele Zufälle und besondere physikalische Phänomene eine Rolle, dass man fast glauben könnte, es sollte die Menschen gar nicht geben.
Wenn zum Beispiel die Schwerkraft nur ein wenig größer wäre, dann wäre nach dem Urknall das Universum sofort zusammengestürzt. Gäbe es den Erd-Mond nicht, dann würde die Erdachse nicht stabil sein. Der Riesenplanet Jupiter sorgt wie ein kosmischer Staubsauger dafür, dass die Anzahl globaler Katastrophen durch Meteoriteneinschläge auf der Erde nicht zu groß ist.
In verständlicher Weise sollen viele physikalische Prozesse erläutert werden, die die menschliche Existenz ermöglicht haben.
Im Anschluss findet Sternbeobachtung statt.
26.07.24