Freie Wähler

Gegen "Motz-Kultur"

NEUMARKT. In der Stellungnahme der UPW zum Stadt-Haushalt wurde im Stadtrat die "Motz-Kultur" der letzten Jahre hart kritisiert.

Fraktionsvorsitzender Dr. Werner Mümmler wollte sich zwar dem "Loblied auf die gute Finanzausstattung der Stadt Neumarkt, auf die starken Investitionen und die Sicherung der Arbeitsplätze" nicht verschließen.

Es erschien ihm aber "umso unverständlicher", dass sich in den letzten Jahren in Neumarkt eine "Motzkultur" entwickelt habe. An nahezu allen Vorhaben werde "von der einen oder anderen Seite" häufig in "sehr unsachlicher Art und Weise von Beginn an grundsätzlich kritisiert, mit zeitlichen Verzögerungen taktiert und gemotzt".

Und er meine damit "keinesfalls sachliche Kritik", die immer gerechtfertigt sei und oftmals zu konstruktiven Änderungen oder Verbesserungen geführt habe, sagte Mümmler. Es sei aber immer häufiger festzustellen, "dass mit falschen Zahlen, falschen Argumenten, populistischen plakativen Falschbehauptungen operiert" und dadurch bewusst in den Medien eine negative Stimmung verbreitet werde, "um damit gute und sinnvolle Projekte sofort in Frage zu stellen und madig zu machen".

In diesem Zusammenhang nannte der UPW-Sprecher auch das geplante Biomasseheizkraftwerk, das "aus ökologischer Sicht sinnvoll und zielführend" sei.

Ein derartiges Werk zusammen mit der Infrastrukturmaßnahme eines stetig wachsenden Fernwärmenetzes der Stadt bringe eine immer wichtigere Unabhängigkeit von den überregionalen Gas- und Stromversorgern, bringe CO2-Einsparungen in erheblichem Umfang, bringe allen Bürgern eine zusätzliche Möglichkeit einer günstigen Energieversorgung und sei eine Maßnahme, "für die uns unsere Kinder noch dankbar sein werden".

In Nürnberg werde ein vergleichbares Werk mit großem Erfolg betrieben und auch "in der Presse gefeiert". Pfaffenhofen habe ein derartiges Werk seit Jahren, "ebenfalls mit großen Vorteilen für die Kommune, die Bürger und die Unternehmen".

Er könne "die Herrschaften nicht verstehen, die immer mit Killerphrasen und populistischer Angstmacherei den fundierten Gutachten widersprechen wollen", sagte Mümmler.
22.04.10

Aiwanger zu Besuch


Hubert Aiwanger (Mitte) wurde von Mitgliedern der UPW in Neumarkt begrüßt.

NEUMARKT. Der Landesvorsitzende der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, sprach auf Einladung des Vorsitzenden der UPW/FW Neumarkt, Bernhard Lehmeier, als Festredner bei der Jahreshauptversammlung.

Aiwanger hat nicht die schlechtesten Erinnerungen an Neumarkt: Die Freien Wähler zählen die Stadt und den Landkreis zu ihren wichtigsten Hochburgen in Bayern. Und nicht zuletzt wurde der Besucher erst im Oktober letzten Jahres in Neumarkt mit 93 Prozent der Stimmen als Landesvorsitzender bestätigt.

Oberbürgermeister Thomas Thumann unterrichtete den Landesvorsitzenden der Freien Wähler über die aktuellen Projekte in der Stadt Neumarkt.
17.04.10

Aiwanger spricht


Hubert Aiwanger (l.) und der Neumarkter Ortsvorsitzende Bern-
hard Lehmeier.
Foto:Archiv
NEUMARKT. Der Landesvorsitzende der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, spricht auf Einladung des Vorsitzenden der UPW/FW Neumarkt, Bernhard Lehmeier, als Festredner bei der Jahreshauptversammlung am Freitag um 19 Uhr im Oberen Ganskeller.

Aiwanger hat nicht die schlechtesten Erinnerungen an Neumarkt: Die Freien Wähler zählen die Stadt und den Landkreis zu ihren wichtigsten Hochburgen in Bayern. Und nicht zuletzt wurde der Besucher erst im Oktober letzten Jahres in Neumarkt mit 93 Prozent der Stimmen als Landesvorsitzender bestätigt (wir berichteten).

Oberbürgermeister Thomas Thumann wird den Landesvorsitzenden der Freien Wähler über die aktuellen Projekte in der Stadt Neumarkt unterrichten, unter anderem auch über die Großprojekte Unteres Tor mit dem geplanten Verkehrssystem "Shared space", ein Ganzjahresbad und über das erst am Mittwoch ins Wanken geratene Biomasseheizkraftwerk (wir berichteten).

Zu der öffentlichen Veranstaltung sind auch Nichtmitglieder willkommen, hieß es.

Tagesordnung: 


15.04.10


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ISSN 1614-2853
23. Jahrgang