Agentur für Arbeit Neumarkt
Arbeitslosenquote sank
NEUMARKT. Die Arbeitslosenquote im Landkreis Neumarkt ist im März wieder auf 2,4 Prozent gesunken und liegt damit auch unter dem Wert des Vorjahres.
1698 Männer und Frauen waren im März im Landkreis arbeitslos - 64 Menschen oder 3,6 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die aktuelle Arbeitslosenquote bedeutet mit 2,4 Prozent Vollbeschäftigung und liegt um 0,6 Prozentpunkte unter dem Wert des Vormonats und um 0,2 Prozentpunkte unter dem Vorjahresmonat.
Auch die Bilanz der gemeldeten Stellen könne sich sehen lassen, hieß es vom Arbeitsamt. So haben die Neumarkter Arbeitgeber im März 344 offene Stellen gemeldet. Das sind 48 Angebote oder 16,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 842 Stellen ausgeschrieben - 2,1 Prozent mehr als in den ersten Monaten letzten Jahres.
Der Bestand an offenen Stellen liegt mit 851 Meldungen deutlich über Vorjahresniveau.
Im Gesamtbezirk des Regensburger Arbeitsamtes – Regensburg Stadt/Land, Kelheim und Neumarkt – fiel die Arbeitslosenquote seit März 2011 um 0,4 Prozentpunkte auf aktuell 3,1 Prozent. Im Februar betrug die Arbeitslosenquote 3,5 Prozent. "Das jetzige Absinken der Arbeitslosenzahlen wird nicht nur ein saisonales Strohfeuer sein", sagte eine Arb eitsamts-Sprecherin. Momentan gehen man davon aus, dass der Arbeitsmarkt insgesamt robust bleiben wird, "wenn auch die extrem positive Entwicklung des letzten Jahres voraussichtlich etwas flacher ausfallen wird".
Letztlich jedoch sehe man den regionalen Arbeitsmarkt zumindest bis zur zweiten Jahreshälfte auf dem historisch niedrigen Niveau von 2011. Wichtiger Indikator sei, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften wieder ansteige und der Bestand an offenen Stellen weit über Vorjahresniveau liege. Auch der Ausbildungsmarkt verspreche den jungen Leuten weiterhin gute Bedingungen.
29.03.12
Drei Prozent arbeitslos
NEUMARKT. Die Arbeitslosenquote im Landkreis Neumarkt ist im Monat Februar noch einmal leicht von 2,9 auf 3,0 Prozent angestiegen.
Aktuell sind 2051 Männer und Frauen arbeitslos, hieß es bei der Vorstellung der neuesten Zahlen am Mittwoch. Während die Zahlen im Vergleich zum Januar leicht zunahmen, ist im Vergleich zum Februar des Vormonats ein Rückgang verzeichnet: 176 Personen oder 7,9 Prozent weniger als vor einem Jahr, als die Quote bei 3,2 Prozent lag.
Im Februar haben sich 627 Personen erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet. Das sind 36 Zugänge oder 5,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn haben sich 1805 Menschen erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet - 7,5 Prozent weniger als in den ersten beiden Monaten letzten Jahres.
Dem gegenüber stehen diejenigen, die die Arbeitslosigkeit hinter sich lassen konnten. So haben sich im Februar 568 Personen abgemeldet - 226 Abgänge oder 28,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Gleiches taten seit Jahresbeginn 1.086 Männer und Frauen. Das sind 297 Abmeldungen oder 21,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Die Bilanz der gemeldeten Stellen ist weiterhin im grünen Bereich. So haben die Neumarkter Unternehmen im Februar 292 neue Stellen gemeldet - 69 Ausschreibungen oder 19,1 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Im Februar sind im Gesamtbezirk des Arbeitsamtes – Regensburg Stadt/Land, Kelheim und Neumarkt – 10.383 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 198 Personen oder 1,9 Prozent mehr als im Vormonat. Verglichen mit Februar 2011 sind es jedoch 1.068 Arbeitslose oder 9,3 Prozent weniger. Die aktuelle Arbeitslosenquote beträgt 3,5 Prozent und liegt damit um 0,1 Prozentpunkte höher als im Vormonat aber 0,4 unter Februar 2011.
Eine Arbeitsamts-Sprecherin wertete die hohe Anzahl der gemeldeten Stellen als "Indikator für unseren stabilen Arbeitsmarkt". Die Unternehmen würden sehr früh auf ihren hohen Bedarf an Arbeitskräften reagieren, der sich schon sehr bald in deutlich sinkenden Arbeitslosenzahlen zeigen werde.
Der Vorjahresvergleich zeigte, dass der regionale Arbeitsmarkt den Winter 2012 gut überstanden habe.
29.02.12
2,9 Prozent arbeitslos

Wenn es zu kalt wird, muß die Baustelle schließen. Die Jobs
können dann durch Kurzarbeit gerettet werden.
Foto: Petra Berger
NEUMARKT. Die Arbeitslosenquote im Landkreis Neumarkt ist im Januar witterungsbedingt von 1,9 auf 2,9 Prozent deutlich angestiegen.
Trotzdem liegt die Zahl der Arbeitslosen um einen halben Prozentpunkt unter den Vergleichszahlen vom Januar des Vorjahres. Im Landkreis Neumarkt sind aktuell 1995 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet - immerhin 362 Personen oder 15,4 Prozent weniger als im Januar 2011.
Obwohl stark von der Baubranche geprägt und damit besonders "witterungsanfällig" weist der Landkreis damit immer noch gute Januar-Zahlen auf: In der zum gleichen Arbeitsamts-Bezirk gehörender Stadt Regensburg liegt die Quote bei 4,9 Prozent, im Landkreis Kelheim bei 3,6 Prozent. Lediglich der Landkreis Regensburg hat im Arbeitsamts-Bezirk mit 2,7 Prozent etwas besser als der Landkreis Neumarkt abgeschnitten.
Auch die Bilanz der gemeldeten Stellen könne sich im Landkreis Neumarkt sehen lassen, hieß es am Montag vom Arbeitsamt: So haben die Neumarkter Unternehmen im Januar 206 neue Stellen gemeldet. Das seien 38 Angebote oder 22,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Im Bestand stehen 738 offene Stellen zur Wahl.
Im Gesamtbezirk Regensburg sind 10.185 Männer und Frauen arbeitslos - 2.343 Personen oder 29,9 Prozent mehr als im Vormonat und 1.761 Arbeitslose oder 14,7 Prozent weniger als im Januar vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozentpunkte auf aktuell 3,4 Prozent.
"Die saisonale Zunahme der Arbeitslosigkeit ist üblich wenn auch mit zeitlicher Verzögerung. Normalerweise wachsen die Zahlen schon im November und Dezember deutlich an", sagte eine Sprecherin des Arbeitsamtes. Dieser Zyklus sei im letzten Jahr nahezu ausgefallen. Deshalb erleben man jetzt ein umso stärkeres Ansteigen. Entscheidend sei jedoch, "dass die aktuelle Arbeitslosigkeit insgesamt und in allen Gruppen des Bestandes weit unter Vorjahresniveau liegt".
Dazu komme, dass "alle Vorzeichen auf eine weiterhin stabile Konjunktur deuten" würden. So können man momentan davon ausgehen, dass der Arbeitsmarkt in den Monaten Januar und Februar "vom Winter ausgebremst bleibt und im Frühjahr sehr schnell auf die Überholspur kommen wird", hieß es
31.01.12
Weiter "Vollbeschäftigung"

Wenn es zu kalt wird, muß die Baustelle schließen. Die Jobs
können dann durch Kurzarbeit gerettet werden.
Foto: Petra Berger
NEUMARKT. Der Landkreis Neumarkt konnte auch im letzten Monat das Jahr 2012 mit "Vollbeschäftigung" abschließen. 1,9 Prozent waren ohne Job.
Das günstige Wetter im Dezember hat offenbar vor allem der im Landkreis Neumarkt stark vertretenen Bau-Branche geholfen. Nachdem in den letzten drei Monaten zuvor die Arbeitslosenquote bei niedrigen 1,7 Prozent verharrte, stieg sie im Dezember lediglich um zwei Zehntel Prozentpunkte an - so oder so: diese Werte werden längst als "Vollbeschäftigung" gewertet.
Im Landkreis waren im Dezember 1341 Menschen arbeitslos, das sind 303 Personen oder 18,4 Prozent weniger als im Dezember 2010. Im November 2011 waren es noch 1150 Männer und Frauen. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 663 Männer und Frauen. Seit Jahresbeginn haben 7.734 Männer und Frauen die Arbeitslosigkeit beendet.
Auch bei der Nachfrage nach Arbeitskräften läuft alles rund, hieß es vom Arbeitsamt. So hätten die lokalen Arbeitgeber im Dezember 377 Stellen gemeldet - 169 Angebote oder 81,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn gingen in der Neumarkter Arbeitsagentur 3.250 Stellenangebote ein.
Im Gesamtbezirk Regensburg mit Regensburg Kelheim und Neumarkt waren im Dezember 7850 Männer und Frauen arbeitslos, 662 Personen oder 9,2 Prozent mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote liegt hier bei 2,6 Prozent.
An so eine niedrige Arbeitslosenquote in einem Dezember kann sie sich nicht erinnern, sagte eine Sprecherin des Arbeitsamtes. Eine Erklärung sei neben der guten Konjunktur auch der bisher außergewöhnlich milde Winter. So konnte die Baubranche nahezu durcharbeiten. Normalerweise haben man hier im Dezember starke Zugänge aus den Außenberufen. Dazu kommt, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften weiterhin auf höchstem Niveau und ungewöhnlich hoch für die diesen Wintermonat sei.
Man wissen aus Erfahrung, dass im Januar und Februar die Arbeitslosenzahlen ansteigen werden, aber eines scheint jetzt schon sicher: Man werde mit vergleichsweise guten Werten ins Frühjahr 2012 starten.
03.01.12