Grüne

Transparenz gefordert

NEUMARKT. Die Grünen in Postbauer-Heng wollen das Kläranlagenmanagement durch die EON-Tochter "Südwasser" genau protokollieren.

Eine kontinuerliche Berichterstattung soll die Transparenz sicherstellen, heißt es in einem Antrag. Der Marktrat könne damit die zweijährige Testphase sinnvoll begleiten, damit nach Beendigung eine objektive Beurteilung der Maßnahmen durch alle Markträte erfolgen kann.

In den zwei Test-Jahren soll die "Südwasser" in regelmäßigen Abständen über geleistete Maßnahmen, Investitionen und deren Ergebnisse berichten, sowie Vergleichsprotokolle der Abwasserwerte vorlegen.

Die Grünen wollen damit sicherstellen, dass eine Entscheidung über eine eventuelle Verlängerung des Vertrages in zwei Jahren aufgrund fundierter Informationen erfolgt und alle Markträte objektiv und umfassend über die Thematik informiert werden.
03.05.07

"Klima retten"

NEUMARKT. Grüne des Kreisverbandes wollen am Samstagvormittag bei einem Info-Stand vor der Drogerie Müller über die "bündnisgrünen Klimatage" informieren.

Am Wochenende finden im gesamten Bundesgebiet die bündnisgrünen Klimatage statt. Vom 26. bis zum 29. April veranstalten die Ort-, Kreis-, Landesverbände und der Bundesverband von Grünen gemeinsam mit lokalen Initiativen Proteste gegen den Bau neuer Kohlekraftwerke, informieren über Maßnahmen zum Klimaschutz, organisieren Besichtigungen, und Tage der Offenen Tür bei Solarbetrieben und vieles mehr.
26.04.07

Fraktionsgelder gespendet


Die beiden Kreisräte von Bündnis 90/Die Grünen Sigrid Stein-
bauer-Erler (li.) und Jürgen Kerkien (re.) überreichen Irene Her-
meth (Mitte), Inhaberin des Umwelt-Schutz-Aktiv-Laden, 500
Euro Fraktionsgeld.
NEUMARKT. Die Kreisräte von Bündnis90/Die Grünen sammeln ihre Fraktionsgelder und spenden diese von Zeit zu Zeit Institutionen im Landkreis.

Als jetzt wieder für 500 Euro ein geeignetes, Projekt gesucht wurde, waren sich die Kreisräte schnell einig: Der gerade neu eröffnete Umwelt-Schutz-Aktiv-Laden (USCHA) in der Pulverturmgasse in Neumarkt kann gerade in der Anfangsphase noch finanzielle Unterstützung gebrauchen.

Die Inhaberin Irene Hermeth hat mit Hilfe des Neumarkter LOS (Lokales Kapital für soziale Zwecke)-Projektes ihren Lebenstraum verwirklicht. Der Laden ist ein Zentrum zur Vernetzung der sich aktiv für den Umweltschutz einsetzenden Menschen, Firmen, Organisationen, Vereinen und anderer.

In der Leseecke kann man sich zum Beispiel über "sauberen" Strom, Trinkwasserreinigung, Luft- und Bodenanalysen informieren. Darüber hinaus steht ein ausgewähltes Sortiment an umweltfreundlichen Produkten wie Recyclingpapierwaren, Nistkästen, Strick-, Stick- und Holzarbeiten aus Sibirien , Kräutertees und vieles mehr zur Verfügung.

Die Räumlichkeiten werden auch für Seminare und Veranstaltungen vermietet. Jetzt wird Irene Hermeth von den gespendeten 500 Euro der Grünen Kreisräte eine Bestuhlung für solche Treffen anschaffen.

Das Konzept des USCHA-Ladens passe hundertprozentig zu den Zielen und Vorstellungen der Grünen im Landkreis, hieß es. "Gerade die Umweltpädagogik ist bislang recht stiefmütterlich behandelt", bemerkt Kreisrat Jürgen Kerkien. Sigrid Steinbauer-Erler, ebenfalls Kreisrätin der Grünen, hofft, dass sich das auch mit Hilfe des USCHA-Ladens bald ändert.
25.04.07

Fachtagung geplant

NEUMARKT. Die Grünen wollen zum Thema "Familiengesundheitspflege" eine Fachtagung im Landkreis Neumarkt organisieren.

Das Konzept der "Familiengesundheitspflege" ist ein WHO-Konzept, das in Deutschland umgesetzt werden soll. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat dieses ehrgeizige Konzept initiiert. Die Grünen-Kreissprecherin Gabriele Bayer sieht in diesem Konzept eine Schlüsselstruktur für die Hilfe von Familien mit gesundheitlichen und psychosozialen Problemen.

Familiengesundheitspfleger sind mit einer WHO-Weiterbildung weitergebildete Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger, Altenpfleger und Hebammen.

Die Familiengesundheitspfleger oder Familiengesundheitshebammen stehen Familien, die einen erschwerten Zugang zum Gesundheitssystem haben, beratend zur Seite.

Die Arbeitsszenarien dieser Familiengesundheitspfleger und Hebammen können vielfältig sein, heißt es in einer Pressemitteilung der Grünen. Sie können an einen ambulanten Pflegedienst, an eine Arztpraxis, ans Gesundheitsamt, bei der Krankenkasse oder direkt in der Kommune angegliedert sein, was Gabriele Bayer favorisiert.

Kreisrätin Sigrid Steinbauer-Erler meintzu dem Thema, man solle Hilfe anbahnen, bevor eine Situation eskaliert, "bevor das Kind in den Brunnen fällt"
20.04.07


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ISSN 1614-2853
23. Jahrgang