NEUMARKT. Der 22jährige Schauspielschüler Martin Frank präsentiert am Samstag in der Kneipenbühne Oberweiling sein brandneues Soloprogramm, dessen Premiere am 1. Oktober im Münchner Schlachthof stattfand.
Nach seinem ersten Soloprogramm „Ich pubertiere!“, das mit dem niederbayerischen Kabarettpreis 2014 ausgezeichnet wurde und Martin Frank selbst den Titel „Österreichs Nachwuchskabarettist 2014“ einbrachte, präsentiert er jetzt sein neues Programm „Alles ein bisschen anders – Vom Land in d’Stadt“.
09.10.15
Saison startet
NEUMARKT. Die Kneipenbühne in Oberweiing eröffnet am Samstag ihre neue Saison mit dem Duo „Raith“, das sind Tanja Raith und Andreas Blaimer.
Die beiden holen ihr im Januar wegen Krankheit entfallenes Konzert nach.
Seit weit über 20 Jahren musizieren, komponieren und texten nun die Sängerin Tanja Raith und Gitarrist Andi Blaimer als musikalische Einheit. Nie ließen sich die beiden vielseitigen Musiker in eine Schublade stecken, und so gingen und gehen sie ihren gemeinsamen Weg durch die unterschiedlichsten Musikstile.
Mit ihrem neuen Programm „Raith“, für das sie seit zehn Jahren eigene Songs schreiben und das nun endlich aus dem Probekeller in die Welt der Kleinkunstbühnen getragen wird, präsentieren sie harmonische englischsprachige aber auch bayrischsprachige Popmusik, mal balladesk, mal rockig.
14.09.15
„Rock’n’Roll 4 ever“
„Anz in the Panz“ in Oberweiling
NEUMARKT. „Rock’n’Roll 4 ever“ hatten sich die vier Jungs von der Gruppe „Anz in the Panz“ auf ihre in Oberweiling präsentierte Fahne geschrieben.
Sie beendeten mit einem scheinbar obsoleten und dennoch taufrisch wirkenden Konzept am Samstag eine überaus erfolgreiche Kneipenbühnen-Saison. Nicht nur, dass die extrem junge Band Songs spielte, die so alt sind, dass sie von den Beatles in deren frühen Jahren schon gecovert wurden (Long Tall Sally von Little Richard etwa), „Anz in the Panz“ fassten den Begriff Rock’n’Roll sehr weit und wurden damit ihrem Slogan mehr als gerecht, der ja Unsterblichkeit impliziert.
Neben Klassikern von Eddie Cochran, Jerry Lee Lewis, Bill Haley, Chuck Berry, Ben E. King und natürlich Elvis Presley präsentierte das Quartett nämlich Hits von Pink Floyd, den Beatles, Kenny Loggins, Canned Heat, den Rolling Stones, Steppenwolf, Lou Reed, ZZTop, Eagles, Aerosmith, Buffalo Springfield, und „Jet“ (einer australischen Garage-Rock-Band), und zeigte – noch etwas ungeschliffen, jedoch mit großem Charme –, dass eine Musikrichtung, die weit über sechzig Jahre alt ist, immer noch so putzmunter wirken kann wie in ihren Gründungsjahren.
Dabei stach der Gitarrist Markus "Mirgl" Hiltl mit stilsicheren, präzisen Soli hervor, aber auch Bassist Matthias "Matt"Hofmann, der zusammen mit dem fetzigen Schlagzeuger Julian "Juli" Höchbauer groovte, was das Zeug hielt, konnte voll und ganz überzeugen, zumal er am Piano hin und wieder Glanzpunkte setzte – einmal sogar ein wenig mit dem legendären „Jerry-Lee-Lewis-Fuß“.
Ben Groß schließlich, der sich die Rock’n’Roll-Seele aus dem Leib sang, brachte mit dem einen und anderen Harpsolo zusätzliche Farbe ins spannende musikalische Geschehen und wurde ganz lässig und nebenbei auch dem Gestus eines Rock’n’Roll-Stars durchaus gerecht. Er, der als Frontmann das Gesamtbild rundete, wurde von dezenten Backing Vocals seiner drei Mitstreiter übrigens vorzüglich unterstützt.
Was Wunder, wenn da im Publikum spontan ein ums andere Mal brennende Kerzen und Feuerzeuge geschwenkt wurden. Der Zugabeteil gipfelte in einer Version von “Hey Jude“, bei der die Zuhörer kräftig mitsangen und so mancher Sternspeier seine Funken versprühte.
24.05.15
Fetzig und handgemacht
NEUMARKT. Frisch und frech wollen die vier Vollblutmusiker von "Anz in the Panz" zum Saisonende in Oberweiling am Samstag fetzigen handgemachten swing-a-billy Rock’n’Roll-Sound auf- und hochleben lassen.
Matthias "Matt" Hofmann (Bass), Markus "Mirgl" Hiltl (Gitarre), Julian "Juli" Höchbauer (Schlagzeug) und Ben Groß (Gesang) präsentieren die alten Klassiker und bleiben dabei eng am Original. Auf mitreißende Art wird so die heiße 50er-Jahre-Musik wieder lebendig und man darf sich von der ersten bis zur letzten Minute auf lupenreinen Rock’n’Roll freuen.