Kneipenbühne Oberweiling

"Lieder zum Nachdenken"


"Andi Thon & Band"
NEUMARKT. Sie trafen den Publikumsgeschmack und konnten ihre zahlreichen Fans von Anfang an begeistern: "Andi Thon & Band", ein Quintett aus der Gegend um den Ammersee, spielte sich mit hübschem, teilweise dreistimmigem Gesang, Gitarre, Bass, Keyboard, Schlagzeug, Perkussion und hin und wieder auch mit Mundharmonika, Maultrommel und einem sauber gespielten Cello in die Herzen der zahlreichen Oberweilinger Zuhörer.

Ihre "Lieder zum Nachdenken" passten ganz gut in die Fastenzeit und bedienten dennoch den Volksmusik-Mainstream – die Mitklatschtendenzen wiesen jedenfalls frappant darauf hin. Andi Thons Zwischentexte waren stets kurzweilig und witzig, und ein wenig politisch wurden die Bilderbuchbarden auch, als sie ihren Hit "Scheißhausfliang" mit einem Bundespräsidenten in Zusammenhang brachten, der unlängst seinen Hut nehmen musste.
13.03.12

Träumen und nachdenken

NEUMARKT. Das Quintett "Andi Thon & Band" gibt am Samstag in der Kneipenbühne in Oberweiling sein Debüt. Im Stile von Hubert von Goisern, Schmidbauer & Kälberer und Haindling präsentiert Andi Thon selbst komponierte Lieder in bayerischer Mundart, die richtig Spaß machen sollen.

Ihm zur Seite stehen Sven Prumbaum (Gesang, Cello, Bass und Maultrommel), Marcel Renault (Schlagzeug), Marc Schwarz (Schlaginstrumente) und Katja Thon (Gesang, Klavier, Geige und Mundharmonika). Abgerundet durch seine Band und den Geschichten zu den Songs soll ein Auftritt "zu einem echten Erlebnis, bei dem viel gelacht, geträumt aber auch nachgedacht wird" werden, heißt es in der Ankündigung.

Besonders markant für "Andi Thon & Band" sind dreistimmig gesungene Lieder mit abwechslungsreicher Instrumentierung von Rock (Gitarre, Schlagzeug, Bass und Percussion) bis Klassik (Cello, Geige, Udu, Klavier), Texte, die unter die Haut gehen und bewegen, Unterhaltung mit Anekdoten aus dem wahren Leben und die Nähe zum Publikum.
09.03.12

Volles Haus


Michi Kusche
NEUMARKT. Über ein volles Haus konnten sich die Kneipenbühnen-Macher freuen, als am vergangenen Samstag Michi Kusche und seine "Tears And Drops Chicago Blues Band" das Klassenzimmer der Alten Schule zum Vibrieren brachte.

Kusche ist ein Phänomen. Seine tiefschwarze Stimme und seine Art, Gitarre zu spielen, erinnern frappant an B. B. King. Dabei liegt es dem sympathischen Musiker fern, sein großes Vorbild zu imitieren, und selbst bei Nummern wie "The Thrill Is Gone" oder "How Blue Can You Get" merkt man: hier ist einer, der den Blues lebt mit jeder Faser seines Körpers, mit jeder Nuance seiner Seele, auch weil er viele sehr authentisch wirkende Eigenkompositionen zum Besten gibt, intensive, melodiöse, intelligente.

Und so bricht er nicht nur eine Lanze für einen Musikstil, der bedauernswerterweise hierzulande seit Jahren von Drei-Akkorde-Schrubbern zu Tode geritten wird, nein, er bestreitet ein ganzes Turnier an der Seite von Big "Blackhat" Helmer, einem grandiosen Pianisten, der groovt, dass die Fetzen fliegen, einem zuverlässigen Andi Weidner am Schlagzeug, der sich wie auch Bassist Bertram Höfler vornehm zurücknimmt, um genau den richtigen Raum für die Eruptionen seiner Mitmusiker Kusche, Helmer und last not least dem Altsaxophonisten Erwin Cerny zu schaffen.

Phänomenal ist in diesem Zusammenhang die Dynamik der Truppe, deren Lautstärke auch einmal die einer fallenden Stecknadel unterschreiten kann: verblüffend, wie lautlos sich ein begeistertes Publikum verhalten kann, das ansonsten tobt und selbst nach dem drei-Stunden-Marathonkonzert noch nicht genug bekommen will.
05.03.12

"Sprache der Seele"


"Tears And Drops"

NEUMARKT. "Tears And Drops" zelebrieren am Samstag in der Oberweilinger Kneipenbühne authentischen, schnörkellosen Chicago-Blues.

Frontmann Michi Kusche, dessen schwarze Stimme zusammen mit seinem Gitarrenstil frappant an B.B.King erinnert, will Gefühle und Stimmungen ausdrücken, für die es kaum Worte gibt. "Der Blues", so meint er, "ist die Sprache der Seele. Der Blues - das ist das Leben."

Mit seiner Musik erzählt das Quintett Geschichten vom Mensch-Sein, mit all seinen Höhen und Tiefen und von der tiefen Botschaft, die im Blues steckt: Hoffnung.
01.03.12


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ISSN 1614-2853
23. Jahrgang