Deining
Quellstein gespendet

Der Gemeinderat Deining und Bürgermeister Alois Scherer freuen sich mit Heimleiter Norbert Bittner und Pfarrer Wolfgang Jäger über den neuen Quellstein im Garten des St. Annaheimes.
NEUMARKT. Die Gemeinde Deining hat dem Seniorenheim St. Anna einen neuen Quellstein gespendet.
Der Stein soll eine Bereicherung für den Garten des Heimes sein, in dem sich vor allem die Angehörigen mit den Bewohnern gerne aufhalten. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick ins Tal.
Im Garten wurden Hochbeete angelegt, in denen je nach Jahreszeit verschiedene Gemüsesorten gedeihen. Die Blumen im Garten wurden so gewählt, dass während des ganzen Jahres eine andere Sorte blüht.
Im nächsten Jahr soll in der Nähe des Brunnens noch ein Windschutz angebracht werden, damit man auch an windigen Tagen geschützt sitzen kann und der Blick ins Tal trotzdem nicht versperrt wird. Um den Garten immer richtig in Schuss zu halten, wurde dem Heim auch ein Rasentrimmer von einer Neumarkter Technik-Firma gespendet.
03.11.10
Geschenke weitergereicht

Bürgermeister Alois Scherer übergab Geldspenden an soziale Einrichtungen
NEUMARKT. Geldspenden zu seinem runden Geburtstag reichte Deinings Bürgermeister Alois Scherer jetzt an soziale Einrichtungen in der Gemeinde weiter.
Anstelle von Geschenken hatte sich das Gemeindeoberhaupt entsprechende Geldspenden gewünscht. Einen Teil ließ Bürgermeister Scherer nun den Kindern in der Gemeinde Deining zukommen.
- 500 Euro erhielt die Mutter-Kind-Gruppe unter der Leitung von Sonja Schön für die Anschaffung von Spielsachen und Einrichtungsgegenständen.
- Für die Kleinkindgruppe "Kunterbunt" wurden ebenfalls 500 Euro für zusätzliches Personal bereitgestellt.
- Heike Adam vom Kindergarten durfte 500 Euro für Fortbildungsmaßnahmen der Erzieherinnen entgegennehmen.
- In der Grund- und Mittelschule freute sich Konrektor Jochen Hegel über 1500 Euro, die für Ausflüge oder Schullandheimaufenthalte von Schülern, die sich dies nicht leisten können, Verwendung finden werden.
02.11.10
Bäume werden gepflanzt

Jetzt wurde der erste Baum gepflanzt
NEUMARKT. In Deining und in Oberbuchfeld soll durch die Pflanzung etlicher neuer Großbäume der CO2-Haushalt optimiert werden.
Die Katholische Landvolkbewegung habe mit dem Pflanzen einer Linde vor der Deininger Kirche ein Zeichen gesetzt. Der Baum steht für das Anliegen der KLB, sowohl miteinander fair umzugehen wie auch der Schöpfung mit ihren Gaben und den begrenzten Ressourcen der Erde gegenüber fair zu begegnen, hieß es.
Der Kreisvorsitzende der KLB, Michael Graml, hat mit Karl Sippl, Maria und Alban Bayer sowie Pfarrer Wolfgang Jäger, Bürgermeister Alois Scherer und dem Leiter des Forstamtes, Michael Roßkopf, pflanzte den Baum, eine kleinkronige Winterlinde, ein. "Ein Baum ist schnell gefällt, aber er braucht 100 Jahre um zu wachsen", sagte Rosskopf. In Deining werden demnächst 20 neue Bäume gepflanzt, außerdem kommen noch 15 Bäume in Oberbuchfeld dazu. "Ein wichtiger Beitrag zur Regelung des CO2-Haushalts", sagte Rosskopf und sprach der Gemeinde Deining seinen Dank für diese Pflanzaktion aus.
Der Platz vor der Deininger Kirche hat nach der Auflassung des alten Friedhofes ein völlig neues Gesicht erhalten. Ein Symbol stellt die Erhaltung eines Grabsteines dar, der gesäubert und nachgearbeitet wurde. Er dient nun als Gedenkstein am Eingang zur Kirche. "Unsere Verstorbenen fanden hier bis 1986 ihr Grab in Erwartung der Auferstehung" so die Inschrift des Gedenksteines.
Auf dem Gräberfeld steht ein hölzernes Kreuz, daneben werden noch weitere Bäume gepflanzt und Rasen angesät. "Dies ist nach wie vor ein Gottesacker, auf dem Ruhe und Frieden sein sollen", erklärt Bürgermeister Alois Scherer, "deshalb soll der Rasen auch nicht betreten werden". Ein breiter Zugang von der Schloßstraße bis hin zum Kircheneingang mit zwei Sitzbänken lädt die Gottesdienstbesucher zum Verweilen und Innehalten ein. Daneben wurde auch an einen behindertengerechten Zugang links davon gedacht. Damit künftig der Gehweg und die Schloßstraße vor der Kirche nicht mehr zugeparkt werden, hat die Gemeinde gegenüber dem Kirchenvorplatz ein Grundstück erworben und darauf genügend Parkplätze für die Kirchenbesucher geschaffen.
26.10.10
Keine "Siedlungsreste"
NEUMARKT. Bürgermeister Alois Scherer konnte in der Gemeinderatssitzung den Ort Siegenhofen für seinen Erfolg im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft, unser Dorf soll schöner werden" ehren.
Siegenhofen konnte in dem vom Landwirtschaftsministerium ausgerichteten Wettbewerb einen Sonderpreis für das besondere ehrenamtliche Engagement bei der Neugestaltung und Pflege des Dorfplatzes erreichen. Der Ortsteil ist damit beim Wettbewerb 2010 einer von fünf Preisträgern im Landkreis und er wurde hierfür bereits von Landrat Albert Löhner und dem Kreisvorsitzenden der OGVs im Landkreis Neumarkt, Willi Gailler, anlässlich einer Kreisversammlung der OGVs in Mühlhausen geehrt (
wir berichteten).
Der OGV Siegenhofen und die ganze Dorfgemeinschaft könnten stolz sein auf die gelungene Umgestaltung des Dorfplatzes und die hierfür erbrachten Eigenleistungen, betonte der Bürgermeister. Genauso wichtig wie die Baumaßnahmen sei es jedoch, das Geschaffene zu unterhalten und zu pflegen. Auch für diese vorbildliche Leistung gebühre dem OGV Dank und Anerkennung.
Stellvertretend für den gesamten OGV und alle Bürger von Siegenhofen konnten die Vorsitzende Steffi Beese und drei weitere Mitglieder der Vorstandschaft eine Ehrenurkunde und ein Präsent entgegennehmen.
Ortsteile in Wasserversorgung eingegliedert
Nachdem die Baumaßnahmen zur Sicherstellung der Wasserversorgung von Großalfalterbach und Pirkach fast abgeschlossen sind und die Versorgung bereits aus der Deininger Anlage erfolgt, musste das Satzungsrecht geändert werden. Der Gemeinderat beschloss deshalb die Erweiterung des Geltungsbereichs der Wasserabgabesatzung für die Wasserversorgung Deining und der Beitrags- und Gebührensatzung hierzu auf die Ortsteile Großalfalterbach und Pirkach.
Die Wassergebühren sind ab dem neuen Abrechnungszeitraum, der am 1.November beginnt, für das Wasser aus der Versorgungsanlage Deining zu bezahlen. Dies bedeutet, dass für die Großalfalterbacher und Pirkacher Wasserabnehmer der Kubikmeterpreis von 0,95 Euro auf 0,85 Euro sinkt, im Gegenzug jedoch die jährlich einmal zu zahlende Grundgebühr von 27,61 Euro auf 45 Euro steigt. Zu diesen Preisen kommt noch die Mehrwertsteuer mit dem verminderten Satz von 7 Prozent hinzukommt.
Insgesamt sei es mit den Maßnahmen gelungen, die Wasserversorgung von rund 460 Einwohnern auf Dauer zu sehr günstigen Rahmenbedingungen sicherzustellen, hieß es.
Gewerbegebiet bei Tauernfeld
Nach dem Grundsatzbeschluss des Gemeinderats vom Juni zur Ausweisung eines neuen Gewerbegebiets wurden in einer vorgezogenen Bürger- und Fachstellenbeteiligung und in der nachfolgenden öffentlichen Auslegung und bei der Beteiligung der Behörden die Belange der möglichen Betroffenen eruiert.
Bei den eingegangenen Stellungnahmen handelt es sich meist um Hinweise, die beachtet werden, jedoch nicht in den Bebauungsplan aufgenommen werden müssen. Geändert wird der Bebauungsplan hinsichtlich der Sicherstellung des Brandschutzes. Im Baugebiet wird eine Fläche für einen 200 Quadratmeter großen Löschteich ausgewiesen. Weitere nicht nennenswerte Umformulierungen zur Klarstellung werden im Textteil des Bebauungsplans vorgenommen.
Auf die ursprünglich vom Landesamt für Denkmalpflege geforderten Auflagen kann verzichtet werden. In der Nähe des geplanten Gewerbegebiets befinden sich vorgeschichtliche Hügelgräber. Darus schloss das Amt, dass im Plangebiet Siedlungsreste auftauchen könnten. Die Gemeinde ließ daraufhin von einem Fachbüro und unter Anleitung des Landesamts bodendenkmalpflegerische Sondageuntersuchungen durchführen, die keine Anhaltspunkte für eine Siedlungstätigkeit erbrachten.
Ungeklärt sind derzeit noch die landesplanerische Frage der Siedlungsanbindung und Fragen des Natur- und Landschaftsschutzes. Ein Fachbüro wurde deshalb beauftragt, in einer qualifizierten Alternativprüfung unter Würdigung der Belange des Naturschutzes, des Landschaftsbildes, einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung und der Entwicklungsinteressen der Gemeinde die Standortmöglichkeiten nachzuweisen.
Einrichtung von Krippenplätzen
Der Bund verpflichtet die Gemeinden, ab dem Jahr 2013 Krippenplätze für Kinder bis drei Jahren in ausreichender Zahl zur Verfügung zu stellen. Die Eltern bekommen einen Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz. Bisher werden Kinder unter drei Jahren in den Kindergarten aufgenommen, soweit dies der Reifezustand des Kinder zulässt. Kinder unter zwei Jahren müssen regelmäßig an auswärtige Krippeneinrichtungen verwiesen werden.
Im Kindergarten St. Josef in Deining soll deshalb bis September 2011 eine Kinderkrippe mit zwölf Plätzen eingerichtet werden.
Die Kosten von rund 100.000 EUR werden mit 70,6 Prozent vom Staat bezuschusst. Den Rest teilen sich die Gemeinde und der St. Josefsverein.
Durch die Einrichtung der Krippe im Gebäude des Kindergartens können viele Synergieeffekte genutzt und so hohe Kosten gespart werden, hieß es. So ist die Bausubstanz bereits vorhanden und muss lediglich umgebaut werden. Die Funktionsräume für Verwaltung oder Küche können gemeinsam mit dem Kindergarten genutzt und müssen nicht ein zweites Mal vorgehalten werden. Auch auf personeller Ebene könnten sich durch die Zusammenarbeit mit dem Kindergarten Einspareffekte ergeben.
Mit der grundsätzlichen Anerkennung des Bedarfs, der sich nicht zuletzt aus dem Ergebnis von Elternumfragen zeigt, stellte der Gemeinderat die Weichen für die Maßnahme.
Die Krippenbeiträge, die nach Abzug der laufenden staatlichen und gemeindlichen Betriebszuschüsse von den Eltern erhoben werden müssen, sind noch nicht bekannt. Bürgermeister Scherer versicherte jedoch bereits jetzt, dass die Beiträge so gestaltet werden, dass die Einrichtung von den Eltern auch angenommen wird.
20.10.10