Deining
Bei Ausbildung engagiert

Bei der Oberbuchfelder Feuerwehr wurden Mitglieder geehrt.
NEUMARKT. Bürgermeister Alois Scherer, Kreisbrandinspektor Herbert Ulbrich und Kreisbrandmeister Klaus Eichenseer freuten sich bei der Feuerwehr Oberbuchfeld, daß dort nicht nur das "eigene Süppchen" gekocht, sondern auch über den Tellerrand hinaus geschaut wird.
So engagiere man sich in Oberbuchfeld sehr in der Ausbildung der Jugendfeuerwehr - nicht nur für die eigene Feuerwehr, sondern auch für die restlichen Gemeindefeuerwehren.
Bei der Jahreshauptversammlung informierte Kommandant Richard Bayer über die Ereignisse des letzten Jahres. Die Feuerwehr Oberbuchfeld zählt momentan 89 aktive Mitglieder. Diese mussten im vergangenen Jahr einen Einsatz meistern. Dabei handelte es sich um einen Verkehrsunfall, bei dem man technische Hilfe leistete.
Im letzten Jahr wurde wie schon in den Jahren zuvor wieder sehr viel Wert auf die gute Ausbildung gelegt. So nahmen fünf Jugendliche am ersten Teil der Truppmannausbildung in Deining teil. Dies waren Marie-Therese Kovenz, Annette Scherer, Doris Scherer, Michael Götz und Matthias Scherer. Im Frühjahr des letzten Jahres wurden für alle Gruppen Übungen beim Lengenbach mit dem Ausbildungsziel "Ansaugen aus einem offenen Gewässer" durchgeführt.
Ein weiterer Höhepunkt im letzten Jahr war die Ausbildung in Technischer Hilfeleistung, an der drei Mitglieder teilnahmen. Alois Scherer erreichte hier die höchste Stufe, nämlich Gold-Rot.
An der Deutschen Jugendspange in Neumarkt nahmen Annette Scherer, Doris Scherer, Michael Götz und Matthias Scherer teil. Die Bayerische Jungendspange erwarben erfolgreich Andrea Graml, Sophie Kovenz, Kathrin Scherer, Maximilian Geitner und Fabian Schaller.
Bei der Herbstübung befassten sich die Feuerwehrmitglieder mit den Ausbildungsthemen "Erste Hilfe", "Verwendung des Feuerlöschers" und "Erstmaßnahmen bei einem Verkehrsunfall".
Bürgermeister und Vorsitzender Alois Scherer informierte die Anwesenden über die geplanten Aktivitäten des kommenden Jahres. So sind ein Starkbierfest, ein Dorffest, eine Nachtwanderung, eine Nikolausfeier, die Christbaumversteigerung und ein Schlachtfest geplant. Scherer sprach der gesamten Vorstandschaft, dem Scheeräumerteam, der Raumpflegerin und der Feuerwehrobrigkeit seinen Dank für deren Unterstützung aus.
Abschließend ergriffen Kreisbrandinspektor Ulbrich und Kreisbrandmeister Eichenseer das Wort. Sie lobten die umfangreiche Jugendausbildung in Oberbuchfeld. Beide beglückwünschten Alois Scherer zur erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zum Leistungsabzeichen in technischer Hilfeleistung der Stufe Gold-Rot und Florian Nutz, der für die Leistungen beim Wissenstest in der höchsten Stufe eine Urkunde erhielt.
Ulbrich vermittelte erste Informationen zu einer Übung bei der
Westspreng in Neumarkt, die im Frühjahr stattfinden wird.
17.03.09
Kreisel für Deining

Hier soll in Deining ein Kreisverkehr entstehen.
NEUMARKT. Ein seit jeher neuralgischer Punkt am westlichen Ortsrand von Deining wird nun in Angriff genommen. Die bisher spitzwinklig und problematisch verlaufende Einmündung der Staatsstraße 2220 in die B 8 bei der Velburger Straße wird durch einen Kreisverkehrsplatz entschärft.
Am Montag beginnen die Bauarbeiten, so dass ab diesem Zeitpunkt die Bundesstraße 8 und die Staatsstraße 2220 im Ortsbereich Deining gesperrt werden.
Für die Bauarbeiten werden maximal drei Wochen, bei guter Witterung auch nur zwei Wochen, veranschlagt.
- Die Umleitung für die B 8 in Richtung Neumarkt führt ab Deining über die Staatsstraße 2220 nach Greißelbach und von dort weiter über die B 299 zum Anschluss Neumarkt-Süd (Firma Delphi) und umgekehrt.
- Die Verkehrsführung für die Staatsstraße 2220 von Velburg nach Deining erfolgt östlich von Unterbuchfeld über die Gemeindeverbindungsstraße Waltershof zur B 8 nach Deining, weiter über die Staatsstraße 2220 Greißelbach und B 299 nach Neumarkt und umgekehrt.
Die Umleitungsstrecken sind entsprechend ausgeschildert.
Auch auf der Autobahn A 3 Regensburg - Nürnberg weisen zusätzliche Hinweisschilder die Verkehrsteilnehmer mit Zielen im Süden und Osten von Neumarkt darauf hin, nicht die Anschlussstelle Velburg zu benutzen, sondern über die Anschlussstelle Neumarkt auszuweichen. Voraussichtlich kann die Sperrung am 10. April wieder aufgehoben werden.
"Durch den Kreisverkehr erhoffen wir uns einen besseren Verkehrsablauf im Knotenpunktsbereich und eine sichere Möglichkeit für Fußgänger, die Fahrbahn zu überqueren", erklärt Josef Kreitinger, der Leiter des Bereiches Straßenbau am Staatlichen Bauamt Regensburg. Ein Kreisverkehr habe den Effekt der Verlangsamung und Dämpfung des Verkehrs. Mit einem Durchmesser von 30 Metern werde der dreiarmige Kreisverkehr zu einer Entschärfung der Verkehrssituation beitragen.
Zwei Aspekte seien es, die besonders für eine Kreisverkehrsregelung stünden, erklärte Bürgermeister Alois Scherer. Zum einen die Verkehrssicherheit und zum anderen die optische Aufwertung des Ortseingangs von Deining. Bis vor zwei Jahren war dies noch nicht möglich, da an dieser Stelle ein Wohnhaus stand.
Die Gesamtkosten der Maßnahme werden rund 260.000 Euro betragen, die entsprechend zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Bayern aufgeteilt werden.
17.03.09
Mehr Forellen

Beim Fischereiverein Labertal wurde die Vorstandschaft neu
gewählt.
NEUMARKT. Die Wahl der Vorstandschaft stand bei der Jahreshauptversammlung des Fischereivereins Labertal im Vereinslokal Distler im Mittelpunkt des Abends.
Nach 17 Jahren Amtszeit stellte sich der 1. Vorsitzende Alfred Traub ein letztes Mal zur Verfügung. Er wurde für die nächsten drei Jahre einstimmig in seinem Amt bestätigt. Neuer 2. Vorsitzender ist Thomas Reggentin aus Mittersthal. Ebenfalls neu ist der 3. Vorsitzende Dr. Christian Wiegard aus Waltersberg.
Wenn es nach dem Wunsch des Vorsitzenden Alfred Traub geht, soll einer der beiden seine Nachfolge antreten.
Bestätigt wurde der Schriftführer Richard Beisig und Kassier Rupert Sippl sowie die Kassenprüfer Bernhard Kaiser und Günther Bayer. Als Gewässerwart fungiert weiterhin Ludwig Bayer, der von dem neu gewählten 2. Gewässerwart Josef Sippl unterstützt wird. Die Organisation des Fischerfestes liegt künftig in den Händen von Erhard Reindl und Hans-Gunter Gabler.
In seinem Rückblick ging der Vorsitzende vor allem auf das Fischerfest ein, das zum absoluten Höhepunkt des Vereins zählt. Auch beim 13. Fischerfest waren alle gegrillten und geräucherten Fische beizeiten weg.
Neben dem Fischen übernimmt der Verein auch Aufgaben in der Natur- und Landschaftspflege. So werden zum Beispiel alljährlich an der sieben Kilometer langen Gewässerstrecke der Weißen Laber Gehölzrückschnitte vorgenommen. Knapp 1000 Euro investierte der Verein in die Uferbefestigung des Gemeindeweihers in Deining.
Ein Drittel der Jahreseinnahmen wird für den Fischbesatz aufgewendet, informierte Traub. Im letzten Jahr hat der Verein 800 Bachforellensetzlinge in die Weißen Laber eingesetzt. Die beiden Weiher wurden mit vier Zentner Karpfen und Schleien sowie mit 55 Kilo und 80 Kilo Hecht bestückt.
Von einer erfreulichen Zunahme der Bachforellenfänge in der Weißen Laber konnte Richard Beisig berichten. 27 Regenbogenforellen, 63 Bachforellen, ein Bachsaibling und auch ein Karpfen wurden hier gefangen. In den Vereinsweihern gingen 92 Karpfen, 20 Schleien, 20 Hechte und 11 Zander ins Netz. Darunter war ein kapitaler Karpfen von 60 Zentimeter und ein Zander mit 76 Zentimeter Länge.
Der zweite Bürgermeister Michael Feichtmeier hob die Zuverlässigkeit des Fischereivereins Labertal als Pächter der Gemeindegewässer hervor. Die Zusammenarbeit funktioniere von jeher reibungslos. Besonders freue er sich über das alljährliche Fischerfest, bei dem er jedes Mal selbst dabei ist. Heuer findet es am Samstag, den 18. Juli wieder im Distler-Stodl in Waltersberg statt.
Insgesamt hat der Verein 78 Mitglieder, darunter 33 aktive Mitglieder, neun Jungfischer und 36 passive Mitglieder.
10.03.09
Bürger werden beteiligt

Die Deininger trafen sich zu einem Ortstermin im Friedhof
NEUMARKT. Wegen dem geplanten Standort der neuen Deininger Aussegnungshalle trafen sich Bürger mit dem Architekten Michael Kühnlein und Bürgermeister Alois Scherer im neuen Friedhof in Deining.
Über den Standort wurden bei der letzten Bürgerversammlung kontroverse Ansichten geäußert, so dass von Seiten der Gemeinde eine nochmalige Planung erfolgen musste und die beiden Varianten nun vorgestellt wurden.
Der Gemeinderat hatte der ursprünglichen Planung der neuen Aussegnungshalle in der Sitzung vom Januar diesen Jahres zugestimmt. Demnach wäre die Aussegnungshalle nördlich des Hauptweges gegenüber dem bestehenden Wirtschaftshof in den Hang integriert worden. Mit diesem Standort waren einige Bürger jedoch nicht einverstanden. Sie hätten die Aussegnungshalle lieber auf dem freien Platz gegenüber, direkt neben dem Wirtschaftsgebäude. Ihrer Meinung nach würde der Friedhof dann nicht wie abgeteilt wirken und für die Priestergräber wäre auch genügend Platz vorhanden.
Architekt Kühnlein erläuterte anhand der Modelle aus architektonischer Sicht die beiden Standortvarianten: auf dem Platz neben dem bestehenden Wirtschaftsgebäude würde es sehr eng werden. Das Wirtschaftsgebäude und die Mauer davor müssten dann abgebrochen werden. Dies würde Mehrkosten von etwa 50.000 Euro verursachen.
Beim Standort nördlich des Weges müsste das Wirtschaftsgebäude nicht abgebrochen werden und die Aussegnungshalle könnte in den Hang gebaut werden. Dadurch sei sie von der Optik her nicht auffällig, zumal auch das Dach begrünt werde. An der Nordseite werde das Flachdachgebäude nur wenig über das Gelände hinausragen und sei somit in die Umgebung integriert und vom Eingang her zentral zu erreichen.
Bürgermeister Scherer verwies auf die künftige Planung eines Urnengräberfeldes, dessen Lage jedoch noch nicht fest stehe. Dieses könne noch umgeplant werden.
Nachdem bei dem Ortstermin nach teilweise sehr intensiv geführten Diskussionen kein eindeutiges Ergebnis erzielt werden konnte, schlug Bürgermeister Scherer vor, alle Haushalte in Deining, Unterbuchfeld und Deining-Bahnhof anzuschreiben und die Planung vorzustellen. Durch einen Fragebogen könne jeder seine Meinung abgeben und dies werde eine Entscheidungshilfe für den Gemeinderat sein.
Die Pläne und Modelle werden im Rathaus ausgelegt.
05.03.09