Deining
43 Euro Reingewinn
In Deining wurden die Ober-Narren bestätigt
NEUMARKT. Die Vorbereitungen für den Deininger Faschingsumzug am Sonntag, 22. Februar, laufen auf Hochtouren.
Bislang sind neun Teilnehmergruppen für den 18. Gaudiwurm gemeldet. Die Mitglieder des Faschingsvereins "Narredei" trafen sich sowohl zur Vorbesprechung wie auch zur Jahreshauptversammlung. Bei den Neuwahlen wurde das gesamte Führungsgremium für die nächsten zwei Jahre einstimmig im Amt bestätigt.
Der Vorsitzende des Faschingsvereins bleibt damit weiterhin Mathias Meier, sein Stellvertreter Gerhard Fruth, die Schriftführerin Karin Zoch und die Kassenwartin Renate Vögeler. Auch die beiden Kassenprüfer Erwin Fink und Marion Sacha bleiben im Amt.
Aktuell zähle der Faschingsverein "Narredei" 120 Mitglieder. "Ein großer Erfolg und eine erneute Steigerung gegenüber dem Vorjahr, die wir vor allem dem unermüdlichen Engagement von Fritz Seitz zu verdanken haben", so der Vorsitzende Mathias Meier. Auch die Idee, den früheren Faschingsclub als Verein zu führen, stelle sich als durchweg positiv heraus.
Die Voraussetzungen für den Faschingsumzug im letzten Jahr seien optimal gewesen. Es blieb sogar ein Gewinn von 43 Euro. Doch ohne die Mitgliederbeiträge wäre es um die finanzielle Situation schlecht bestellt. So aber könne man auch einen weniger gut laufenden Umzug verkraften, der zu einem finanziellen Engpass führen könne.
Der diesjährige Faschingsumzug werde durch das Fehlen von Franz-Xaver Horvath eine große Herausforderung für den Verein. Horvath ist am 22.Februar bei den Passionsspielen im Einsatz. Ein Ersatz für ihn sei noch nicht sicher, jedoch werde der Ehrenordensträger Karl Sippl mit dabei sein.
Absolutes Highlight des vergangenen Vereinsjahres war der Auftritt des Elferrates samt Prinzenpaar in Eggenburg anlässlich der Feierlichkeiten zum fünfjährigen Bestehen der Partnerschaft mit Eggenburg. Nun hoffe man darauf, dass die Eggenburger die Zusage von Bürgermeister Willibald Jordan für einen Gegenbesuch beim diesjährigen Faschingszug auch einhalten werden.
Beschlossen wurde auch, den bisherigen Beitrag von 11,11 Euro weiter beizubehalten.
03.02.09
Offene Baustelle
Bauleiter Josef Trommer (links) und Bürgermeister Alois Scherer.
NEUMARKT. Zu einem "Tag der offenen Baustelle" lädt die Gemeinde Deining am Donnerstag in die Volksschule ein.
Um 18.30 Uhr beginnt dann am Abend die Vorstellung der gesamten Erweiterungs- und Generalsanierungsmaßnahmen und einer nachfolgenden Baustellenführung. Im Anschluss daran findet im Schulgebäude die Bürgerversammlung für Deining statt, bei der Bürgermeister Alois Scherer zu allen wichtigen und aktuellen Themen berichten wird.
Das Schulhaus wurde nach über 35jähriger Nutzung nun einer Generalsanierung unterzogen, die kurz vor dem Abschluss steht (
wir berichteten).
Bürgermeister Alois Scherer und Bauleiter Josef Trommer vom Architekturbüro Nutz machten sich vor Ort ein Bild vom derzeitigen Stand der baulichen Situation. Neben der Aufstockung des nördlichen Gebäudetrakts mit den Verwaltungsräumen, dem Lehrerzimmer und dem Informatikraum spielt die bauliche Instandsetzung und die Verbesserung auf den aktuellen technischen Standard eine zentrale Rolle.
Auf optimalen Wärmeschutz und Isolierung wurde besonderer Wert gelegt, ebenso auf eine Verbesserung der Lüftung und der Belichtung der nach Süden orientierten Räume. Den Schülern stehen dadurch optimale Räume zur Verfügung. Ein weiteres Plus der Aufstockung ist die dadurch entstandene eindrucksvolle, nach oben offene und transparent wirkende Aula, die nun auch für größere Schulveranstaltungen geeignet ist.
Anfang März wird der Erweiterungsbau abgeschlossen sein, so dass die Verwaltung und die Klassen vom Westflügel in den neu errichteten Nordbereich umziehen können.
Dadurch werden die im Südtrakt liegenden Klassenzimmer frei und können dann saniert werden. Anschließend werden die Räume im Ostflügel des Südtraktes modernisiert. Zu Beginn des Schuljahres 2009/2010 wird die Innensanierung abgeschlossen sein. Für 2010 sind noch die Außenanlagen geplant.
Insgesamt investiert die Gemeinde Deining rund drei Millionen Euro in die Maßnahme. Der Staat gewährt rund 1,3 Millionen Zuschuss.
02.02.09
Zwei Verletzte
NEUMARKT. Eine 18jährige Autofahrerin krachte am Sonntagmorgen bei Deining auf schneeglatter Fahrbahn in den Gegenverkehr.
Die junge Frau war gegen 5.10 Uhr zwischen Großalfalterbach und der B 8 unterwegs und geriet wegen überhöhter Geschwindigkeit auf schneeglatter Fahrbahn in einer langgezogenen Linkskurve mit ihrem Opel-Corsa auf die Gegenfahrbahn.
Dort krachte ein entgegenkommender VW-Golf, der von einer 30jährigen Frau gesteuert wurde, frontal in die Beifahrerseite des schleudernden Corsa.
Die Corsa-Fahrerin und ihr Beifahrer erlitten leichte Verletzungen und mußten ins Neumarkter Klinikum gebracht werden.
Die 30jährige Frau blieb unverlezt. An den Fahrzeugen entstand rund 7000 Euro Sachschaden.
01.02.09
Stockschützen ohne Eis
Die Deininger Stockschützen freuen sich auf neue Interessenten.
NEUMARKT. Auf frostige Temperaturen und eine dicke Eisschicht sind sie nicht angewiesen – die Deininger Stockschützen können ihrem Sport nicht nur bei eisiger Witterung nachgehen, sondern das ganze Jahr über.
Ermöglicht wird dies durch Asphalt-Stockbahnen, die von der Gemeinde Deining bei der Anlage des
Funparks gebaut worden sind. Die Geselligkeit wird in der Runde der Stockschützen groß geschrieben. Wenngleich sich die Freizeitsportler über Zuwachs in ihren Reihen doch sehr freuen würden, hieß es aus Deining.
Die Stockbahnen sind im Gelände des Funparks integriert und liegen daher in landschaftlich schöner und freier Natur. "Unser Sport ist für jedes Alter geeignet, und vor allem ist er ungefährlich", verrät Willi Fink mit einem Augenzwinkern und fügt hinzu "denn bei uns besteht keine Gefahr, dass das Eis einbricht".
Für das Stockschießen braucht man keine besonderen Voraussetzungen. Zum Ausprobieren sind jederzeit Stöcke vorhanden, die ausgeliehen werden können. Auch für Linkshänder oder Menschen mit Behinderung ist der Sport geeignet. "Wir freuen uns über jeden, der zu uns kommt, egal welchen Alters", betont der Initiator Willi Fink. Natürlich sind auch Frauen willkommen. Es gibt übrigens keinen Vereinsbeitrag, der entrichtet werden müsste.
Jeden Mittwoch und Samstag treffen sich die Stockschützen nachmittags an ihrer Anlage, zu der mittlerweile auch ein schöner, beheizbarer Vereinsraum dazugehört. Den haben die Freizeitsportler in Eigenregie erstellt. In über 200 Stunden ist aus dem ehemals fensterlosen Lagerraum ein schmuckes und gemütliches Vereinsheim geworden, in dem schon so mancher Stockschützen-Geburtstag gefeiert wurde.
Überhaupt spielt der gesellige Teil bei den Stockschützen eine große Rolle. "Wir spielen ganz zwanglos und ohne Verpflichtungen, nur zum Vergnügen", erzählt Willi Fink. Die zweite Bahn wird oft nicht bespielt, deshalb würde die auch zum Ausprobieren für neue Stockschützen zur Verfügung stehen. Für Rückfragen steht Willi Fink jederzeit unter Telefon 09184/344 zur Verfügung.
28.01.09