Deining
Kontakt zu Polizei

In Deining wurde bei einem Bürgergespräch auch der Kontaktbeamte der Neumarkter Polizei vorgestellt.
NEUMARKT. Erstmals veranstaltete die Gemeinde Deining ein Bürgergespräch mit der Polizei, das auf großes Interesse stieß.
Es hatten sich viele Bürger jeden Alters und etliche Vereinsvertreter im Sitzungssaal des Rathauses eingefunden. Dabei wurde ganz allgemein die polizeiliche Aufgabenstellung und Arbeit aufgezeigt. Auch der neue Kontaktbeamte Stefan Ferstl stellte sich vor.
Stefan Ferstl ist seit 19 Jahren bei der Polizeiinspektion Neumarkt und war zuletzt als stellvertretender Dienstgruppenleiter tätig. Seit 1. März ist er in seiner neuen Aufgabe als Kontaktbeamter für die Zusammenarbeit mit zwölf Gemeinden im Inspektionbereich Neumarkt, insbesondere auch mit den Schulen, zuständig.
Bürgermeister Alois Scherer betonte, dass die Gemeinde Deining sehr eng mit der Polizei zusammen arbeite und mit Stefan Ferstl nun ein direkter Ansprechpartner zur Verfügung stehe. Deining liege mit 84 Straftaten in der Kriminalstatistik 2007 im hinteren Drittel und ist somit eine relativ sichere Gemeinde, erklärte der Leiter der Ermittlungsgruppe, Peter Kemeter.
Schulleiter Jochen Hegel informierte, dass auch in der Schule bereits viel in der Präventionsarbeit bezüglich Alkohol- und Drogenkonsum sowie rechte Gewalt getan werde. Jedoch würden viele Erwachsene oft wegschauen und damit nicht zur Lösung der Probleme beitragen. Deshalb sei der Kontakt von Eltern und Schule wichtig, um frühzeitig eingreifen zu können.
Jugendliche Alkoholiker seien ein besonders großes Problem, erklärte Bürgermeister Scherer. Während der Feste habe man dies noch im Griff, doch danach sei der Alkoholkonsum nicht mehr zu kontrollieren. Hier müssten die Eltern mehr in die Pflicht genommen werden, sagte Konrad Fersch. Wahrscheinlich müsse zukünftig vom Veranstalter ein Ordnungsdienst gestellt werden, so Fersch. Doch grundsätzlich sei jeder Erwachsene selbst dafür verantwortlich, keinen Alkohol an Jugendliche abzugeben.
Große Probleme bereite auch "wildes Parken" vor der Schule, machte Jochen Hegel deutlich. Besonders Eltern, die ihren Kindern "die Schultasche auch noch in die Schule tragen", behindern dadurch die Schulbusse und blockieren die Parkplätze, hieß es.
Überhöhte Geschwindigkeit im Bereich des neuen Siedlungsgebietes, der Unterbuchfelder Straße und der Schule mache vielen besorgten Eltern zu schaffen. Vor allem die Anwohner selbst fahren viel zu schnell durch das Wohngebiet, berichtete eine Mutter von drei Kindern. Alle Maßnahmen blieben bisher erfolglos.
04.03.09
Förster verabschiedet

In Deining wurde Revierförster Michael Metzger verabschiedet.
NEUMARKT. Im Deininger Rathaus wurde der langjährige Revierförster vom Bürgermeister in den Ruhestand verabschiedet.
Seit Dezember 1983 war Michael Metzger von der Forstdienststelle Neumarkt für den Privat- und Kommunalwald der Gemeinde Deining zuständiger Revierförster.
In dieser Zeit wurden zahlreiche Verbissgutaufnahmen und Erstaufforstungen vorangetrieben und verwirklicht. Arbeitsintensiv waren, selbst über längere Zeiträume hinweg, die Aufarbeitung der Folgeschäden von den Orkanstürmen "Wiebke" am 1. März 1990 sowie "Kyrill" am 18.Januar 2007. Orkan "Emma" am 01. März 2008 hingegen war für Wälder im Gemeindebereich eher nachsichtig und verursachte vergleichsweise wenig Schäden.
Bürgermeister Alois Scherer bedankte sich nun gemeinsam mit dem Verwaltungsmitarbeiter Johann Mayer für das arbeitsintensive Wirken und verabschiedete den Forstbeamten im Rathaus in Deining mit einem kleinen Weinpräsent. Er wünscht ihm bei bester Gesundheit einen erholsamen Ruhestand.
27.02.09
Fest in Narrenhand

Der "Elferrat" auf dem "Narrenschiff"

Die Kindergartenpiraten halfen eifrig mit, daß die Gemeide in
die Hände der Narren fiel.
NEUMARKT. Selbst der tiefste Winter konnte dem Deininger Narrenvolk nichts anhaben. Seit dem Unsinnigen Donnerstag befindet sich Deining im Ausnahmezustand und fest in der Hand der Faschingsgesellschaft "Narredei".
Absoluter Publikumsmagnet war zweifelsohne der Faschingsumzug am Sonntag-Nachmittag mit dem traditionellen "Ausspielen" auf dem Platz vor der Sparkasse.
Der Gaudiwurm wurde musikalisch angeführt von der Blaskapelle Deining, gefolgt von der Kutsche mit dem Prinzenpaar Melanie I. und Tobias I. und dem Elferrat, die sich von ihrem närrischen Volk "huldigen" ließen.
Ideenreichtum und Kreativität präsentierten die nachfolgenden Fußgruppen und Faschingswägen. Die "Wildsautreibjagd" nahm der Burschenverein Siegenhofen aufs Korn, während der Oberbuchfelder Burschenverein das "Dschungel-Camp" in Deining suchte.
Der einzigartige Türkei-Urlaub von Franz Kraus wurde von der Radlgruppe Deining auf die Schippe genommen. Die KLJB Deining spielte die Feuerwehr Großalfalterbach aus, die ihre Feuerwehr-Pumpe in Deining verloren haben. Die KLJB Waltersberg stellte ihr neues Theaterstück vor.
Weitere Themen waren "Germany’s next Top Madels", "Die drei Kaiser aus Mittersthal beim Baumfällen" und die Kellerbuden-Buam mit dem nicht stubenreinen Thema "Auf die Bank is gschissn". Die Kindergartenkinder hatten sich als Piraten maskiert. Werner Fersch legte als Kommentator des Zuges eine gelungene Premiere hin.
Beim anschließenden "Ausspielen" kam so mancher "Ausrutscher" ans Tageslicht. Karl Sippl hatte sie wieder alle in bekannt bewährter Versform verfasst: "Zur Wildsaukesselschlacht nach Generalstabsplan rückten 30 Jäger an. Nach gut vier Stunden, ja verreck, lag jede Sau noch im Versteck. Die Jagd im Schilf ging in die Binsen, wo jetzt die Wildsäu grunzend grinsen. Kehle durstig, Magen leer – hundemüde Hund und Herr".
Für Begeisterung sorgte der Elferrat, der die Radltour nach Eggenburg mit dem Tandem der beiden Bürgermeister aufs Korn nahm: "Im Blitzlicht aller Pressefritzen die Gemeindechefs fest im Sattel sitzen. Mit Scherer hint’ und Jordan vorn, ein neues Tandem war gebor’n". Ein Sitzwechsel war die Lösung für die mehrmals abgesprungene Fahrradkette. "Dem Scherer macht’s besondern Spaß, dass er jetzt führend vorne saß. Die ganze Presse mit dabei, Narredei, Narredei".
23.02.09
An Schneebar gefeiert

Vor allem die Rodler hatten ihre Gaudi
NEUMARKT. Bereits zum fünften Mal hat der Burschenverein Oberbuchfeld am Fuße des Honga-Berges in der Kräfft eine Schnee-Bar aufgebaut.
Weit über hundert Besucher trafen sich zur gemütlichen Runde am Schwedenfeuer und wärmten sich dabei mit Glühwein auf. Die Kinder nutzten die Gelegenheit, sich mit ihren Schlitten und allerlei sonstigen Rodelgeräten am tief verschneiten Hang zu vergnügen.
Zur Stärkung gab es warme Wiener für die Schlittenfahrer. Bei der mittlerweile schon traditionellen Schneebar am Honga vergnügten sich die Schneebegeisterten bis in die frühen Abendstunden hinein.
19.02.09