Kneipenbühne Oberweiling

Lanze für Modern Jazz


Das Weiß/Locher/Schack-Trio
Foto: Volker Kindl
NEUMARKT. Das Weiß/Locher/Schack-Trio debütierte in der gut besuchten Kneipenbühne in Oberweiling und brach eine Lanze für den Modern Jazz.

Federleicht und mit perfekten Grooves überzeugte der Pianist André Weiß sein Auditorium – aber nicht nur das: er hatte eine Menge über Petersons Leben zu berichten und auch darüber, dass er quasi schon bei seiner Geburt – und später dank seines Vaters immer wieder – mit Petersons Musik in Berührung kam. Solche Geschichten sind amüsant, lockern auf und bringen auch dem Nichtjazzfan auf charmante Weise Oscar Petersons Musik nahe.


Was aber wäre ein Pianist ohne Crew, die ihm auf Augenhöhe begegnet? Da ist Joel Locher, den man von seinen Oberweiling-Auftritten mit dem Gismo-Graf-Trio kennt. Schließlich ist da noch Felix Schrack, der stets gefühlvoll und virtuos sein Schlagzeug bedient, ja vielmehr streichelt, und dennoch in jedem Moment kraftvoll wirkt ohne sich in den Vordergrund rücken zu müssen.

Der Pianist Oscar Peterson gehört zu den Giganten des Jazz. Der kanadische „Maharaja der Tasten“ (so nannte ihn Duke Ellington) hat mit virtuosen Eigenkompositionen und Interpretationen Geschichte geschrieben.
24.01.17

„Rolling Homes“ im G6

NEUMARKT. Erstmals seit über sechs Jahren treten die „Rolling Homes“ am Samstag, 28.Januar, um 20 Uhr wieder im Neumarkter Jugendzentrum G6 auf.

Das Trio besteht aus Helmut Jungnickl, Andreas Stöppel und Julian Botzenhart und die Musiker haben jede Menge neue Songs im Gepäck dabei. Gemeinsame Erinnerungen an lange Nächte am Lagerfeuer mit kühlem Bier und 'Selbstgedrehten' waren der Auslöser bei der Gründung der„Rolling Homes“. Spezialisiert haben sich die drei Neumarkter Musiker auf akustische Folkmusik.


Die Bandbreite des Trios erstreckt sich von amerikanischen Folksongs über Bluesklassiker bis hin zu modernen Stücken aus der Country-Szene. Lieder von Lynyrd Skynyrd, den Allman Brothers, von Bob Dylan, John Fogerty und der Nitty Gritty Dirt Band, die in eigenem Stil interpretiert werden, gehören genauso zum abwechslungsreichen Repertoire der „Rolling Homes“ wie gefühlvolle Weisen von Neil Young und fetzigere Songs der Dixie Chicks.

Der Eintritt kostet 5 Euro.
22.01.17

"Der Gockel kräht“

NEUMARKT. Wenn "der Gockel kräht“: für alle Fans handgemachter Musik sind am Samstag in der Kneipenbühne Oberweiling „The Rooster Crows“ zu Gast.

Der Name der Band ist dem Bob-Dylan-Song „Don’t Think Twice, It’s Alright“ entlehnt. Am Namen ist aber auch durchaus der Stil der Band erkennbar, der geprägt wird von Songs von Bob Dylan, Crosby, Stills & Nash, Neil Young, Bruce Springsteen, Johnny Cash, aber auch von den Beatles, den jungen US-Roots-Rockern Blackberry Smoke oder Simon & Garfunkel.


Durch eine Vielfalt an akustischen Instrumenten, mehrstimmigen Gesang und den respektvollen Umgang mit den Originalen drücken „The Rooster Crows“ den Songs ihren eigenen Stempel auf, heißt es in der Einladung.

Die Band spielt in der klassischen Besetzung der Bluegrass-Quartette. Sie hat aber nicht nur Songs im Stile dieser Oltime-Music im Gepäck, sondern bietet authentisch dargebotenen, handgemachten Blues, Country und Folk und arbeitet auch mit Zitaten aus dem Rock.

Die Mitglieder von „The Rooster Crows“ sind teils altgediente Musiker der lokalen Regensburger Musik-Szene. Hans Deml (voc, guit, mand, bass) und Heiner Winkeler (guit, dobro, voc) spielen schon seit vielen Jahren zusammen und haben in mehreren Bands (u.a. "Chesty Morgan", "BULs Brothers", "Natural Blues", „Chillin“, „Mrs. Luce“) miteinander auf der Bühne gestanden. Zu den beiden Oberpfälzern gesellte sich mit Werner „Doc“ Schneider (voc, guit, mand, bass) ein waschechter Niederbayer, der vor allem als Mitglied und Mitgründer der „Sunny Bottom Boys“ bekannt sein dürfte. Vierter im Bunde ist Stefan Schindlbeck (Mandoline, Banjo, Bass, Gesang) ein Mann, der auf fast allen Saiteninstrumenten zu Hause ist und ebenfalls von verschiedenen Formationen bekannt ist (unter anderem „Uncle Sally“ oder "Campfire Friends«).
09.01.17

Der Wirt und der "Killer"


Golly
Foto: Hanne Hertlein
NEUMARKT. Der Hausherr selbst entert die Bühne: Kneipenbühnen-Wirt Golly hat sich dazu am Samstag in Oberweiling "Miller The Killer" eingeladen.

Nach Veröffentlichung der allseits hoch gelobten neuen Golly-CD (Nicks Freunde), bei der viele Musiker von Rang und Namen mitgewirkt haben, trifft der Lneipenbühnen-Chef zu Beginn des neuen Jahres auf den Rock'n'Roll-und Boogie-Pianisten und Entertainer Miller The Killer, der als Mitglied von „Kerners Kombo“ Nürnberger Musikgeschichte schrieb.


Miller feiert sein 50jähriges Bühnenjubiläum. So kann das neue Jahr beginnen, denn auch Golly stand schon im zarten Alter von 14 Jahren auf der Bühne – wenn auch nur als Mitglied des Schulchors und des Schulorchesters des Willstätter-Gymnasiums Nürnberg. Das war 1966.

Gut fünfzig Jahre später nun gibt es ein musikalisches Treffen zweier mit allen musikalischen Wassern gewaschenen Haudegen. Saxophon, Piano, Songs, Geschichten und so manch andere Dinge stehen auf dem kurzweilig-lustvollen Programm.
02.01.17


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ISSN 1614-2853
21. Jahrgang