NEUMARKT. Gismo Graf, einer der weltbesten Gitarristen, kam nach seinem Debüt 2010 jetzt zum zweiten Mal in die Kneipenbühne Oberweiling.
Er konnte nicht nur Klassiker von Django Reinhardt und Kompositionen von Kollegen wie Biréli Lagrène genial interpretieren, sondern auch mit eigenen Stücken von höchster Qualität aufwarten. Die Mitmusiker Joschi Graf (Rhythmusgitarre) und Joel Locher (Kontrabass) zeigten, dass sie ein wunderbar eingespielte Team sind.
Sahnehäubchen für das schier aus dem Häuschen geratene Publikum gab es auch noch, als nämlich Cheyenne Graf, Gismos Schwester, beherzt und stilsicher Jazz- und Swingklassiker sang und Gismos Ehefrau Nucki Winterstein anstelle von Gismos Vater Joschi den Part der Rhythmusgitarre übernahm.
28.11.16
Gypsy-Swing in Oberweiling
NEUMARKT. Gismo Graf, der Shootingstar des Gypsy-Swing, gastiert am Samstag in der Kneipenbühne in Oberweiling.
Seit seinem ersten Auftritt in Oberweiling vor etwa sechs Jahren ist viel passiert. Damals schon, noch unter dem Namen „16 Gypsy Strings“, konnte er sein Publikum in Bann schlagen mit „einer Gitarrentechnik, die - ohne zu übertreiben – der Django Reinhardts und Biréli Lagrènes schon fast ebenbürtig ist“, wie es damals hieß.
Mittlerweile zum dritten Mal in Oberweiling, hat Graf seinen festen Platz in der weltweiten Riege der Spitzengitarristen eingenommen und gehört zweifelsfrei zu den besten Gypsy-Jazz-Gitarristen der Gegenwart. Von ungebrochenem Drang nach Perfektion getrieben und kontinuierlich neue Ideen entwickelnd, präsentiert er in diesem Jahr sein neues Album „Modus Vivendi“.
Wer die Karriere des mittlerweile 22-jährigen Stuttgarters verfolgt hat, ahnt bereits, dass es sich bei dieser Scheibe nicht nur um ein weiteres Werk halsbrecherischer Variationen der Musik Django Reinhardts handelt. Vielmehr zeigt der junge charismatische Gismo Graf mit seinem neuen Programm, dass Gypsy-Jazz weit mehr als nur eine Erscheinung am Rande des Jazz ist. Gismo wagt die Brücke vom Gypsy-Jazz bis hin zu Pop, Bossa Nova, Swing und besticht auch durch ausdrucksstarke Eigenkompositionen.
25.11.16
Schlager in Oberweiling
Conny und die Sonntagsfahrer
NEUMARKT. Conny und die Sonntagsfahrer debütierten am Samstag in der ausverkauften Kneipenbühne Oberweiling mit ihrem fünfziger-Jahre-„Programm des deutschen Schlagers“.
Vor einem Publikum, das den bisherigenAltersschnitt deutlich in die Höhe trieb, präsentierte das Quartett Hits aus der Wirtschaftswunderzeit, Lieder voller Sehnsucht (nicht nur nach Italien), Lieder, die den Zeitgeist auf den Punkt brachten (Geh’n Sie mit der Konjunktur), Lieder, die mit karibischem Charme politische Botschaften transportierten (Harry Belafontes „Blue Island In The Sun“ – Caterina Valentes „Wo meine Sonne scheint“); oder auch einfach nur lustige Variationen des Verliebt-Seins und des Frohsinns: Schließlich ging es damals nach zwölf Jahren der Nazibarbarei und den anschließenden fünf Jahren schlimmster Entbehrungen endlich wieder aufwärts.
Steffen Zünkeler am Kontrabass und Thomas Stoiber am Akkordeon unterstützten die Sängerin Eva Petzenhauser und den nicht minder präsenten Rainer Heindl, der neben dem Sologesang auch die Gitarre bediente.
Die minimalistische Besetzung mit drei Musikinstrumenten und vier Gesangsstimmen war übrigens von höchster Güte: Zum einen bestachen die Arrangements durch dichte Präsenz, zum anderen brachte die virtuose Beherrschung der Geräte die Schlager auf eine neue Ebene.
21.11.16
Senkrechtstarterin kommt
NEUMARKT. Eine absolute Senkrechtstarterin in Sachen Comedy und Liedermacherei kommt am Samstag in die Kneipenbühne Oberweiling: Fee Badenius.
Sie macht gerne Musik mit Herz und Sinn, mal lustig, mal gefühlvoll, mal intelligent nachdenklich - und zusammen mit ihrer Band am kommenden Samstag auch in der Kneipenbühne.
Mit ihrer fröhlichen Mischung aus Text, Gitarre und einer außergewöhnlichen Stimme begeistert sie ihr Publikum, heißt es ind er Ankündigung.