Deining
Vorstand bestätigt

In Mittersthal gab es Neuwahlen und Mitglieder-Ehrungen
NEUMARKT. Bei der Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Mittersthal wurde Alfred Traub für zehn Jahre und Willibald Reggentin für 15 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
Bürgermeister Alois Scherer und Vorsitzender Helmut Meier überreichten die Auszeichnungen. Meier berichtete über viele Aktivitäten des CSU-Ortsverbandes und gab einen Ausblick. So findet am 19. März ein Schafkopfrennen statt. Außerdem wird man sich an der Gemeinderundfahrt beteiligen.
Bei den Neuwahlen wurde Helmut Meier als Vorsitzender bestätigt; sein Stellvertreter ist Alfred Traub.
02.03.11
47 Jahre im Dienst

Nach fast einem halben Jahrhhundert wurde Johann Weidinger verabschiedet
NEUMARKT. Im Rahmen der Bürgerversammlung wurde der langjährige Wasserwart der Großalfalterbacher Wasserversorgung verabschiedet.
Seit 47 Jahren gab es in Großalfalterbach ein- und denselben Wasserwart: Johann Weidinger.
Beinahe hätte er das halbe Jahrhundert vollendet, doch Ende des letzten Jahres wurde die Inselwasserversorgung Großalfalterbach aufgelöst. Johann Weidinger wurde daher bei der Bürgerversammlung in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Bürgermeister Alois Scherer und die beiden Stellvertreter Michael Feichtmeier und Axel Nährig überreichten Johann Weidinger für seine jahrzehntelangen Verdienste einen Geschenkkorb.
Seit 1963 war er für das örtliche Trinkwasser verantwortlich, und diese Aufgabe habe er stets mit vollem Einsatz gemeistert. Auch die fortschreitende Technisierung der Trinkwassergewinnung habe ihn nicht aus der Ruhe bringen können – wenn eine Pumpe versagte, habe er sich kurzerhand an den althergebrachten Handbetrieb erinnert.
Zu jeder Tageszeit, ob am späten Abend oder in den frühen Morgenstunden, und an jedem Werk- oder Feiertag, habe ihn sein Weg zum Pumphaus oder dem Hochbehälter geführt, erinnerte man sich bei der Verabschiedung.
01.03.11
Rettung vom Rathaus-Balkon

Die Lehrgangsteilnehmer in Deining

Rettung vom Rathaus-Balkon
NEUMARKT. "Person vom Rathausbalkon gerettet, Zimmerbrand gelöscht" - so lautete die Erfolgsmeldung nach Abschluss einer Einsatzübung der Feuerwehren im KBM-Bereich Deining.
Das vorangegangene Übungsszenario war der erste Teil der praktischen Prüfung zum Abschluss des Lehrgangs "Truppmann Teil 2 - Ausbildungsdienst in der Feuerwehr". In einer zweiten Einsatzübung mußten bei einem angenommenen Verkehrsunfall die erforderlichen Rettungs- und Sicherungsarbeiten durchgführt werden.
Die Feuerwehrleute hatten sich in den vergangenen zwei Jahren in vielen Übungen und gemeinsamen Unterrichten intensiv vorbereitet. Nach der schriftlichen Prüfung, bei der eine Vielzahl an Fragen zu Organisation, Technik und Taktik bei der Feuerwehr beantwortet werden musste, war dies nun der Prüfungsteil, in dem die Teilnehmer auch die praktische Anwendung des Gelernten zeigen konnten.
Lehrgangsleiter Klaus Eichenseer und die weiteren Übungsbeobachter mussten in der Übungsbesprechung nur kleine Hinweise zum Ablauf geben. Der gute Verlauf der Einsatzübungen soll den Bürgern zeigen, dass sie sich im Schadensfall auf ihre Feuerwehr verlassen können, hieß es.
Bürgermeister Alois Scherer wie auch Kreisbrandrat Günther Gruber bedankten sich bei den Teilnehmern für die Bereitschaft, diese wichtige Ausbildung zu absolvieren. Kreisbrandinspektor Herbert Ulbrich betonte, dass der Bereich Deining nun der dritte im Landkreis sei, bei dem dieser Lehrgang durchgeführt werde.
Die Lehrgangszeugnisse konnten anschließend an
Thomas Fink, Tobias Leitl, Julia Leitl, Christoph Seger, Thomas Seger, Dominik Semmler, Stefanie Semmler, Markus Wurm, Thomas Götz, Patrick Huber, Stefan Neidl und Daniel Sippl überreicht werden.
21.02.11
Mehr Zuzüge
NEUMARKT. In der Gemeinde Deining haben sich im vergangenen Jahr 179 Neubürger angemeldet und 171 Gemeindebürger sind weggezogen.
Bürgermeister Alois Scherer konnte in der Gemeinderatssitzung beim Vergleich der Zu- und Wegzüge im Jahr 2010 und auch in den vorangegangenen Jahre eine insgesamt positive Bilanz ziehen. Es waren immer mehr Zuzüge als Wegzüge zu verzeichnen.
Bei den Einzelpersonen sei die Lage dagegen umgekehrt: Dieser Trend sei vor allem bei den jüngeren Bürgern ausgeprägt, hieß es. Vor allem auch beim sogenannten Statuswechsel vom Haupt- zum Nebenwohnsitz werde diese Entwicklung sehr deutlich. Die Hauptursachen liegen nach Einschätzung von Bürgermeister Scherer vor allem im Bereich Ausbildung, Studium und Beruf. Junge und noch ungebundene Leute müssten sich an den beruflichen Gegebenheiten und den Ausbildungsmöglichkeiten orientieren.
Besonders auffällig sei, dass immer mehr Studenten ihren Hauptwohnsitz in den Universitätsstädten anmeldeten, während die bisherigen Wohnsitzgemeinden Nebenwohnsitz würden, obwohl dies melderechtlich nicht richtig sei. Vor allem die drohende Zweitwohnungssteuer, die viele Universitätsstädte erheben würden, sei wohl die Ursache, so die Einschätzung im Gemeinderat. Als eigentlicher Hintergrund wurden handfeste finanzielle Interessen der Städte vermutet, die nur bei der Anmeldung eines Hauptwohnsitzes in Form von Schlüsselzuweisungen und Einkommenssteuerbeteiligung profitierten, während die Gemeinden des Nebenwohnsitzes leer ausgingen.
Bei den Familien und folglich in den höheren Altersgruppen waren mehr Zu- als Wegzüge zu verzeichnen. Dies wertete der Bürgermeister als Erfolg der besonderen Angebote für die jungen Familien. Von günstigem Bauland in attraktiver Lage in der Nähe von Neumarkt über sämtliche Grundeinrichtungen der Infrastruktur bis hin zur finanziellen Förderung beim Wohnungsbau, der Gebührenfreistellung des ersten Kindergartenjahres und dem Angebot von Kinderkrippe, Kindergarten, Grund- und Mittelschule würde den jungen Familien in Deining alles geboten, um sich in einem optimalen Wohnumfeld ihre eigenen "vier Wände" zu schaffen.
In der Altersgruppe der Senioren schließlich wurden wegen der Anmeldungen im Seniorenheim ebenfalls deutlich mehr Zu- als Wegzug registriert.
Insgesamt konnte dem Gemeinderat eine positive Wanderungsbilanz vorgestellt werden. Vor allem erfreut zeigte man sich über die Erfolge der Projekte rund um die "junge Familie", die es konsequent fortzusetzen gelte. Dem Thema "Wegzüge junger Leute" will sich der Gemeinderat in seiner nächsten Klausurtagung oder in der kommenden informellen Sitzung widmen und über die Möglichkeiten zur Umkehr dieser Entwicklung beraten.
Anschluss der Roßamühle
Die bisher über eine eigene Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung erschlossene Roßamühle kann an die zentralen Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung angeschlossen werden. Der Gemeinderat stimmte einem entsprechenden Antrag zu und er gestattet die Inanspruchnahme der Grundstücke zum Zwecke der Leitungsverlegung soweit Gemeindegrund betroffen ist. Das Anschluss- und Benutzungsrecht wird in einer noch abzuschließenden Sondervereinbarung geregelt.
Die Erschließung erfolgt über etwa 300 Meter lange überlange Hausanschlüsse entlang der Bundesstraße 8 zu den Hauptleitungen in der Velburger Straße. Die geplanten Leitungen werden vom Grundstückseigentümer auf seine Kosten hergestellt und auf Dauer unterhalten.
Weitergehende Planungsüberlegungen wegen möglicher baulicher Erweiterungen im Umfeld der Roßamühle waren nicht notwendig. Zum einen befinden sich im Umfeld der Roßamühle viele naturnahe Flächen, die nicht bebaut werden können und zum anderen plant der Eigentümer keine bauliche Entwicklung auf seinen Flächen.
Zweigruppige Kinderkrippe
Nachdem der Gemeinderat in der letzten Sitzung über die grundsätzliche Bedarfsanerkennung von 24 Krippenplätzen und über die bauliche Konzeption der neuen Kinderkrippe entschieden hatte, ging es nun um die Genehmigung des Bauantrags.
Die vom Gemeinderat und bei der fachlichen Begutachtung angeregten Änderungen wurden vorgestellt. Es handelt sich um kleinere Optimierungen. Das Gesamtkonzept, das einen zweigeschossigen Krippenbau neben dem bestehenden Kindergarten vorsieht, bleibt unverändert.
Die geänderte Konzeption wurde genehmigt und das gemeindliche Einvernehmen zum Bauantrag erteilt.
Nach der Auftragsvergabe, die in der Gemeinderatssitzung im März erfolgen soll, wird die Krippe bis zum Beginn des neuen Kindergartenjahres im September 2011 bezugsfertig sein. Die reguläre Betreuung der Kleinen erfolgt von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr. Je nach Bedarf kann auch eine Ganztagsbetreuung bis 16.30 Uhr oder ein Frühdienst ab 7 Uhr gebucht werden, um so Familie und Beruf besser in Einklang bringen zu können.
Erschließungsaufträge vergeben
In der nichtöffentlichen Sitzung vergab der Gemeinderat auf der Grundlage des Ergebnisses der öffentlichen Ausschreibung die Erschließungsaufträge für den Gewerbepark Deining, das neue Baugebiet Oberbuchfelder Weg BA 08 und die Vierterschließung des Baugebietskomplexes Oberbuchfelder Weg.
16.02.11